Als Anraum, auch Anreim, wird ein fester Niederschlag an Hindernissen wie Bäumen, Freileitungen oder Gipfelkreuzen bezeichnet, der sich bei Frost, Nebel und Wind gegen die Windrichtung aufbaut. Ob es sich dabei um Raureif, Raufrost, Reif oder Eis handelt, ist unerheblich. Der Ausdruck ist im Riesengebirge, Erzgebirge, in Bayern, Österreich und der Schweiz gebräuchlich.
- Anraum aus Raureif an Pflanzen
- Anraum aus Schnee am Biały Słoń
Literatur
- Eike Roth: Lawinen. Verstehen – Vermeiden – Praxistipps. 1. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-6085-7, S. 43 (online in der Google-Buchsuche).
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