Andreas Wilkens (* 19. August 1957 in Hannover) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Nach dem Studium an den Universitäten Freiburg, Köln und am Institut d’études politiques in Paris wurde Wilkens 1989 am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz promoviert. Er hat sich 2001 an der Université Paris III / Sorbonne nouvelle habilitiert und ist seit 2004 Professor für Zeitgeschichte an der Université de Lorraine in Metz.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der europäischen Integration, die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, der Kalte Krieg und die Entspannungspolitik, Aspekte des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.

Schriften

  • Der unstete Nachbar. Frankreich, die deutsche Ostpolitik und die Berliner Viermächte-Verhandlungen 1969–1974. Oldenbourg, München/Wien 1990.
  • Les relations économiques franco-allemandes. Thorbecke, Sigmaringen 1997.
  • (Hrsg.) Die Bundesrepublik und Frankreich. Dokumente 1949–1963. Bd. 2: Wirtschaft. Saur, München 1997.
  • (Hrsg. mit Gérard Bossuat) Jean Monnet, l’Europe et les chemins de la Paix. Publications de la Sorbonne, Paris 1999.
  • (Hrsg.) Interessen verbinden. Jean Monnet und die europäische Integration der Bundesrepublik Deutschland. Bouvier, Bonn 1999.
  • Le Plan Schuman dans l’Histoire. Intérêts nationaux et projet européen. Bruylant, Bruxelles 2004.
  • (Hrsg.) Wir sind auf dem richtigen Weg. Willy Brandt und die europäische Einigung. Dietz, Bonn 2010.
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