Alois Marx (* 28. August 1900 in Mainz-Kastel; † 1. Juni 1979 in Rüsselsheim am Main) war ein hessischer Politiker (CDU). Er war Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Leben und Politik
Alois Marx zog 1945 nach Rüsselsheim, als er eine Anstellung als Werkmeister bei den Opel-Werken erhielt. Im selben Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Ortsverbandes der CDU gewählt, später war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Fraktionsvorsitzender im Kreistag Groß-Gerau. Dem hessischen Landtag gehörte er vom 20. November 1949 als Nachrücker für Heinrich von Brentano bis zum 30. November 1950 an. Marx setzte sich für die Begrünung der Stadt Rüsselsheim ein. Auf seine Initiative entstanden auch Baumpatenschaften und ein Blumenschmuckwettbewerb, der heute noch stattfindet.
Ehrungen
1968 wurde Marx die Silberne Rose durch den Grafen Bernadotte verliehen, 1973 wurde ihn die Ehrenbürgerwürde zuteil. Es existiert eine Gedenktafel, die die Stadt Rüsselsheim errichten ließ.
Literatur
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 327 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 255.
Weblinks
- Marx, Alois. Hessische Biografie. (Stand: 31. Juli 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Leuchtende Vorbilder 2016 (PDF) – Veröffentlichung der Stadt Rüsselsheim am Main (S. 13)
- Alois Marx. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 17. Juli 2023 (Stand 20. August 2021).