Acer pectinatum | ||||||||||||
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Acer pectinatum subsp. forrestii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acer pectinatum | ||||||||||||
Wall. ex G.Nicholson |
Acer pectinatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Sie kommt in Ost- und Südasien vor.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Acer pectinatum wächst als sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 20 Metern erreichen kann. Die glatte Borke ist dunkelbraun und die unbehaarte Rinde der Zweige violett bis violett-grün. Die Winterknospen sind violett.
Die gegenständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der 2 bis 7 Zentimeter lange, violettrote Blattstiel weist bei jungen Bäumen eine rötlichbraune Behaarung auf, die mit zunehmendem Alter verschwindet. Die pergamentartige Blattspreite ist bei einer Länge von 7 bis 10 Zentimetern sowie einer Breite von 6 bis 8 Zentimetern relativ breit und drei- bis fünflappig. Der Mittellappen ist eiförmig, während die anschließenden Blattlappen dreieckig sind. Alle Blattlappen haben eine geschwänzte oder spitz zulaufend Blattspitze. Der Blattrand ist gezähnt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Blattunterseite hellgrün. An der Blattunterseite findet man hauptsächlich an den Blattadern eine rötlichbraune Behaarung, während die Blattoberseite kahl ist.
Generative Merkmale
Die Blütezeit liegt im April erst nach dem Blattaustrieb. Bei Acer pectinatum liegt Andromonözie vor. Der traubige Blütenstand ist 6 bis 8 Zentimeter lang und enthält meist 10 bis 40 Blüten. Die schlanken Blütenstielen sind 5 bis 7 Millimeter lang.
Die Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Bei den männlichen Blüten sind die fünf mit einer Länge von etwa 5 Millimeter länglichen Kelchblätter purpur-grünlich, die fünf Kronblätter sind verkehrt-eiförmig und es sind 8 kahle, etwa 2 Millimeter große Staubblätter vorhanden, außerdem ist ein nur rudimentärer Fruchtknoten ausgebildet.
Die gelbliche Spaltfrucht ist 1,6 bis 2,5 Zentimeter lang sowie 6 bis 8 Millimeter dick. Der mit einem stumpfen Winkel bis fast horizontal abstehende Flügel ist sichelförmig. Der flache Nussfrucht ist etwa 7 Millimeter lang und etwa 4 Millimeter breit. Die Früchte reifen im September.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26.
Standorte
In China gedeiht Acer pectinatum vor allem in Mischwäldern in Höhenlagen von 2300 bis 3700 Metern.
Systematik und Verbreitung
Taxonomie
Als Erstbeschreibung von Acer pectinatum galt die Veröffentlichung aus dem Jahr 1881 durch Nathaniel Wallich in George Nicholson: The Gardeners’ Chronicle, Series 2, 15, S. 365, Figur 69 Der Name Acer pectinatum Wall. ex G.Nicholson nom. illeg., nom. superfl. gilt als Synonym für Acer acuminatum Wall. ex D.Don. Die gültige Erstbeschreibung von Acer pectinatum erfolgte schon 1874 durch Nathaniel Wallich in George Nicholson: Forest Fl. N.W. India, S. 112.
Äußere Systematik
Die Art Acer pectinatum gehört zur Sektion Macrantha aus der Gattung Acer.
Unterarten und ihre Verbreitung
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Unterarten von Acer pectinatum umfasst Sikkim, Bhutan, Nepal, das nordöstliche Myanmar, östliches und südliches Tibet und die chinesischen Provinzen: südliches Gansu, nordöstliches Guangxi, Guizhou, westliches Henan, westliches Hubei, Hunan, südliches Qinghai, südliches Shaanxi, südliches Shanxi, westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan.
Von der Art Acer pectinatum gibt es fünf Unterarten:
- Acer pectinatum subsp. forrestii (Diels) A.E.Murray (Syn.: Acer forrestii Diels): Sie ist nach George Forrest (1873–1932) benannt. Sie kommt im südwestlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan vor.
- Acer pectinatum subsp. laxiflorum (Pax) A.E.Murray (Syn.: Acer laxiflorum Pax): Sie kommt nur im westlichen Sichuan vor.
- Acer pectinatum subsp. maximowiczii (Pax) A.E.Murray (Syn.: Acer maximowiczii Pax): Sie kommt im Großteil des chinesischen Verbreitungsgebietes vor.
- Acer pectinatum Wall. ex G.Nicholson subsp. pectinatum (Syn.: Acer laisuense W.P.Fang & W.K.Hu, Acer pectinatum var. caudatilobum (Rehder) A.E.Murray): Sie ist in Indien, Bhutan, Nepal, Myanmar und im südlichen Tibet sowie nordwestlichen Yunnan verbreitet.
- Acer pectinatum subsp. taronense (Hand.-Mazz.) A.E.Murray (Syn.: Acer taronense Hand.-Mazz.): Sie kommt im nordöstlichen Indien, in Bhutan, Myanmar, im östlichen Tibet, im westlichen Sichuan sowie nordwestlichen Yunnan vor.
Quellen
- Tingzhi Xu, Yousheng Chen, Piet C. de Jong, Herman John Oterdoom, Chin-Sung Chang: Aceraceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 11: Oxalidaceae through Aceraceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2008, ISBN 978-1-930723-73-3, S. 541 (englisch). , textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung und Systematik)
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Tingzhi Xu, Yousheng Chen, Piet C. de Jong, Herman John Oterdoom, Chin-Sung Chang: Aceraceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 11: Oxalidaceae through Aceraceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2008, ISBN 978-1-930723-73-3, S. 541 (englisch). , textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ Acer pectinatum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- 1 2 3 Acer pectinatum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 12. Januar 2011.