Strukturformel
Allgemeines
Name Lignocerylalkohol
Andere Namen

1-Tetracosanol

Summenformel C24H50O
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 506-51-4
EG-Nummer 208-043-9
ECHA-InfoCard 100.007.313
PubChem 10472
Wikidata Q2806593
Eigenschaften
Molare Masse 354,65 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,795 g·cm−3

Schmelzpunkt

75 °C

Siedepunkt

210 °C (0,4 mmHg)

Dampfdruck

< 0,001 hPa (38 °C)

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (1 mg·l−1 bei 23 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Lignocerylalkohol ist eine kettenförmige chemische Verbindung aus der Gruppe der Wachsalkohole.

Vorkommen

Lignocerylalkohol kommt im Rindenwachs von Pinaceen und im Montanwachs vor.

Gewinnung und Darstellung

Lignocerylalkohol kann aus Lanolin gewonnen werden. Dieses wird verseift und die Wachsalkohole mit Petrolether extrahiert und die einzelnen Verbindungen isoliert.

Es kann auch durch Reduktion von Lignocerinsäure gewonnen werden.

Eigenschaften

Lignocerylalkohol ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.

Verwendung

Lignocerylalkohol ist wie andere Fettalkohole durch die große Anzahl von Reaktionen, die die Hydroxygruppe eingeht, als Zwischenprodukt von großer kommerzieller Bedeutung.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Datenblatt Lignoceryl alcohol, ≥99% (capillary GC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. Mai 2015 (PDF).
  2. 1 2 3 NPCS Board of Consultants & Engineers: Industrial Alcohol Technology Handbook. ASIA PACIFIC BUSINESS PRESS Inc., 2010, ISBN 81-7833-143-8, S. 268 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. R. Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: Eine Übersicht über die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-0348-9389-3, S. 406 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Carl Zerbe: Mineralöle und verwandte Produkte: 2. Teil, 2. Auflage, Springer, 1969, ISBN 978-3-642-87510-6, S. 595.
  5. 1 2 Eintrag zu 1-Tetracosanol in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 5. Mai 2015.
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