Albert Osterhold (* 6. Dezember 1815 in Sachsenhausen; † 6. Mai 1868 in Arolsen) war ein deutscher Pfarrer und Politiker.

Osterhold war der Sohn des Pfarrers Christian Wilhelm Osterhold (1786–1830) und dessen Ehefrau Henriette Karoline Wilhelmine, geborene Striepeke (1784–1834). Ludwig Osterhold war ein Onkel. Er heiratete am 17. Juni 1842 in Sargstedt in erster Ehe Lilli Christiane Hesse (1812–1854). 1862 heiratete er in zweiter Ehe Ottilie Heinecke (* 1822) aus Aschersleben. Osterhold studierte Theologie und war 1840 bis 1845 Pfarrer in Fürstenberg. Von 1845 bis 1863 war er Pfarrer und Rektor in Rhoden und wurde dann pensioniert.

Von 1849 bis 1852 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im XII. Wahlkreis gewählt. 1851 war er Vizepräsident des Landtags.

Literatur

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 67.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 286.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 210.
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