Albock | ||||||||||||
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Albock (Coregonus fatioi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coregonus fatioi | ||||||||||||
Kottelat, 1997 |
Der Albock (Coregonus fatioi) ist eine Süßwasserfischart aus der Gattung Coregonus innerhalb der Unterfamilie Coregoninae. Er kommt im Thunersee und im Brienzersee in der Schweiz vor.
Merkmale
Der Albock erreicht eine Standardlänge von 360 mm. Er besitzt 25 bis 33 (durchschnittlich 29) Kiemenreusendornen. Der Augendurchmesser beträgt 20 bis 25 Prozent der Standardlänge. Die Flossen sind gräulich, häufig mit schwarzen Rändern. Die Länge der Brustflossen beträgt 14 bis 18 Prozent der Standardlänge.
Lebensweise
Der Albock bewohnt die mittleren Tiefen des Thuner- und Brienzersees. Die Laichzeit ist im Dezember entlang des Ufers in Tiefen von 0 bis 30 Metern. Sowohl im Thuner- als auch im Brienzersee kommen Hybride vor, die in 70 m Tiefe laichen. Einige von ihnen haben einen höheren Körper. Angeblich waren sie früher verschiedenartiger und hatten unterschiedliche Laichzeiten.
Systematik und Status
Der Albock wurde 1890 von Victor Fatio als Unterart des Bodenseefelchens (Coregonus wartmanni alpinus) beschrieben. Da das Epitheton alpinus jedoch schon für den Kropfer (Coregonus schinzii alpinus), heute gültiger Name Coregonus alpinus, vergeben wurde, stellt dies nach den Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur einen ungültigen Namen dar und so wurde die Art 1997 von Maurice Kottelat neubenannt und Victor Fatio im Epitheton geehrt. Der Albock ist ein häufiger Fisch und wird von der IUCN in der Kategorie „nicht gefährdet“ (least concern) gelistet.
Literatur
- Maurice Kottelat: European Freshwater fishes. An heuristic checklist of the freshwater fishes of Europe (exclusive of former USSR), with an introduction for non-systematists and comments on nomenclature and conservation. Biologia (Bratislava) Sect. Zool., 52 (Suppl.). 1997.:S. 109
- Kottelat, M. & Freyhof, J. (2007): Handbook of European Freshwater Fishes. Publications Kottelat, Cornol, Switzerland. ISBN 978-2-8399-0298-4. S. 357.
Weblinks
- Coregonus fatioi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: Freyhof, J. & Kottelat, M., 2008. Abgerufen am 15. Januar 2023.