Australian Silky Terrier | ||
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FCI-Standard Nr. 236 | ||
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Ursprung: | ||
Alternative Namen: |
Sydney Silky, Australian Silky | |
Widerristhöhe: |
23–26 cm | |
Liste der Haushunde |
Der Australian Silky Terrier ist eine von der Fédération Cynologique Internationale anerkannte australische Hunderasse (FCI-Gruppe 3, Sektion 4, Standard Nr. 236).
Herkunft und Geschichtliches
Die Rasse entstand ursprünglich aus der Kreuzung von Australian Terrier und Yorkshire Terrier. Eine daraus entstandene seidenhaarige Hündin wurde nach England exportiert. Dort wurde sie mehrfach mit dem Dandie Dinmont Terrier verpaart. Einige Nachkommen kaufte ein Mr. McArthur Little, der daraus einen Terriertyp mit feinem, seidigem Fell züchtete und hierzu den Skye Terrier mit einkreuzte. Er wanderte nach Sydney, Australien, aus und führte dort seine Zuchtexperimente weiter. 1904 wurde der erste Australian Terrier Club in Victorian Silky- and Yorkshire Terrier Club umbenannt. Er bezeichnete die Rasse als Victorian Silky Terrier. Zwei Jahre später wurde in Sydney ein weiterer Club gegründet. Er bezeichnete die Rasse als Sydney Silky Terrier. Die von diesen beiden Clubs herausgegebenen Rassestandards wichen in mehreren Punkten voneinander ab. 1955 wurde daraus auf Empfehlung des Australian Kennel Control Council (AKCC) ein einheitlicher Standard mit einheitlichem Namen konzipiert. Vier Jahre später erhielt die Rasse ihre offizielle Anerkennung und wurde in Australian Silky Terrier umbenannt.
Beschreibung
Ein kompakter, mäßig niedrigstehender Hund von mittlerer Größe (bis 26 cm bei 5,4 kg) und Länge mit fein strukturiertem Gebäude. Der Körper sollte mäßig lang sein im Verhältnis zur Widerristhöhe des Hundes. Das Fell eines Australian Silky Terrier sollte glatt anliegend, fein, glänzend und von seidiger Textur sein; bei den Farben wird als blau und loh (blue and tan) oder graublau und loh angestrebt; je intensiver die Farbe ist, desto besser. Die Ohren des Hundes sollten klein, v-förmig und hoch auf dem Schädel angesetzt sein. Sie werden aufrecht getragen und sind frei von jeglichem langen Haar. Die Welpen werden immer schwarz geboren.
Literatur
- Gabriele Lehari: Ulmers Großes Lexikon der Hunderassen. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-4614-2.