Anton Lingk (* 18. September 1867 in Lichtenau; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Mühlenbesitzer und Politiker (Zentrum).
Lingk war zunächst landwirtschaftlicher Inspektor. 1901 wurde er Mühlenbesitzer in Klutkenmühle bei Münsterberg, Kreis Heilsberg. Er war Vorsitzender des Ermländischen Bauernvereins, Mitglied des Reichsbewertungsbeirats und stellvertretender Verbandsdirektor des Verbandes ermländischer Genossenschaften.
Lingk, der katholischer Konfession war, war Mitglied des Zentrums. Für dieses war er Mitglied des Kreistags und des Kreisausschusses des Kreises Heilsberg. 1919 bis 1933 war er Mitglied im Provinziallandtag der Provinz Ostpreußen. 1933 war er stellvertretendes Mitglied des Preußischen Staatsrates.
Literatur
- Joachim Lilla: Der Preußische Staatsrat 1921–1933. Ein biographisches Handbuch. Mit einer Dokumentation der im „Dritten Reich“ berufenen Staatsräte. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 13.) Droste, Düsseldorf 2005, ISBN 978-3-7700-5271-4, Seite 96.
- Norbert Korfmacher: Vorläufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinziallandtages 1919 bis 1933, 2018, S. 36, Digitalisat
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