Aulus Atilius Calatinus wurde angeklagt, die Stadt Sora in den Samnitenkriegen verraten zu haben. Vor der Schande der bevorstehenden Verurteilung wurde er durch einige rechtzeitige Äußerungen des großen Quintus Fabius Maximus Rullianus, zu der Zeit (306 v. Chr.) dreimal Konsul und handelnder Praetor, seinem Schwiegervater, gerettet. Fabius erklärte, dass er niemals seine Beziehung zu Calatinus (als Patron) aufrechterhalten hätte, wenn die Anschuldigung zuträfe – woraus man auch schließen kann, dass die plebejischen Atilii zur Klientel der Fabier gehörten. Aulus Atilius Calatinus war der Vater von Aulus Atilius Caiatinus.
Literatur
- Elimar Klebs: Atilius 35. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2079.
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