Jeep Wrangler | |
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Produktionszeitraum: | seit 1987 |
Klasse: | Geländewagen |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Vorgängermodell: | Jeep CJ |
Der Jeep Wrangler ist ein Geländewagen des Automobilkonzerns Stellantis, der unter der Automobilmarke Jeep produziert und verkauft wird. Das Automobil folgt historisch betrachtet dem Willys MB, der während des Zweiten Weltkrieges von Willys-Overland für die US-Regierung konstruiert wurde. Der direkte Vorgänger des Wranglers war der Jeep CJ.
Die erste Generation YJ wurde ab 1987, die zweite Generation TJ ab 1996 produziert, die 2006 (in Deutschland erst 2007) durch die dritte Generation JK ersetzt wurde. Die vierte und aktuelle Generation JL wird seit 2018 gebaut und wurde von der amerikanischen Tochter FCA US LLC der Fiat Chrysler Automobiles entwickelt.
Wrangler YJ
YJ | |
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Produktionszeitraum: | 1987–1995 |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 2,5–4,2 Liter (76–135 kW) |
Länge: | 3860–3886 mm |
Breite: | 1676 mm |
Höhe: | 1769–1827 mm |
Radstand: | 2373 mm |
Leergewicht: | 1480 kg |
Der Wrangler YJ wurde von 1987 bis 1995 gebaut. Er war der direkte Nachfolger des Jeep CJ. Durch seine eckigen Lampen ist er von diesem einfach zu unterscheiden, er verfügt wie der CJ auch über blattgefederte Starrachsen.
Der Wrangler YJ war in vier Motorisierungen erhältlich:
- 2,5-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor als Viertakter-Ottomotor mit 76 kW (103 PS)
- 4,2-Liter-Reihensechszylinder mit Vergaser 84 kW (114 PS)
- 2,5-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor mit 88 kW (120 PS)
- 4,2-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor wurde 1991 durch eine 4,0-Liter-Variante mit 135 kW (184 PS) mit Einspritzung abgelöst. Gleichzeitig wurde auch der 2,5-Liter-Motor durch eine Variante mit Einspritzsystem abgelöst.
- 4,0-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit 131 kW (178 PS) wurde neben dem Wrangler YJ auch im Cherokee XJ verbaut
Dabei blieben bei den Modellen 2,5-, 4,0- und 4,2-Liter die Bremsanlage, die Achsen und der Rahmen unverändert, außer bei den Modellen von 1987 bis 1989 die in Kanada produziert und durch Einzelgutachten in Deutschland zugelassen wurden. Hier sind Veränderungen vor allem bei der hinteren Bremse vorhanden.
Von 1987 bis 1992 wurde der YJ in Brampton, Ontario in Kanada gefertigt, bevor die Produktion nach Toledo, Ohio in den USA verlagert wurde. Im Modellzeitraum wurden vom YJ insgesamt 685.071 Fahrzeuge produziert.
In China wurde der Wrangler YJ von der Beijing Jeep Corporation unter dem Namen Beijing-Jeep BJ 2024 hergestellt und blieb dort bis 2001 im Programm. Aber auch im Iran wurde das Fahrzeug bei der Pars Khodro montiert. Hier wurde das Modell von 1989 bis 1997 allerdings unter dem Namen Jeep Sahara vermarktet.
- Jeep Wrangler (1995)
- Interieur (1992)
Triva
- Im Kinofilm Jurassic Park von 1993 wurden verschiedene 1992 Wrangler Sahara als Servicefahrzeuge eingesetzt. Später gab es eine gleichnamige Sonderedition.
