Das Stadttheater Baden ist eines der Theater in Baden in Niederösterreich und gehört organisatorisch zur Bühne Baden. Die künstlerische Leitung obliegt seit Mai 2017 Michael Lakner. Zuvor hatten der österreichische Kammersänger Sebastian Reinthaller (2014–2016) und Robert Herzl (2005–2014) diese Position inne. Gegeben werden an der Bühne Opern, Operetten, Musicals und Schauspiel bzw. Sprechtheater.

Vorgeschichte

Das Theaterleben in Baden wurde durch die häufigen Besuche der kaiserlichen Familie von jeher stark forciert. Seit 1716 lässt sich in Baden eine ständige Theatertruppe verfolgen. Ab 1770 wurde das sogenannte Hellhammer-Stadel für die laufenden Aufführungen benutzt. Anfang Juli 1774 richtete der 1760 nach Baden gekommene Schauspieler und Pächter des Stadels Johann Matthias Menninger an Kaiser Josef II. das Gesuch, man möge ihn auf seine Kosten (als Ersatz für den baufällig gewordenen Stadel) ein Komödienhaus erbauen lassen, das nach zwanzig Jahren unentgeltlicher Nutzung in das alleinige Eigentum der Stadt übergehen würde. Der Badener Magistrat, der Jahre zuvor eine von Menninger lancierte Anregung, die Stadt möge eine neue Bühne bauen, aus finanziellen Erwägungen verworfen hatte, lehnte auch das über den Kaiser von Österreich eingebrachte Gesuch ab und entschied sich, ein Theater in Eigenregie zu errichten. Bereits 1775 wurde im Auftrag der Gemeindevertretung durch den italienischen Architekten Condini auf dem heutigen Theaterplatz, einem Teil der Badener Burg, das sogenannte Comoedien Hauß erbaut, dessen Bühnendekoration und Kulissen von dem (für seine Arbeit besser als der Architekt des Hauses bezahlten) Historienmaler Mathäus Mutz (* 1739 nächst Passau, † 1820/21 in Baden) ausgeführt wurden. Der Ziegelbau, noch mit Schindeln gedeckt, war ein Jahr älter als das Teutsche Nationaltheater (Burgtheater) von Kaiser Joseph II. Bis 1780 leitete Menninger, bis 1785 Karl Marinelli die Bühne, danach Johann Georg Wilhelm bis 1811.

Nächst dem Schauspielhause wurde 1799 vom Theaterunternehmer Johann Georg Wilhelm das (bis 1908 bestehende) mit dem Theaterbau verbundene Redoutengebäude errichtet, dessen Hauptraum, der Salon (bzw. Redoutensaal), am 20. September 1801 eröffnet wurde und das dem Theaterbesucher als Annehmlichkeiten neben dem Salon diverse Speisesäle sowie ein Billardzimmer bot.

1811 wurde das Theater öffentlich feilgeboten. Da kein Angebot einlangte, erstand es Franz Freiherr von Zinnique (1760–1832), ein brabantischer Oberst, um 1.237 Gulden Wiener Währung für sechs Jahre. Nicht zuletzt wegen des schlechten Bauzustandes ließ der neue Besitzer und Direktor (1811–1818) das Haus noch 1811 abreißen. Bereits im Folgejahr wurde nach den Plänen von Joseph Kornhäusel ein neues Theater gebaut (Eröffnung: 9. Mai 1812); es trug den Namen Das Hoftheater an der Schwechat. Es wurde in der Kurstadt lange Zeit nur im Sommer bespielt. Erst 1867 kam auch eine Winterspielzeit hinzu, und eine neue Bühne, Steinstiegen sowie eine Gasbeleuchtung wurden eingebaut.

Bis 1844 waren nach Zinnique Theaterleiter: Karl Friedrich Hensler (1818 bis 1825), Leopold Hoch (1825–1835), Ignaz Sebastian und Johann Scheiner (1835–1837), Karl von Holtei (Mai–Oktober 1835), sowie Franz Pokorny (1837–1844).

Dieses Theater, das die einzige Unterhaltung in der Kurstadt bot, wurde von Kurgästen auch als ein Ort der Freizügigkeit beschrieben.

Aus den Unterlagen des Archivs der Stadt Baden sind für den Zeitraum 1830–1848 (siehe: Vormärz) 250 Stücke belegt, deren Aufführung zensurbehördlich untersagt war.

Geschichte des heutigen Hauses

Die Baufälligkeit, permanente Brandgefahr sowie fehlende Hygiene erzwangen, trotz diverser (vor allem im Lichte des Ringtheaterbrandes angezeigter) baulicher Adaptionen, den Abbruch des 1200 Personen fassenden Kornhäusel-Theaters sowie einen Neubau an selber Stelle. Dem war 1898 die Initiative der Stadtgemeinde vorausgegangen, eine letzte große Adaptierung des Hoftheaters vorzunehmen. Da das Land Niederösterreich einer Sanierung des heruntergekommenen Altbaues ungern zustimmen würde, wies die Stadtgemeinde auf ihre Absicht hin, in nächster Zeit an einen Neubau zu schreiten, und untermauerte die Ernsthaftigkeit ihres Wollens mit der Auslobung eines prominent jurierten Architektenwettbewerbs – keine der drei prämierten Einreichungen wurde je verwirklicht. Die Generalreparatur, die sich letztlich auf 15.000 Gulden belaufen sollte, wurde genehmigt, und erst zehn Jahre später, am 9. Juli 1908, fasste die Gemeindevertretung den Beschluss für einen Neubau.

So wurde das heutige Gebäude (zu einem Drittel der Baukosten unterstützt von Vergnügungsverein, Badener Sparkasse sowie Badener Trabrennverein) gemäß den Plänen des freihändig beauftragten Büros Fellner & Helmer nach nur zehnmonatiger Bauzeit am 2. Oktober 1909 im Beisein von Erzherzog Rainer feierlich eröffnet. Die ursprünglich vorgesehene Bezeichnung der Spielstätte lautete Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Stadttheater. Da der Wiener Hof das entsprechende Ansuchen nicht erledigte, wurde auf Jubiläums-Stadttheater verkürzt.

Der im Jugendstil gehaltene Saal umfasste im Parterre und den zwei Rängen insgesamt 816 Plätze. Zur Eröffnung des Hauses wurde Beethovens Die Weihe des Hauses, das in Baden komponiert wurde, die Belehnungsszene aus König Ottokars Glück und Ende von Grillparzer sowie die 1894 zur Oper erhobene Fledermaus von Johann Strauß, die, nach Textindizien, in Baden handelt, gespielt. Dieses Traditionsprogramm hält sich für festliche Anlässe bis heute.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Theater als Gaubühne Niederdonau fast ständig bespielt. Erst mit 31. August 1944 wurde es durch den Erlaß des Führers über den totalen Kriegseinsatz vom 25. Juli 1944 (RGBl. I S. 161) geschlossen – mit Das Land des Lächelns als Abschiedsvorstellung. Gleich nach Kriegsende wurde es durch eine Arbeitsgemeinschaft von Künstlern wieder betrieben, wobei die Besetzung der Stadt Baden durch die Rote Armee, dessen Oberkommando in Baden residierte, diesen Betrieb erschwerte.

Im Jahr 1973 wurde der Theaterplatz im Rahmen des Ausbaues der Fußgängerzone umgestaltet.

Bis heute erfuhr das Theater schon mehrmals komplette Außen- und Innenrenovierungen, besonders auch anlässlich der 500-Jahr-Feier der Stadt Baden 1977 und 1978. Auch der Zuschauerraum erhielt wieder sein ursprüngliches Aussehen.

Im Jubiläumsjahr 2009 wurden einige Erweiterungen wie einer neuen Tonanlage, ein neuer Probenraum für den Chor und anderen Restaurierungen vorgenommen. 2017 wurde die Bestuhlung des Hauses erneuert.

Intendanten

Literatur

  • Paul Tausig: Die Eröffnung des neuen Theaters. In: Badener Zeitung, Nr. 80/1909, 6. Oktober 1909, S. 2 ff. (online bei ANNO).
  • Paul Tausig: Das älteste Badener Theater. (Teil I). In: Badener Zeitung, Nr. 69/1914, 29. August 1914, S. 1 ff. (online bei ANNO).
    • —: (Teil II). In: Badener Zeitung, Nr. 70/1914, 2. September 1914, S. 1 f. (online bei ANNO).
    • —: (Teil III, Schluss). In: Badener Zeitung, Nr. 72/1914, 9. September 1914, S. 1 f. (online bei ANNO).
  • Ein Tag in Baden; vor vierzig Jahren. In: Franz Gräffer, Anton Schlossar (Hrsg.): Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. Band 1. Müller, München 1918, S. 112–123. Volltext online.
  • Alfred Kobl: Beiträge zur Chronik des Theaters in Baden. Verlag des Vereines „Niederösterreichische Landesfreunde“, Baden 1928, OBV.
  • Kurt Drescher (Hrsg.), Familie Drescher: Streifzüge in und um Baden – unter Berücksichtigung vieler historischer Daten. Drescher, Baden 1982.
  • Johann Kräftner (Hrsg.): Im Schatten der Weilburg. Baden im Biedermeier. Eine Ausstellung der Stadtgemeinde Baden im Frauenbad vom 23. September 1988 bis 31. Jänner 1989. Grasl, Baden 1988, ISBN 3-85098-186-X.
  • Viktor Wallner: Badener Theaterg’schichten. Neue Badener Blätter, Band 1,2, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen – Archiv, Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1990.
  • Viktor Wallner: Der „Gute Kaiser Franz“ und seine „Sommerresidenz“ Baden. Neue Badener Blätter, Band 3,4, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen – Archiv, Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1992.
  • Viktor Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos. Baden von 1804–1918. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 1999, OBV.
  • 90 Jahre Stadttheater Baden. In: Hans-Gerd Ramacher (Red.): Amtliches Nachrichtenblatt der Stadtgemeinde Baden. Band 6.1999 (XLIV. Jahrgang), ZDB-ID 2384600-8. Stadtgemeinde, Baden 1999.
  • Otto Wolkerstorfer: Walzerseligkeit und Alltag. Baden in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Grasl, Baden 1999, ISBN 3-85098-243-2.
  • Heinz Pusitz: Der Neubau des Badener Stadttheaters. In: Wasser – Leben – Weltkurort. Baden und die Badener. Ausstellungskatalog. Band 1: 1900–1914. Pressereferat der Stadtgemeinde Baden, Baden 2003, OBV.
  • Günther Konecny: 100 Jahre Stadttheater Baden. In: Österreichische Theatertechnische Gesellschaft (Hrsg.): Prospect. Magazin für Bühnen- & Veranstaltungstechnik. Heft Dezember 2009, ZDB-ID 2538148-9. Producer Zeitschriftenverlag Weichselbaum & Partner OEG, Wien 2009. S. 14–17. Volltext online (PDF-Datei; 809 kB).
Commons: Stadttheater Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Julius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien. Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken. Grasl, Baden 1997, ISBN 3-85098-236-X, S. 112.
  2. 1 2 Local-Nachrichten (…) Bau des neuen Stadttheaters. In: Badener Zeitung, Nr. 6/1899, 21. Jänner 1899, S. 5. (online bei ANNO).,
    Local-Nachrichten (…) Zum Theaterbau. In: Badener Zeitung, Nr. 9/1899, 1. Februar 1899, S. 3. (online bei ANNO).
  3. 1 2 Drescher: Streifzüge, S. 141.
  4. Tausig: Das älteste Badener Theater. (Teil I).
  5. Kommunal-Zeitung. Historische Betrachtungen zum Theaterbau (Ein Mahnruf). In: Badener Zeitung, Nr. 36/1908, 2. Mai 1908, S. 2 f. (online bei ANNO).
  6. Tina Lipsky: Baden, Österreich. Stadttheater. In: Gerhard M. Dienes (Hrsg.): Fellner & Helmer. Die Architekten der Illusion. Theaterbau und Bühnenbild in Europa. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Grazer Oper“. Stadtmuseum Graz, Graz 1999, ISBN 3-900764-21-2, S. 132.
  7. Tausig: Das älteste Badener Theater. (Teil II).
  8. Gräffer: Ein Tag in Baden, S. 427 f. Online.
  9. Gräffer: Ein Tag in Baden, S. 427 Online.
  10. 1 2 Kobl: Beiträge, S. 68.
  11. 1 2 3 Wallner: Kaiser, Kuren und Kommandos, S. 70.
  12. Gräffer: Ein Tag in Baden, S. 428 f. Online.
  13. Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 4.
  14. F(riedrich) Arnold Mayer: Zensurakten aus Baden bei Wien. In: Hans Devrient (Hrsg.): Archiv für Theatergeschichte, Band I, Fleischel, Berlin 1904, S. 17–42. Volltext online.
  15. Eröffnung des Stadttheaters. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 84/1882, 21. Oktober 1882, S. 2 f. (online bei ANNO).,
    E. B.: Stimmen aus dem Publikum. Geehrter Herr Redacteur!. In: Badener Bezirks-Blatt, Nr. 97/1882, 5. Dezember 1882, S. 3. (online bei ANNO).
  16. Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 196.
  17. 1 2 20 Jahre Jubiläums-Stadttheater. In: Badener Zeitung, Nr. 79/1929, 2. Oktober 1929, S. 2 f. (online bei ANNO).
  18. Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 24.
  19. Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 25.
  20. Tausig: Die Eröffnung des neuen Theaters, S. 3, oben rechts.
  21. Hildegard Hnatek, Rudolf Maurer: Der Walzerkönig in Baden. (…) Spielt die „Fledermaus“ in Baden? In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit und Alltag, S. 198 f.
  22. N. C.: Theater. In: Badener Zeitung, Nr. 70/1944 (LXV. Jahrgang), 2. September 1944, S. 3, oben links. (online bei ANNO).
  23. Michael Lakner wird Chef der Bühne Baden. In: noe.orf.at, 9. März 2016, abgerufen am 10. April 2016.

