Emil Wilhelm Alfred Devrient (* 21. Mai 1860 in Schmölln; † 23. November 1925 in Dresden) war ein sächsischer Generalleutnant.

Leben

Militärkarriere

Devrient besuchte die Dresdner Kreuzschule und trat am 30. Oktober 1879 als Fähnrich in das 1. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 12 der sächsischen Armee ein. In den folgenden Jahren wurde er am 12. Oktober 1880 zum Leutnant und am 20. März 1889 zum Oberleutnant und Regimentsadjutanten befördert. Er wurde nachfolgend á la suite des Regiments gestellt und als Adjutant der Artillerie-Brigade Nr. 12 verwendet, wo am 24. Juli 1892 seine Beförderung zum Hauptmann erfolgte. 1893 kehrte er wieder in sein Regiment zurück. Nach Beförderung zum Major am 8. Dezember 1902 diente er als Kommandeur der I. Abteilung des 5. Feld-Artillerie-Regiments in Pirna unter dem Oberstleutnant Hilgendorff. Nach Beförderung zum Oberstleutnant am 19. August 1907 wurde er Kommandeur des 3. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 32 in Riesa.

Nach weiterer Beförderung zum Oberst am 24. Januar 1911 wurde er zum Kommandeur der 4. Feld-Artillerie-Brigade Nr. 40 ernannt. Er führte die Brigade nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges aufs Feld und konnte sich während der Vormärsche durch Belgien und Nordfrankreich im August 1914, sowie bei der Schlacht an der Marne im September desselben Jahres deutlich auszeichnen und die Artillerie der ihm übergeordneten Division aufs Beste unterstützen. Er wurde dafür am 15. Oktober 1914 mit dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens ausgezeichnet. Er starb im November 1925 anhand eines Schlaganfalls. Er schied als Generalleutnant aus der Armee aus.

Einzelnachweise

  1. Programm des Gymnasiums zum Heiligen Kreuz in Dresden: womit zur Entlassung der mit Reifezeugnis Abgehenden ... und zu den öffentlichen Klassenprüfungen ... im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst einladet. 1878/79. 1879 (google.com [abgerufen am 27. April 2023]).
  2. SLUB Dresden: Der Königlich Sächsische Militär-St.-Heinrichs-Orden. Abgerufen am 27. April 2023 (deutsch).
  3. SLUB Dresden: 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.11.1925. Abgerufen am 27. April 2023 (deutsch).
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