Wrangler TJ
TJ | |
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Produktionszeitraum: | 1996–2006 |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 2,4–4,0 Liter (105–130 kW) |
Länge: | 3841–4343 mm |
Breite: | 1732 mm |
Höhe: | 1782–1784 mm |
Radstand: | 2372–2626 mm |
Leergewicht: | 1615–1795 kg |
In Deutschland wurde der Wrangler TJ zuletzt mit einem 2,4-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor oder einem 4,0-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor angeboten. Der 2,4 Liter hat eine Leistung von 105 kW (143 PS) und der 4,0 Liter von 130 kW (177 PS). Die Ausstattungslinien nannten sich Sport (2,4 oder 4,0 Liter, beide mit Sechsgangschaltgetriebe) oder Sahara (4,0 Liter mit Schalt- oder Automatikgetriebe). Die Höchstgeschwindigkeit bei den 4,0-Liter-Modellen mit Schaltgetriebe liegt bei 174 km/h, die Automatikversion bringt es auf 170 km/h. Der 2,4 Liter schafft 164 km/h.
Das Modell Sahara unterschied sich in erster Linie durch eine hochwertigere Ausstattung (z. B. eine serienmäßige Klimaanlage sowie ein besseres Radio- und Soundsystem, hochwertigere Sitzstoffe).
Des Weiteren gab es das Modell Rubicon. Dieses wurde nur in geringer Stückzahl in Europa von Daimler Chrysler importiert. Es besaß ebenfalls den 4,0-Liter-Motor, jedoch mit nur 128 kW (174 PS) und für den europäischen Markt ausschließlich ein Automatikgetriebe. Optisch unterschied sich der nach Deutschland importierte Rubicon durch „Bushwacker“ genannte Kotflügelverbreiterungen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde beim Rubicon auf 148 km/h gedrosselt. Dieses Modell unterschied sich jedoch durch nochmals robustere Technik (verstärkte Achsen DANA44 vorn und hinten mit einer 4,11 Achsübersetzung, Geländereifen etc.) und zuschaltbaren Sperren (genannt Tru-Lok) für die Achsdifferentiale von den Ausführungen Sport und Sahara, die auf DANA30-Achsen vorn und DANA35-Achsen hinten stehen und eine 3,53 Achsübersetzung haben. Es besaß jedoch kein ABS, Zentralverriegelung oder elektrische Fensterheber. Als notorischer Schwachpunkt dieses Modells wurde von Fachleuten die Platzierung des Luftkompressors für die Druckluftsperren an der Schutzplatte des Verteilergetriebes angesehen. Durch diese Platzierung war es möglich, dass bei defekten oder undichten Ansaugschläuchen bei Wasserdurchfahrten im aktivierten Zustand der Sperren oder bei deren erster Aktivierung u. U. Wasser angesaugt wird, was die Zerstörung des Kompressors und folglich die Unbrauchbarkeit der Sperren zur Folge hatte. Des Weiteren musste die Schutzplatte des Verteilergetriebes abgesenkt werden, um für die Kompressoren Platz zu schaffen, was beim Überfahren kurzer hoher Hindernisse zum Aufsitzen führte. Diese Manko wurde beim Nachfolgemodell JK beseitigt. Der Rubicon hat darüber hinaus ein anders abgestuftes Verteilergetriebe mit einer Geländeuntersetzung von 4:1, die Modelle Sport und Sahara haben eine Geländeuntersetzung von 2,72:1.
Der Wrangler TJ hat, anders als vorhergehende Modelle, keine Blattfedern mehr und wurde als Modell mit Hinterradantrieb und manuell zuschaltbarer Vorderachse ausgeliefert.
Auf Basis des Wrangler TJ wurde zwischen 2009 und 2011 in Manila der Dodge Wrangler TJL gefertigt. Dieser ist ein speziell für Wüstengelände konstruierter offener Geländewagen. Eine andere Version, die unter dem Namen Jeep TJL bekannt ist, wurde zwischen 2003 und 2008 von der Arab American Vehicles in Kairo montiert und war speziell für diesen lokalen Markt konzipiert. Zum Einsatz kommt diese Version hauptsächlich beim ägyptischen und türkischen Militär. In der zivilen Nutzung ist der TJL vor allem als Wüstenfahrzeug beliebt.
