Alexander Reichardt (* 17. April 1825 in Paks; † 14. März 1885 in Boulogne-sur-Mer, Frankreich) war ein österreichischer Opernsänger (Tenor).
Leben
Er debütierte im Jahre 1842 in Lemberg als Rodrigo in Otello, ossia Il moro di Venezia von Gioachino Rossini. Er nahm Gesangsunterricht bei Angelica Catalani und Giovanni Gentiluomo war von 1843 bis 1851 Mitglied des Ensembles der Wiener Hofoper. In den folgenden Jahren hatte er erfolgreiche Engagements in ganz Europa unter anderem in Berlin, Paris und London. Reichardt komponierte auch einige damals sehr populäre Lieder. Nach dem Verlust seiner Stimme ließ er sich in Boulogne sur Mer nieder, wo er 1885 starb.
Literatur
- Illustrierte Zeitung (Leipzig) vom 13. November 1852.
- Constantin von Wurzbach: Reichardt, Alexander. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 25. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1873, S. 161 f. (Digitalisat).
- Riemann Musiklexikon, 7. vollständig umgearbeitete Auflage, Leipzig 1909.
- Christa Harten: Reichardt Alexander. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 27 f. (Direktlinks auf S. 27, S. 28).
Weblinks
- Alexander Reichardt bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons
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