Ein A-Werk war in der Perspektive des deutschen Befestigungswesens in den 1930er Jahren ein Werk in der Baustärke A. Ein Werk wurde definiert als selbständig zu verteidigende Festungsanlage mit maschinellen Einrichtungen zur Luft- und Energieversorgung.
A-Werke sollten durch ihre Lage und/oder Bewaffnung besonders wichtige Aufgaben in einer Verteidigungslinie erfüllen. Sie konnten nicht nur als Träger für infanteristische Waffen wie Maschinengewehre oder leichte Granatwerfer, sondern auch für Artillerie und Panzerabwehrwaffen gebaut werden. In den Ostbefestigungen (später Ostwall) wurden sie im sogenannten Oder-Warthe-Bogen geplant, aber nie fertiggestellt. In den Westbefestigungen (später Westwall) hätten sie auch Verwendung gefunden, wenn die Entwicklung und der Ausbau nach den Plänen von 1937 und Anfang 1938 nicht ab Mai 1938 durch das Limesprogramm unterbrochen worden wäre. Unter anderem war in der „Weißenburger Senke“ bei Bad Bergzabern der Bau von zwei solchen A-Werken geplant.