Die Antiquitätenhalle (auch Museum Palaeotechnicum genannt) war ein Gebäude im Stil des Klassizismus des Baumeisters Friedrich Weinbrenner in Baden-Baden.

Geschichte

Das Gebäude wurde auf Vorschlag von Großherzog Karl Friedrich 1804 am zentralen Marktplatz in Baden-Baden errichtet. In unmittelbarer Nähe befanden sich die Stiftskirche und die Thermalquellen.

Die Antiquitätenhalle diente als Ausstellungsgebäude und Museum für die archäologischen Funde aus der Römerzeit, welche auf dem Stadtgebiet von und um Baden-Baden herum entdeckt wurden. Das Gebäude wurde im Stile eines antiken griechischen Tempels gebaut. Auf Grund größerer städtebaulicher Umbaumaßnahmen wurde die Antiquitätenhalle bereits im Jahre 1845 wieder abgerissen. An derselben Stelle entstand das Alte Dampfbad nach Plänen des Architekten Heinrich Hübsch, welches heute als Ausstellungsgebäude für wechselnde Kunstausstellungen genutzt wird.

Literatur

  • Bäuerle und andere: Stadtführer Baden-Baden – Altstadt – Villen – Allee. Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden e.V., 1994, ISSN 0936-742X
  • Ulrich Coenen: Von Aquae bis Baden-Baden – Die Baugeschichte der Stadt und ihr Beitrag zur Entwicklung der Kurarchitektur, Mainz, Aachen 2008, ISBN 3-8107-0023-1, S. 336 ff.

Koordinaten: 48° 45′ 48,2″ N,  14′ 30,2″ O

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