Die Auslagerungsthese oder Externalisierungshypothese ist ein Erklärungsansatz für das Anwachsen des Dienstleistungssektors.
Sie geht davon aus, dass im Rahmen der Schlanken Produktion einzelne Dienstleistungssparten, wie beispielsweise die Logistik oder Gebäudereinigung, in andere Unternehmen ausgelagert werden. Vor dem Auslagern (Outsourcing) zählten Dienstleistungen, die von einem Unternehmen aus dem sekundären Sektor erbracht wurden, zum sekundären Sektor. Nach der Auslagerung hingegen zählen sie zum tertiären Sektor, dessen Anteil damit gewachsen ist.
Weitere Erklärungsansatze bietet die Interaktionsthese oder Innovationshypothese.
Quellen
Literatur
- Elmar Kulke: Wirtschaftsgeographie (UTB; Bd. 2434). 2. Aufl. Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 978-3-8252-2434-9.
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