Anna Danuta Bańkowska (* 30. April 1946 in Żnin) ist eine polnische Politikerin und Abgeordnete des Sejm in der X. Wahlperiode (PRL), sowie der I., II., III., IV. und VI. Wahlperiode (Dritte Republik).
1968 machte sie einen Abschluss an der Fakultät für Handel und Warenkunde der Ökonomischen Akademie in Posen. Von 1970 bis 1991 war sie in der Landwirtschaftsmaschinenfabrik in Inowrocław angestellt. In den Jahren 1995 bis 1998 war sie Leiterin des Zakład Ubezpieczeń Społecznych (Staatliche Sozialversicherung).
Von 1989 bis 2005 hatte sie ein Abgeordnetenmandat im Sejm, anfangs für die Polska Zjednoczona Partia Robotnicza (Polnische Vereinigte Arbeiterpartei – PZPR), der sie im Jahr 1976 beitrat, danach über die Liste des Sojusz Lewicy Demokratycznej (Bund der Demokratischen Linken – SLD). Im SLD war sie unter anderem Vorsitzende der Kommission für Gesellschafts- und Familienpolitik.
Im März 2004 gründete sie zusammen mit anderem Abgeordneten des SLD, der Unia Pracy und mit Marek Borowski an der Spitze die neue Partei Socjaldemokracja Polska (Socjaldemokracja Polska – SdPl). Von 2006 bis 2007 war sie Abgeordnete im Sejmik für die Woiwodschaft Kujawien-Pommern.
In den Parlamentswahlen 2007 wurde sie über die Liste der Lewica i Demokraci (Linke und Demokraten – LiD) mit 7.227 Stimmen für den Wahlkreis Bydgoszcz erneut in den Sejm gewählt. Sie ist Stellvertretende Vorsitzende der Sejm Kommission für Gesellschaftspolitik und Familie.
Im April 2008 trat sie aus der SdPl aus und am 22. April wurde sie Mitglied der Fraktion Lewica.