Im Iran dagegen wurde das Modell wie sein Vorgänger unter dem Modellnamen Jeep Sahara vermarktet, dort aber erst 2002 eingeführt und bis 2006 bei der Pars Khodro montiert.
- 1997–2003 Jeep Wrangler TJ mit US-Stoßstangenecken
- 2004–2006 Frontansicht
- Heckansicht mit Hardtop
- Mit geschlossenem Stoffverdeck
- 2004 Jeep Wrangler TJ Rubicon mit offenem Verdeck
- 2004 Jeep Wrangler TJ Rubicon originale Front für Deutschland
Trivia
- In der Dokumentation „Offroad Survivors“ aus den Jahren 2012 und 2013 unternehmen Gary Humphrey und William Wu Expeditionen mit einem roten Wrangler TJ.
- 2003 findet der Wrangler TJ Rubicon Verwendung als Einsatzfahrzeug der Hauptfigur Lara Croft, gespielt von Angelina Jolie, im Kinofilm „Lara Croft: Tomb Raider - Die Wiege des Lebens“. Im gleichen Jahr gab es ein Sondermodell mit dem Namen „Wrangler Rubicon Tomb Raider“.
- Im Film „Evolution“ von 2001 wird ein roter Wrangler von den zwei Wissenschaftlern Block und Kane sowie dem Feuerwehrmann Grey gefahren.
Technische Daten
2.5 | 2.4 | 4.0 | 4.0 Automatic | 4.0 „RUBICON“ | |
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Bauzeit | 1996–2002 | 2003–2006 | 1996–2006 | 2002–2006 | |
Motorkenndaten | |||||
Motortyp | 4-Zylinder-Reihen-Ottomotor | 6-Zylinder-Reihen-Ottomotor | |||
Hubraum | 2464 cm³ (150 in3) | 2429 cm³ (148,2 in3) | 3960 cm³ (242 in3) | ||
Bohrung × Hub | 98,4 × 80,98 mm (3,88 × 3,19 in) | 87 × 100 mm (3,41 × 3,97 in) | 98,45 × 86,69 mm (3,88 × 3,413 in) | ||
Verdichtung | 9,13 : 1 | 9,5 : 1 | 8,75 : 1 | ||
Gemischaufbereitung | Sequentielle Multipoint-Einspritzung | ||||
max. Leistung bei min−1 | 87 kW (118 PS) / 5200 | 105 kW (143 PS) / 5200 | 130 kW (177 PS) / 4600 | 128 kW (174 PS) / 4500 | |
max. Drehmoment bei min−1 | 186 Nm / 3600 | 215 Nm / 4000 | 296 Nm / 3500 | 305 Nm / 3800 | |
Kraftübertragung | |||||
Antrieb | Hinterradantrieb, Allradantrieb zuschaltbar | ||||
Getriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe | 3-Stufen-Automatikgetriebe | 4-Stufen-Automatikgetriebe1 | ||
Geländeuntersetzung | 2,72 : 1 | 4,0 : 1 | |||
Messwerte | |||||
Höchstgeschwindigkeit | 142 km/h | 164 km/h | 174 km/h | 170 km/h | 148 km/h |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 11,2 l Normal | 10,4 L Normal | 12,7 l Normal | 14,2 l Normal | 14,3 l Super |
CO2-Emissionen (kombiniert) | 275 g/km | 248 g/km | 311 g/km | 350 g/km | 343 g/km |
Tankinhalt | 72 Liter |
Quelle:
Wrangler JK
JK | |
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Produktionszeitraum: | 2007–2018 |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 3,6–3,8 Liter (146–209 kW) Dieselmotoren: 2,8 Liter (130–147 kW) |
Länge: | 4223–4751 mm |
Breite: | 1873–1877 mm |
Höhe: | 1800–1865 mm |
Radstand: | 2423–2945 mm |
Leergewicht: | 1835–2120 kg |
Der JK wurde erstmals 2006 auf der North American International Auto Show in Detroit vom Chrysler-Präsidenten Tom LaSorda vorgestellt, der zur Präsentation spektakulär mit einem JK durch eine Glasscheibe fuhr.
