Antonio García
Antonio García 2013
Spielerinformationen
Voller Name Antonio Jésus García Robledo
Geburtstag 6. März 1984
Geburtsort La Llagosta, Spanien
Staatsbürgerschaft Spanier spanisch
Körpergröße 1,90 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Fraikin BM Granollers
Trikotnummer 99
Vertrag bis 30. Juni 2025
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1998–2003 Spanien BM Granollers
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2003–2011 Spanien BM Granollers
2011–2012 Spanien Ademar León
2012–2014 Frankreich Paris Saint-Germain
2014–2016 Ungarn Pick Szeged
2016–3/2017 Danemark KIF Kolding København
3/2017–2017 Spanien FC Barcelona
2017–2018 Rumänien CSM Bukarest
2018–2019 Spanien Fraikin BM Granollers
2019–2020 Frankreich HBC Nantes
2020– Spanien Fraikin BM Granollers
Nationalmannschaft
Debüt am 27. Oktober 2010
gegen Litauen Litauen
  Spiele (Tore)
Spanien Spanien 100 (197)

Stand: 24. August 2023

Antonio García, mit vollem Namen Antonio Jésus García Robledo (* 6. März 1984 in La Llagosta, Provinz Barcelona), ist ein spanischer Handballspieler. García wird zumeist auf Rückraum links eingesetzt.

Vereinskarriere

Der 1,90 m große und 97 kg schwere Rechtshänder begann mit 14 Jahren mit dem Handballspiel bei BM Granollers. 2003 unterschrieb er seinen ersten Vertrag und spielte zuerst in der zweiten, ab 2005 in der ersten Mannschaft. Mit dem Team aus Granollers erreichte er das Finale des EHF-Europapokals der Pokalsieger 2009/10. Auf Grund der wirtschaftlichen Lage verließ er Granollers 2011 und wechselte zu Ademar León. Mit Ademar unterlag er trotz sieben Treffern im Finale der Copa Asobal 2011/12 dem FC Barcelona.

Zur Saison 2012/13 verpflichtete ihn der französische Verein Paris Saint-Germain, mit dem er 2013 die französische Meisterschaft und 2014 den französischen Pokal gewann. Mit PSG nahm er an der EHF Champions League 2013/14 teil und qualifizierte sich für das Viertelfinale. Zur Saison 2014/15 wechselte er zum ungarischen Verein Pick Szeged. Im Sommer 2016 schloss er sich dem dänischen Erstligisten KIF Kolding København an. Im März 2017 wurde García vom FC Barcelona verpflichtet. Mit Barcelona gewann er 2017 die spanische Meisterschaft und den spanischen Pokal.

In der Saison 2017/18 stand er beim rumänischen Erstligisten CSM Bukarest unter Vertrag. Anschließend kam er zurück zu BM Granollers. García wechselte im September 2019 zum französischen Erstligisten HBC Nantes. Im Sommer 2020 kehrte er erneut zu BM Granollers zurück. Mit Granollers erreichte er 2022 das Finale in der spanischen Copa del Rey, das gegen den favorisierten FC Barcelona trotz 15:11-Halbzeitführung noch verloren ging. Am 3. März 2023 erzielte er sein 1000. Tor in der Liga Asobal.

Nationalmannschaft

Am 18. März 2003 bestritt er seine erstes Spiel für eine spanische Auswahlmannschaft. Insgesamt war er in vier Spielen der Jugendnationalmannschaft Spaniens eingesetzt und kam dabei auf sieben Tore.

Für die spanische Juniorenauswahl wurde García erstmals am 9. Januar 2004 aufgeboten. Er nahm mit dem Team an der U-20-Europameisterschaft 2004 und der U-21-Weltmeisterschaft 2005 teil. In insgesamt 27 Länderspielen für die Junioren erzielte er 62 Tore.

Antonio García stand ab Oktober 2010 im Aufgebot der spanischen Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft 2013 im eigenen Land wurde er Weltmeister. Ein Jahr später gewann er die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2014 in Dänemark. Nach fünfjähriger Abstinenz kehrte er 2021 in die spanische Auswahl zurück und gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio Bronze. Bei der Europameisterschaft 2022 gewann er mit Spanien die Silbermedaille, er bestritt fünf von neun Spielen und warf neun Tore. Bis April 2022 bestritt er 100 Länderspiele, in denen er 197 Tore warf.

Ehrungen

In den Spielzeiten 2010/11, 2011/12, 2020/21, 2021/22 und 2022/23 wurde er zum besten linken Rückraumspieler der Liga Asobal gewählt.

Commons: Antonio García Robledo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 www.rfebm.com, „ANTONIO GARCIA ROBLEDO“, abgerufen am 24. August 2023
  2. www.handball-world.com Leon und Barcelona mit Top-Verpflichtungen, neue Rolle für Omeyer vom 19. Juli 2011, abgerufen am 20. Februar 2014
  3. www.handball-world.com Leon verpasst zweite Sensation nur knapp: Barca holt Copa Asobal vom 23. Dezember 2011, abgerufen am 20. Februar 2014
  4. www.handball-world.com Nächster Spanier verlässt Liga Asobal vom 22. Juni 2012, abgerufen am 20. Februar 2014
  5. www.pickhandball.hu Sierra és Robledo két évre a Pické (ungarisch) vom 8. Mai 2014, abgerufen am 8. Mai 2014
  6. www.handball-world.com Nach enttäuschender Saison: KIF Kopenhagen leitet Umbruch ein vom 31. Mai 2016, abgerufen am 1. Juni 2016
  7. www.handball-world.com Barcelona verpflichtet Ex-Weltmeister als Andersson-Ersatz vom 21. März 2017, abgerufen am 24. März 2017
  8. www.handball-world.com CSM Bukarest holt Rückraumspieler aus Barcelona vom 6. Juli 2017, abgerufen am 6. Juli 2017
  9. handball-world.news: Wechselübersicht Spanien: Liga Asobal mit drei Zugängen aus Deutschland, abgerufen am 8. Juni 2018
  10. handball-world.news: Ex-HBL-Profi Drasko Nenadic kehrt zu ehemaligem Verein zurück vom 18. September 2019, abgerufen am 18. September 2019
  11. somlallagosta.cat: Antonio García Robledo marxarà del Nantes a final de temporada vom 8. April 2020, abgerufen am 4. Juni 2020
  12. www.marca.com, „Antonio García alcanza los 1.000 goles en Asobal en el triunfo del Granollers ante el Cisne“, 3. März 2023, abgerufen am 4. März 2023
  13. www.ihf.info Team Roster Spain (PDF, 293 kB) abgerufen am 20. Februar 2014
  14. ihf.info: Match Team Statistics: Germany vs. Spain, abgerufen am 24. Juli 2021
  15. Men's EHF Euro 2022: Spain. In: eurohandball.com. Abgerufen am 1. Februar 2022 (englisch).
  16. www.handball-world.com Hintergrund: Die Geschichte der "siete ideal" vom 4. Juli 2013, abgerufen am 20. Februar 2014
  17. Presentamos el Equipo Ideal de la Liga Sacyr ASOBAL 2021/2022. In: www.asobal.es. Abgerufen am 30. Juni 2022 (spanisch).
  18. asobal.es, „ASOBAL celebrará una gala para premiar a los mejores de la temporada y homenajear a los retirados“, 1. Juni 2023, abgerufen am 3. Juni 2023
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.