Alexander Schöppner (* 1. April 1820 in Fulda; † 3. August 1860 in München) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.

Leben

Sein Taufname war Johannes. Er wurde geboren als Sohn des Schneiders Wilhelm Schöppner und dessen Ehefrau Theresia geb. Müller. In seiner Heimatstadt Fulda besuchte er das Gymnasium.

Danach trat Alexander Schöppner 1838 zu Münnerstadt in den Augustinerorden ein und erhielt den Ordensnamen Alexander. 1839 legte er seine Profess ab und begann mit dem Studium der Theologie sowie der Philosophie an der Universität Würzburg. 1843 empfing er die Priesterweihe, wonach er fünf Jahre als Lehrer am Augustiner-Gymnasium Münnerstadt wirkte.

1847 verließ Schöppner mit päpstlicher Erlaubnis den Orden und wurde Weltpriester. Ab 1848 unterrichtete er als Lehrer am Descartes-Gymnasium in Neuburg an der Donau, ab 1850 am Maximiliansgymnasium München. 1852 erhielt er Sonderurlaub für seine schriftstellerischen Arbeiten und kränkelte ab 1853; zum 30. Juli 1855 trat er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand.

Er starb 1860 an einem Lungenödem und wurde auf dem Alten Münchner Südfriedhof beigesetzt.

Alexander Schöppner wurde vor allem als Sammler bayerischer Sagen bekannt. Er veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Johannes Einsiedel.

Werke (Auswahl)

Literatur

Wikisource: Alexander Schöppner – Quellen und Volltexte
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