Am 21. April 2007 begann der Verkauf des neuen Jeep Wrangler 2007 JK. Er wird in zwei Modellvarianten angeboten – als Zweitürer und erstmals als Viertürer mit dem Namenszusatz Unlimited (JKU). Die Grundplattform des Vorgängers TJ wurde durch die verbesserte JK-Plattform ersetzt und bietet nun eine verbesserte Straßenlage auf Asphalt. Dieser Wrangler ist bedeutend länger und breiter als die Vorgängermodelle.
Versionen
- Variante mit kurzem Radstand und zwei Türen als Sport, Sahara und Rubicon sowie weiteren Sondermodellen oder Editionen
- Variante mit langem Radstand mit vier Türen als Sport, Sahara und Rubicon sowie weiteren Sondermodellen oder Editionen
Der bisher ausschließlich mit Ottomotoren angebotene Wrangler war ab dem JK mit Commonrail-Dieselmotoren verfügbar. Ein Sechsgangschaltgetriebe ist für die 2,8-Liter-Turbodiesel-Varianten Standard. (Fünfstufen-Automatik für die Viertürervarianten Sahara und Rubicon in Deutschland). Für den 3,8-Liter-V6-Benziner stand ein Vierstufen-Automatikgetriebe zur Verfügung, das 2012 durch das 5G-TRONIC-Getriebe von Mercedes-Benz ersetzt wurde.
Die Ausstattungsreihe Rubicon ist für den härteren Offroad-Einsatz vorgesehen. Mit verstärkten Achsen sowie einer besseren Gelände-Untersetzung soll er jeder Aufgabe gewachsen sein. Des Weiteren besitzt der Rubicon einen vom Fahrersitz aus durch eine elektrisch verriegelte Muffe teilbaren Stabilisator, der die mögliche Verschränkung der Achsen im Gelände erhöht, sowie elektrisch betätigte Sperren in der Vorder- und Hinterachse. Diese sind ebenfalls vom Cockpit aus zu bedienen. Neu bei allen Ausstattungslinien sind ESP.
In Ägypten wird auch die aktuelle Generation von der Arab American Vehicles dem lokalen Markt angepasst montiert. Zur Wahl steht das dort als Jeep J8 angebotene Modell als Zwei- und als Viersitzer jeweils in einem kurzen oder langen Radstand. Als Motorisierung kommen Vierzylinder-Dieselmotoren des Typs VM 2.8L von VM Motori (Italien) zum Einsatz. Bei einem Hubraum von 2777 cm³ erreicht er eine Leistung von 118 kW (160 PS). Als Jeep TJL-J8 ist das Modell auch als Hardtop-Variante mit abnehmbaren Dach erhältlich.
- Jeep Wrangler JK, Heck
- Jeep Wrangler Unlimited JK Sahara
- Jeep Wrangler JK Rubicon mit Individualumbauten
- Jeep Wrangler 6×6 (Umbau)
Technische Daten
3.8 | 3.6 | 2.8 CRD | |||
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Bauzeitraum | 04/2007–01/2011 | 01/2012–2018 | 04/2007–12/2011 | 02/2011–03/2015 | 03/2015–2018 |
Motorkenndaten | |||||
Motortyp | V6-Ottomotor | R4-Dieselmotor | |||
Hubraum | 3778 cm³ | 3604 cm³ | 2777 cm³ | ||
max. Leistung bei min−1 | 146 kW (199 PS) / 5000 | 209 kW (284 PS) / 6350 | 130 kW (177 PS) / 3800 | 147 kW (200 PS) / 3600 | |
max. Drehmoment bei min−1 | 315 Nm / 4000 | 347 Nm / 4300 | 410 Nm / 2000 | 410 Nm / 2600–3200 | 460 Nm / 1600–2600 |
Kraftübertragung | |||||
Antrieb | Hinterradantrieb, Allradantrieb zuschaltbar | ||||
Getriebe, serienmäßig | 6-Gang-Schaltgetriebe | 5-Stufen-Automatikgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 5-Stufen-Automatikgetriebe | |
Getriebe, optional | 4-Stufen-Automatikgetriebe | – | 5-Stufen-Automatikgetriebe | – | |
Messwerte | |||||
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h [176 km/h] | 180 km/h | 172 km/h | ||
Beschleunigung, 0–100 km/h | 9,6 s | 8,1–8,9 s | 11,2 s | 11,7 s | 10,7 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 11,5 l Normal | 11,0–11,9 l Super | 8,1 l Diesel | 7,1–8,1 l Diesel | 8,1–8,6 l Diesel |
CO2-Emissionen (kombiniert) | 273 g/km | 256–276 g/km | 214 g/km | 187–209 g/km | 213–227 g/km |
- Werte in eckigen Klammern stehen für Automatik.
