Adam Friedrich von Schönberg (* 6. Mai 1654 in Wingendorf; † 6. März 1707 ebenda) war ein kurfürstlich-sächsischer Geheimer Rat und Kammerherr sowie Rittergutsbesitzer.

Leben

Er stammte aus der sächsischen Adelsfamilie von Schönberg und war der Sohn von Hans Georg Schönberg (1610–1676) auf Wingendorf und dessen Ehefrau Anna Margaretha geborene von Schönberg (1617–1664) aus Reinsberg.

Wie viele seiner Familienangehörigen schlug er eine Verwaltungslaufbahn im Dienst der Wettiner ein. Er ging an den Hof nach Dresden, wo er zunächst zum Kammerjunker, später zum Kammerherrn und Geheimen Rat ernannt wurde.

Er starb am 6. März 1707 und wurde am 3. April 1707 in Frankenstein beigesetzt. Die vom Freiberger Superintendenten Christian Lehmann gehaltene Leichenpredigt erschien anschließend in Druck.

Adam Friedrich von Schönberg hinterließ aus der Ehe mit Augusta Maria Marschall die drei Söhne Johann Dam, Adam Friedrich und Curt Alexander von Schönberg.

Literatur

  • Albert Fraustadt: Geschichte des Geschlechtes von Schönberg meissnischen Stammes, Leipzig, 1869.
  • Valentin König: Genealogischer Adelskalender – Genealogische Adels-Historie oder Geschlechts-Beschreibung derer im Chur-Sächsischen und angräntzenden Landen Adligen Geschlechter, Band 2, Leipzig 1729.

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Personen-Datenbank der Familie von Schönberg
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