Der Bund Deutscher Mädel (BDM) war in der Zeit des Nationalsozialismus der weibliche Zweig der Hitlerjugend (HJ). Darin waren im Sinne der totalitären Ziele des NS-Regimes die Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren organisiert. Außerdem gab es in der Hitlerjugend den Jungmädelbund (JM) für 10- bis 14-jährige Mädchen, diese Gruppen wurden im einfachen Sprachgebrauch auch „Kükengruppen“ genannt.

Aufgrund der ab 1936 gesetzlich geregelten Pflichtmitgliedschaft aller weiblichen Jugendlichen, sofern sie nicht aus „rassischen Gründen“ ausgeschlossen waren, bildete der BDM die damals zahlenmäßig größte weibliche Jugendorganisation der Welt mit 4,5 Millionen Mitgliedern im Jahr 1944.

Entstehung und Entwicklung

Anfänge in der Weimarer Republik

Schon 1923 entstanden innerhalb der NSDAP die ersten „Mädchenschaften“, auch als „Schwesternschaften der Hitler-Jugend“ bezeichnet. Diese Gruppen hatten aber noch wenige Mitglieder und wurden erst im Juni 1930 zum Bund Deutscher Mädel zusammengeschlossen. Die bis 1931 auf 1711 Mitglieder angewachsene Organisation wurde im selben Jahr unter Bundesführerin Elisabeth Greiff-Walden in die Hitlerjugend eingegliedert.

Die ersten Gründungen von Ortsgruppen des BDM, des Nationalsozialistischen Schülerinnenbundes (NSS) und der Jungmädchengruppen der NS-Frauenschaft fallen in die Jahre 1930/1931. Die Ortsgruppe Berlin wurde im Februar 1930 gegründet, eine BDM-Gruppe in Danzig im Juli 1931. Zunächst noch verboten war die im Dezember 1930 gebildete Ortsgruppe Achern des badischen NSS.

Erzwungener Mitgliederzuwachs ab 1933

Der am 17. Juni 1933 zum Reichsjugendführer ernannte Baldur von Schirach erließ sogleich Verordnungen, die die bis dahin bestehenden, konkurrierenden Jugendverbände auflösten oder verboten. Durch die Zwangseingliederung dieser Jugendgruppen – soweit sie sich nicht selbst auflösten, um sich dem Zugriff der Nationalsozialisten zu entziehen – erfuhren HJ und BDM einen großen Mitgliederzuwachs. Noch nicht gleichgeschaltete Jugendgruppen (aufgrund des Reichskonkordates betraf das ausschließlich die katholische Jugendarbeit) waren oft Schikanen mit dem Ziel der erzwungenen Eingliederung in die nationalsozialistischen Jugendverbände ausgesetzt. Mit dem „Gesetz über die Hitlerjugend“ vom 1. Dezember 1936 wurden alle Jugendlichen des Deutschen Reichs zur Mitgliedschaft in HJ oder BDM zwangsverpflichtet.

Leitbilder nach Art des Regimes

Anlässlich einer Rede auf dem Frauenkongress 1935 in Nürnberg erklärte Hitler:

„Die Gleichberechtigung der Frau besteht darin, daß sie in den ihr von der Natur bestimmten Lebensgebieten jene Hochschätzung erfährt, die ihr zukommt […] Auch die deutsche Frau hat ihr Schlachtfeld: Mit jedem Kinde, das sie der Nation zur Welt bringt, kämpft sie ihren Kampf für die Nation.“

Die BDM-Reichsreferentin Jutta Rüdiger erklärte schriftlich für ihren Zuständigkeitsbereich im ersten Kriegsjahr 1939:

„Die Jungen werden zu politischen Soldaten und die Mädel zu starken und tapferen Frauen erzogen, die diesen politischen Soldaten Kameraden sein sollen – und unsere nationalsozialistische Weltanschauung später in ihrer Familie als Frauen und Mütter leben und gestalten – und so wieder großziehen eine Generation der Härte und des Stolzes. Wir wollen darum bewußt politische Mädel formen. Das bedeutet nicht: Frauen die später in Parlamenten debattieren und diskutieren, sondern Mädel und Frauen, die um die Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes wissen und dementsprechend handeln.“