10th Anniversary Edition
Ab August 2013 wurde der Wrangler Rubicon als „10th Anniversary Edition“ angeboten. Das Sondermodell war als Zweitürer sowie in der Langversion „Wrangler Unlimited“ zu haben. Als Motorisierung dienen der 209 kW (284 PS) starke V6-Ottomotor und der 4-Zylinder-Diesel mit 147 kW (200 PS).
Wrangler JK Unlimited
Der Wrangler Unlimited ist der erste viertürige Wrangler. Laut Marketing-Abteilung des Herstellers soll er trotz seiner um 523 mm gewachsenen Länge und eines Radstands von 2945 mm dem Zweitürer in Sachen Geländetauglichkeit in nichts nachstehen. Die Böschungswinkel sind identisch, der Rampenwinkel jedoch aufgrund des längeren Radstandes niedriger (20,8° statt 25,1°).
Die Motorisierungen des JK Unlimited sind identisch mit denen der zweitürigen Varianten, der Tankinhalt wurde vergrößert. Ebenso ist die maximale Anhängelast bei dem viertürigen Modell, zumindest in höheren Ausstattungslinien, erhöht.
Wrangler JL
JL | |
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Jeep Wrangler Unlimited | |
Produktionszeitraum: | seit 2018 |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 2,0–6,4 Liter (199–346 kW) Ottohybrid: 2,0 Liter (280 kW) Dieselmotoren: 2,2–3,0 Liter (147–194 kW) |
Länge: | 4334–4882 mm |
Breite: | 1894 mm |
Höhe: | 1821–1901 mm |
Radstand: | 2459–3008 mm |
Leergewicht: | 1794–2409 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2018) |
Die vierte Generation des Wrangler trägt den Produktcode JL, sie wurde auf der LA Auto Show im November 2017 vorgestellt. Wie der Vorgänger ist der JL als Dreitürer oder als verlängerter Fünftürer (wieder Unlimited genannt) erhältlich, sowie mit unterschiedlichen Dachvariationen: Ein Hardtop genanntes festes aber ebenfalls abnehmbares Dach, ein Stoffverdeck als Softtop oder als Dual-Top, wobei das Hardtop montiert ist und das Stoffverdeck beim Kauf im Fahrzeug liegt.
Im Jahr 2018 wurde der Wrangler vom Euro NCAP auf die Fahrzeugsicherheit getestet. Das Fahrzeug erhielt lediglich einen von fünf möglichen Sternen.
Die neue Generation soll deutlich leichter als der Vorgänger sein, auch dank der Verwendung von Aluminium für einige Karosserieteile. Chrysler gibt bis zu 100 kg Gewichtsersparnis an. Als Antriebe kommen Vierzylinder-Reihenmotoren- und V6-Ottomotoren sowie ein V6-Diesel zum Einsatz. Die Sechszylindermotoren und das Achtgangautomatikgetriebe, ein Lizenzbau von ZF, werden aus dem Jeep Grand Cherokee WK2 übernommen.
