Alfred Eckhardt (* 30. Mai 1872 in Kassel; † 10. Februar 1960 in Bad Wiessee) war ein deutscher Wasserbauingenieur und Baubeamter. Unter seiner Leitung wurde der Bau der Wilhelmshavener Vierten Einfahrt betrieben, des heutigen Marinestützpunkts Heppenser Groden.
Eckhardt kam 1901 als Diplom-Ingenieur zum Hafenresort der Kaiserlichen Werft Wilhelmshaven und wurde 1918 Leiter des Strom- und Hafenbauresorts der späteren Reichsmarinewerft. Als Leiter des Marinehafenbaus wechselte er 1933 zum Oberkommando der Marine und wurde später Chef des Amtes Bauwesen. Am 1. April 1942 erfolgte die Ernennung zum Ministerialdirektor.
Anlässlich seines 85-jährigen Geburtstags wurde Eckhardt das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen und im Dezember 1968 wurde die Zufahrtsstraße zum Marinestützpunkt Heppenser Groden nach ihm benannt.
Literatur
Heinz Schiele: Marinestützpunkt Wilhelmshaven. 4. Auflage. Wilhelmshaven Oktober 1989.