Alexis Axilette (* 10. Dezember 1860 in Durtal, Département Maine-et-Loire; † 3. Juli 1931 ebenda) war ein französischer Porträtmaler.
Leben
Alexis Axilette studierte an der École des beaux-arts in Angers, dann an der École des beaux-arts in Paris bei Jean-Léon Gérôme.
Im Jahr 1884 stellte er im Salon des Artistes Français in Paris aus. Im folgenden Jahr gewann er den Grand Prix de Rome, der ihm eine Ausbildung in Italien ermöglichte, mit einer historischen Szene Thémistocle flüchtet bei Admète. Er verbrachte von 1886 bis 1889 in der Académie de France à Rome in der römischen Villa Medici.
Im Jahr 1896 nahm er an der Münchener Secessions-Ausstellung mit einem Frauenakt teil. Alexis Axilette reiste durch ganz Europa als renommierter Porträtmaler und erhielt Aufträge, insbesondere von Mitgliedern des russischen Hofes. 1897 führte er die Malereien an den Decken des Musée social in Paris aus. Ab 1910 widmete er sich hauptsächlich der Pastellmalerei.
Auszeichnungen
- 1905: Ritter der Ehrenlegion
Literatur
- Hans Vollmer: Axilette, Alexis. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 287 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Alexis Axilette. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)
- Alexis Axilette bei data.bnf.fr