In Europa kamen zunächst nur ein Zweiliter-Ottomotor mit vier Zylindern und 200 kW (272 PS) sowie ein 2,2-Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit 147 kW (200 PS) zum Einsatz.
Mitte Juli 2020 präsentierte Jeep mit dem Wrangler Rubicon 392 Concept eine Studie mit dem 6,4-Liter-Chrysler-HEMI-V8-Ottomotor. Das 346 kW (470 PS) starke Serienmodell stellte Jeep Mitte November 2020 vor. Es soll ausschließlich in Nordamerika verkauft werden.
Eine 4xe genannte Version mit Plug-in-Hybrid-Antrieb wurde Anfang September 2020 vorgestellt. Ein Zweiliter-Ottomotor erreicht in Kombination mit Elektromotoren eine Systemleistung von 280 kW (381 PS). Die elektrische Reichweite gibt Jeep mit 40 km an. Der Marktstart fand Mitte 2021 auch in Europa statt.
Auf der New York International Auto Show im April 2023 präsentierte Jeep eine überarbeitete Version des Wrangler.
Der Pick-up Jeep Gladiator ist bis zur B-Säule baugleich zum Wrangler. Der im September 2022 vorgestellte Jeep Recon ist ein Elektroauto, das vom Wrangler inspiriert ist, ihn aber nicht ersetzen soll.
- Heckansicht
- Jeep Wrangler Sahara
- Jeep Wrangler Unlimited Rubicon
- Jeep Wrangler Rubicon
- Jeep Wrangler Mopar, Genfer Auto-Salon 2019
- Heckansicht
- Jeep Wrangler Unlimited 4xe
- Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 4xe
- Jeep Wrangler Unlimited Rubicon 392
- Jeep Wrangler (Facelift)
Technische Daten
3.62 | 2.0 eTorque | Rubicon 3922 | 3.0 EcoDiesel2 | 2.2 Multijet | 2.0 4xe Plug-in-Hybrid | |
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Bauzeitraum | seit 01/2018 | seit 08/2018 | seit 01/2021 | 01/2018–11/2022 | 08/2018–12/2020 | seit 01/2021 |
Motortyp | V6-Ottomotor | R4-Turbo-Ottomotor | V8-Ottomotor | V6-Turbodieselmotor | R4-Turbodieselmotor | R4-Ottomotor + zwei Elektromotoren |
Motorbezeichnung | Pentastar | FCA GME | HEMI | – | ||
Hubraum | 3604 cm³ | 1995 cm³ | 6417 cm³ | 2987 cm³ | 2143 cm³ | 1995 cm³ |
max. Leistung Verbrennungsmotor bei min−1 |
213 kW (290 PS) / 6400 | 200 kW (272 PS) / 5250 | 346 kW (470 PS) / 6000 | 194 kW (264 PS) / 3600 | 147 kW (200 PS) / 3500 | 200 kW (272 PS) / 5250 |
max. Leistung Elektromotor bei min−1 |
– | 33 kW Startergenerator am Motor + 100 kW Traktionsmotor im Getriebe | ||||
max. Systemleistung | – | 280 kW (381 PS) | ||||
max. Drehmoment Verbrennungsmotor bei min−1 |
353 Nm / 4800 | 400 Nm / 3000–4500 | 637 Nm / 4300 | 600 Nm / 1400–2800 | 450 Nm / 2000 | 400 Nm / 3000 |
max. Drehmoment Elektromotor bei min−1 |
– | 53 Nm Startergenerator am Motor + 245 Nm Traktionsmotor im Getriebe | ||||
max. Systemdrehmoment | – | 637 Nm | ||||
Antrieb | Hinterradantrieb, Allradantrieb manuell oder automatisch zuschaltbar | Allradantrieb | Hinterradantrieb, Allradantrieb manuell oder automatisch zuschaltbar | |||
Getriebe, serienmäßig | 6-Gang-Schaltgetriebe | 8-Gang-Automatikgetriebe | ||||
Getriebe, optional | 8-Gang-Automatikgetriebe | – | ||||
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h (abgeregelt) | 159–180 km/h | 160 km/h (abgeregelt) | 160 km/h (abgeregelt) | 159–180 km/h | 156–177 km/h |
Beschleunigung, 0–100 km/h | 6,9–7,7 s | 7,3–8,9 s | 4,8 s | 7,7 s | 8,9–10,3 s | 6,4 s |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (kombiniert) | 13,1–13,8 l* | 9,0–10,0 l* | 16,1–19,3 l | 10,7 l | 7,9 l* | 3,5–4,1 l* |
CO2-Emissionen (kombiniert) | 203–230 g/km* | 198–209 g/km* | 79–94 g/km* |
*Werksangabe
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jeep Wrangler. In: Jurassic Park Wiki. Abgerufen am 15. Juli 2022.
