Bílina | ||
Daten | ||
Lage | Tschechien | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Elbe → Nordsee | |
Quelle | an der Kamenná hůrka bei Zákoutí 50° 32′ 34″ N, 13° 19′ 29″ O | |
Quellhöhe | 798 m n.m. | |
Mündung | Bei Ústí nad Labem in die ElbeKoordinaten: 50° 39′ 28″ N, 14° 2′ 37″ O 50° 39′ 28″ N, 14° 2′ 37″ O
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Länge | 49 km | |
Einzugsgebiet | 1071 km² | |
Linke Nebenflüsse | Podkrušnohorský přivaděč | |
Durchflossene Stauseen | Talsperre Jirkov, Stausee Újezd |
Die Bílina (deutsch Biela) ist ein linker Nebenfluss der Elbe in Nordböhmen (Tschechien).
Sie entspringt im böhmischen mittleren Erzgebirge zwei Kilometer westlich vom Ort Zákoutí (Bernau) und durchfließt in nordöstlicher Richtung die Städte Jirkov (Görkau), Most (Brüx), Bílina (Bilin) und Trmice (Türmitz), bis sie schließlich nach 49 km in Ústí nad Labem (Aussig) in die Elbe mündet.
Im Tal der Biela befinden sich ergiebige Braunkohlenlager. Deren Abbau im Tagebaubetrieb hatte zur Folge, dass zahlreiche Dörfer abgebaggert worden sind. Auch die alte Stadt Brüx fiel dem Braunkohlenbergbau zum Opfer; das heutige Most ist eine als Ersatz errichtete Plattenbaustadt.
Die Bílina fließt heute durch eine von Tagebauen und deren Restlöchern geprägte Landschaft. Bei der Überführung des Ervěnický koridor ist sie verrohrt.
Der Fluss wird in der Talsperre Jirkov und dem Stausee Újezd gestaut.
Entlang des Flusses verlaufen die Bahnstrecken Ústí nad Labem–Chomutov und Trmice–Bílina (Bielatalbahn).
Sehenswürdigkeiten
- das Královské pole mit dem Pflüger-Denkmal
- der Königliche Brunnen in Stadice
- „Geburtshaus“ von Przemysl dem Pflüger in Stadice