Die 30-Grad-Regel besagt, dass eine Einstellung in einem Film aus einem Winkel (bezogen auf die Achse Kamera-Bildinhalt, die „Kameraachse“) aufgenommen sein sollte, der mindestens um 30 Grad von der vorhergehenden Einstellung abweicht, um einen flüssigen, nicht als sprunghaft empfundenen Schnitt zu gewährleisten. Dabei muss die Einstellung so gewählt werden, dass ein Achsensprung vermieden wird.

Ein springender Schnitt (Jump Cut) kann jedoch auch bewusst als Stilmittel eingesetzt werden, wie es z. B. der französische Nouvelle-Vague-Regisseur Jean-Luc Godard in einigen seiner Filme machte. Bekanntestes Beispiel dafür ist Außer Atem (À bout de souffle) von 1959.

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