- ↑ Jeep Wrangler Rubicon Prospekt 2003
- ↑ http://www.aav.com.eg/
- ↑ Offroad Survivors bei Fernsehserien.de, abgerufen am 15. Juli 2022.
- ↑ 2003 Jeep Wrangler Rubicon Tomb Raider Edition [TJ]. In: IMCDB. Abgerufen am 15. Juli 2022.
- ↑ Limited-Edition Jeep Wrangler Rubicon Tomb Raider Model Available in July. In: Motortrend. 22. Mai 2003, abgerufen am 15. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Jeep Wrangler in "Evolution". In: IMCDb.org. Abgerufen am 18. April 2023.
- ↑ DaimlerChrysler: Jeep Wrangler Spezifikationen. Hrsg.: Chrysler Deutschland GmbH. September 2001.
- ↑ DaimlerChrysler: Die Sonderedition Jeep Wrangler Rubicon. Hrsg.: Chrysler Deutschland GmbH. Juni 2003.
- ↑ auto motor und sport: Jeep Wrangler 2.4 Technische Daten. Abgerufen am 3. Juni 2022.
- ↑ Limitierte Sonderauflage: Jeep Wrangler Rubicon 10th Anniversary Edition.
- 1 2 Offizielle Sicherheitsbewertung Jeep Wrangler. In: euroncap.com. Abgerufen am 5. Dezember 2018.
- ↑ Weltpremiere: Jeep Wrangler JL 2018
- ↑ Jeep® Wrangler 2018 | Sondermodell | Geländewagen. Abgerufen am 26. Juni 2018.
- ↑ So sieht "unser" Wrangler aus
- ↑ Stefan Wagner: Jeep Wrangler V8 könnte in Produktion gehen. In: de.motor1.com. 14. Juli 2020, abgerufen am 14. Juli 2020.
- ↑ Torsten Seibt: Jeep Wrangler Rubicon 392: Kampfansage mit 470 PS. In: auto-motor-und-sport.de. 17. November 2020, abgerufen am 17. November 2020.
- ↑ Torsten Seibt: Jeep Wrangler 4xe Plugin-Hybrid Weltpremiere: Offroad-Legende jetzt mit Stecker und 375 PS. In: auto-motor-und-sport.de. 3. September 2020, abgerufen am 3. September 2020.
- ↑ Christopher Smith: Jeep Wrangler (2023) bekommt neuen Grill und größeren Touchscreen. In: de.motor1.com. 5. April 2023, abgerufen am 5. April 2023.
- ↑ Torsten Seibt: Jeep Gladiator (2020) im Fahrbericht: So fährt der neue Jeep-Pickup. In: auto-motor-und-sport.de. 24. April 2019, abgerufen am 16. Februar 2021.
- ↑ Stefan Leichsenring: Jeep Avenger, Recon und Wagoneer S: Drei neue Elektromodelle. In: insideevs.de. 8. September 2022, abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ Der neue Jeep® Wrangler | Leistung und Motoren. Abgerufen am 14. August 2020.