Andreas Weigl (* 23. März 1961 in Wien) ist ein österreichischer Sozial- und Wirtschaftswissenschafter.
Weigl besuchte ab 1967 die evangelische Volksschule in Wien am Karlsplatz und anschließend ab 1971 das Bundesrealgymnasium Waltergasse, wo er 1979 maturierte. Es schlossen sich ein Diplomstudium „Wirtschaftsinformatik“ mit dem Magisterium (1984, rersocoec.) sowie ein Diplomstudium der Geschichte an der Universität Wien an, wo er 1985 den zweiten Magistertitel (phil.) erwarb. Sein Doktorat absolvierte er an der Sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Fach „Wirtschaftsgeschichte“ (1991).
Anschließend war Weigl in mehreren Projekten der Stadt Wien tätig und wurde 1998 bis 2008 stellvertretender Leiter des Statistischen Amtes der Stadt Wien, ab 2005 „Referat Statistik und Analyse“ der Magistratsabteilung „Finanzwirtschaft, Haushaltswesen und Statistik“. Seit 2001 ist er darüber hinaus auch als Univ. Doz. an der Universität Wien, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte aktiv.
Seit 2008 ist er im Wiener Stadt- und Landesarchiv tätig, von 2010 bis 2011 war er Leiter des mittlerweile geschlossenen Ludwig Boltzmann Instituts für Stadtgeschichtsforschung.
Seit Juli 2008 ist Weigl verantwortlicher Redakteur der Wiener Geschichtsblätter. 2019 erhielt er den Victor-Adler-Staatspreis für Geschichte sozialer Bewegungen.
Weblinks
- Literatur von und über Andreas Weigl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek