Axekow auch Naksekow bzw. Naxekow ist der Name eines erloschenen mecklenburgischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
Das Geschlecht niederdeutschen Ursprungs tritt seit dem 13. Jahrhundert urkundlich in Erscheinung. Neben zahlreichen Rittern und Vasallen brachte die Familie auch einige landesherrliche Räte hervor. Die Familie zählte dadurch im Mittelalter zeitweise zu den einflussreichsten unter dem mecklenburgischen Adel. Ebenfalls verfügten die Axekow über umfangreichen Landbesitz, bspw. zu Bliesekow, Gischow, Gorow, Gnemern, Hanstorf (Satow), Klein Bölkow, Selow (Vogtei Schwaan), Neuhof (Vogtei Rostock Tessin) und Ziesendorf.
- Grabplatte von Mathias von Axekow und seiner Frau Ghese von Bibow im Doberaner Münster
- Grabplatten von Werner und Mathias, sowie Jonann und Werner von Axekow im Doberaner Münster
Wappen
Das Stammwappen ist geteilt. Oben zwei silberne Scheren auf blau. Unten ein grünes Seeblatt auf Silber. Auf dem Helm ein Pfauenfederwedel, begleitet von zwei Scheeren.
Angehörige
- Matthias von Axekow († 23. Juni 1445) war Ritter und mecklenburgischer Marschall
Literatur
- Christian Friedrich August von Meding: Nachrichten von adelichen Wapen. Band 1, Johann Philipp Christian Reuß, Hamburg 1786 (Online S. 18).
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch, Bd. 6, 10. Abt.: Ausgestorbener Mecklenburgischer Adel, Nürnberg 1902, (Online S. 5), (Online Tfl. 2.)
- Thomas Pietsch: Die Doberaner Grabplatten der Axekows. In: Mecklenburgische Jahrbücher Bd. 132 (2017) S. 67–84
Weblinks
- Axekow im Adel Mecklenburgs Wiki
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Band 3: Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. Schwerin 1896, S. 672–674.
- ↑ Friedrich Crull: Die Wappen der bis 1360 in den heutigen Grenzen Meklenburgs vorkommenden Geschlechter der Mannschaft. In: Jahrbücher des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Band 52, 1887, S. 121.