Adolf Albin Blamauer (* 15. August 1847 in Wien; † 19. Oktober 1923 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Leben und Wirken
Blamauer war als Schüler von Anton Hlavaček hauptberuflich als Beamter bei der Ersten Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft beschäftigt. Er schuf vor allem Genrebilder, Veduten, Hochgebirgslandschaften und Panoramen.
Etwa 200 Aquarelle sind im Besitz des Bezirksmuseums Landstraße, da er in der Strohgasse 3 lebte. Weitere 200 Aquarelle mit Motiven aus Niederösterreich sind im Besitz der Niederösterreichischen Landesbibliothek. 15 Aquarelle mit Wiener Motiven sind im HM.
Blamauer hinterließ auch ein Manuskript Burgen- und Ruinenlexikon von Niederösterreich mit 254 Zeichnungen und Aquarellen.
Er war Mitbegründer des Österreichischen Touristenklubs und Betreiber der Errichtung der Elisabethkirche am Schneeberg.
Seine Grabstätte ist im Hernalser Friedhof (Gr. N/54). 1936 wurde die Adolf-Blamauer-Gasse in Wien-Landstraße nach ihm benannt.
Publikationen
- Donau-Album.
Literatur
- Blamauer Adolf Albin. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 91.
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 1: A–Da. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4.