Anmerkungen

  1. Die als Brückenkonstruktion gelöste Straßenquerung sollte, vom Bauherrn bedungen, die Gehverbindung zu der ebenfalls neu- bzw. wiedererrichteten, heute noch bestehenden Restauration Batzenhäusel herstellen. Eine zunächst vorgesehene symmetrische, das Theater mittig einspannende Variante wurde (wahrscheinlich aus Kostengründen) nicht ausgeführt. – Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 26.
  2. Der Volksmund bedachte zur Zeit der Theatereröffnung den Übergang mit dem Beinamen Seufzerbrücke. – Tausig: Die Eröffnung des neuen Theaters, S. 4.
    Der Spottname widerspiegelt die resignative Kritik der Öffentlichkeit am Gemeindeausschuss, der den als missglückt empfundenen, im Grundriss einer angeschnittenen Pastete gleichenden Zubau zur Pfarrschule genehmigte.
  3. Der Bau ist 1817 wesentlich erweitert worden, insbesondere wurde ein Stockwerk aufgesetzt. Vom ursprünglichen Zustand existieren keine Abbildungen. – Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 195.
  4. In den Vorgaben zu dem das Stadttheater ergänzenden Bauwerk war ein größerer Anbau untersagt gewesen. – Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 26.
    Im Juli 1919 wurde in der Baulichkeit ein Lebensmittelgeschäft eröffnet. – Siehe: Eröffnungsanzeige (…). In: Badener Zeitung, Nr. 59/1919, 23. Juli 1919, S. 4 oben. (online bei ANNO).
  5. Dessen Nachfolger nach Leopold II., Franz II./I., verbrachte von 1792 bis 1834 die [meisten] Sommer in Baden. — Wallner: Der „Gute Kaiser Franz“, passim.
  6. Ausmaße des Salons: 21,8 m lang, 13,3 m breit, 8,5 m hoch.
  7. Zinnique (auch: Zinnicq), der in der Schlacht bei Charleroi ein Bein verloren hatte, spielte als talentierter Komponist in der Wiener Gesellschaft eine große Rolle. Von 1813 bis 1816 leitet er neben dem Badener Sommertheater auch das Theater in Preßburg. — Siehe: Gräffer: Ein Tag in Baden, S. 429 f. Online.
  8. Am 9. August 1832 wurde unweit des Zentrums von Baden auf Kronprinz Erzherzog Ferdinand ein Pistolenattentat verübt. Obwohl der Anschlag für den späteren Kaiser von Österreich relativ glimpfliche Folgen hatte, bewirkte der Vorfall das für Stadt spürbare Abwandern von Hofgesellschaft und finanzkräftigen Gästen. Wohnte im Juli 1833 noch Kaiser Franz I. der Aufführung von Calderóns Lustspiel Verwirrung über Verwirrung bei, so gingen Besuch wie Einnahmen an Hochs Bühne doch entscheidend zurück, und der Vertrag endete 1835. Hoch, der, obwohl seit 1825 Direktor des Hauses, aus Liebhaberei oftmals die Position im Souffleurkasten eingenommen hatte, machte diese Vorliebe, zumindest für einige Zeit nach dem Weggang von Baden, zu seinem Erwerbsberuf: er soufflierte in dem damals noch in der Lenaugasse, Wien-Josefstadt, beheimateten Pasqualati-Haustheater, einer der drei Dilettanten-Bühnen Wiens. — Siehe: —mm—: Erlebtes und Nacherzähltes aus der Theaterwelt. II. Souffleur-Geschichten: Ein Direktor als Souffleur. – Ein Toto-Effekt im Pasqualati-Theater. In: Neues Fremden-Blatt, Morgenblatt, Nr. 66/1869 (V. Jahrgang), 7. März 1869, S. 13 (unpaginiert). (online bei ANNO). — Nachweis zum Theaterbesuch von Kaiser Franz I.: E. P.: Notizen. Correspondenz-Nachrichten. Baden, im July 1833. In: Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt. 23. Juli 1833, XXV. Jahrgang (1833). Strauß’s selige Witwe, Wien 1833, S. 352, online (→Bild 366/650).
    Hoch war zusammen mit seiner Ehefrau Theresia von April bis August 1834 ambitionierter, jedoch erfolgloser Pächter wie Direktor des Theaters in der Josefstadt. – Anton Bauer: Das Theater in der Josefstadt zu Wien. Manutiuspresse, Wien (u. a.) 1957, OBV, S. 70.
  9. In der letzten Vorstellung im Altbau, am 3. Mai 1908, wurde Paul Lindaus Die Erste (Schauspiel in vier Aufzügen) gegeben. – Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 27.
  10. Oberbaurat Fellner war Berater in dem 1906 gegründeten Theaterkomitee. Aus dieser Position dürfte sich der Planungsauftrag entwickelt haben. – Wallner: Badener Theaterg’schichten, S. 26.
  11. Im Architektenwettbewerb von 1898/99 wurden 850–900 Plätze vorgegeben. – Siehe: Rudolf Krausz (1872–1928), Josef Tölk (1861–1927): Stadttheater für Baden. In: Der Architekt, Jahrgang 1899, V. Jahrgang, S. 20. (online bei ANNO).
  12. Am 4. September 1876 dirigierte Johann Strauß Die Fledermaus im Badener Stadttheater zugunsten der bei einem Großfeuer in Sooß zu Schaden Gekommenen. – Hildegard Hnatek, Rudolf Maurer: Der Walzerkönig in Baden. In: Wolkerstorfer: Walzerseligkeit und Alltag, S. 194.
  13. Das Orchester der Gaubühne gab am 30. August als Kurkapelle sein Abschiedskonzert. – Siehe: Badener Stadtnachrichten. (…) Abschiedskonzert der Kurkapelle. In: Badener Zeitung, Nr. 70/1944 (LXV. Jahrgang), 2. September 1944, S. 2, unten rechts. (online bei ANNO).

Koordinaten: 48° 0′ 34,5″ N, 16° 14′ 6,9″ O

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