Bereits 1934 stand in dem offiziellen Publikationsorgan Mädel im Dienst zu lesen, dass die 10- bis 14-jährigen Jungmädel sich in Handarbeit und Kochen auskennen und für „die Wärme des heimatlichen Herdes“ sorgen müssten. Auch sollten sie es verstehen, ein Heim behaglich einzurichten. Im Zentrum der BDM-Erziehung stand nach Klönne „die Synthese von körperlicher und hauswirtschaftlicher Ertüchtigung“ in Verbindung mit der Aufgabe, „den Zucht- und Auslesegedanken“ der gesamten weiblichen Jugend zu Bewusstsein zu bringen. „Der Typ der deutschen Frau tritt ergänzend neben den Typ des deutschen Mannes, ihre Vereinigung bedeutet die rassische Wiedergeburt unseres Volkes.“ Im Hinblick auf die für die Erhaltung der Volksgemeinschaft zu erfüllenden eugenischen Aufgaben erklärte man die Mädchen zum „Rassegewissen der Nation“. Die „echte deutsche Maid“ habe „Hüterin der Reinheit des Blutes und des Volkes zu sein und Helden aus den Söhnen des Volkes zu erziehen“.

Zudem ließ die „Reichsjugendführung“ (seit 1933) die nationalsozialistische Zeitschrift Das Deutsche Mädel. Die Zeitschrift des Bundes Deutscher Mädel in der HJ. produzieren. „Das Deutsche Mädel“ stellte besonders das Wirken der NS-Jugendorganisationen in den Vordergrund; durch diese Einrichtungen sollten Mädchen geschlechtsspezifisch sozialisiert und an Themen wie Mutterschaft und kulturelles Brauchtum herangeführt werden.

Daneben gab es aber teils noch andere Maßgaben, die den Mädchen mehr Eigenständigkeit zuzusprechen schienen. Der in der Reichsjugendführung einflussreiche Georg Usadel äußerte: „Jugend ist keine Vorbereitungszeit, sondern ein Teil des Lebens, der sich nach eigenem Gesetz erfüllen will und soll. Das gilt für Jungen und Mädchen gleichermaßen.“ Die Mädelführung in der Reichsjugendführung distanzierte sich laut Eva Sternheim-Peters wiederholt vom „Kochtopf als Erziehungsziel“ und von den „drei K“ (Küche, Kirche, Kinder). Stattdessen habe der BDM die Notwendigkeit einer soliden Berufsausbildung und einer berufstätigen Jugendzeit für Mädchen propagiert und ausführliches Schulungsmaterial zur Erleichterung der Berufswahl bereitgestellt.

Aktivitäten und Alltag

Ähnlich wie bei den Jungen lag ein Schwerpunkt des Aktivitätenangebots im BDM bei Ausflügen, Wanderungen und rucksackbeladenen Märschen in freier Natur, oft gefolgt von Lagerfeuer mit Kochen und gemeinsamem Gesang. Auch Vollmond-Beobachtungen mit anschließender Übernachtung in Heuschobern waren im Sommerhalbjahr gängig. Märchen- und Theateraufführungen, teils mit Puppen und Marionetten, Volkstanz und Flötenmusik sowie verschiedene Sportangebote, häufig als Gruppenspiel, zählten zum Standardprogramm. Anders als für die männlichen Gliederungen der HJ gab es außer dem „Gesundheitsmädeldienst“ und dem für beide Geschlechter vorgesehenen Landdienst keine BDM-Spezialabteilungen. Der Zugang zu den Sonderformationen der Hitler-Jugend, wie Motor-, Reiter- und Flieger-HJ, war den Mädchen versperrt, weil nur Jungen bzw. Männer in sie aufgenommen wurden.

Während es bei den Jungen um die Förderung von Kraft, Ausdauer und Zähigkeit ging (siehe auch „Flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl“), sollten die Mädchen durch gymnastische Schulung vor allem Anmut entwickeln. „An die Stelle athletischen Kraftaufwands trat in der Regel die rhythmische Gymnastik mit ihrer Betonung auf Harmonie und dem Gefühl, im eigenen Körper zu ruhen und Teil des Gruppenkörpers zu sein. So praktizierten die Mädchen eine organische ‚Volksgemeinschaft‘, gleichzeitig war der Fluss der gymnastischen Bewegungen auf die weibliche Anatomie und die künftige Mutterrolle abgestimmt.“ Ausnahmen gab es nur dort, wo die BDM-Mitglieder aufgrund ihrer überragenden sportlichen Leistung für den Spitzensportnachwuchs benötigt wurden, da Propaganda vorging. Die Auswirkungen der Rolle der Frau in der Sportlehrerinnenausbildung wurde weiter tradiert.

Im Winterhalbjahr gehörten Handarbeits- und Bastelabende in den BDM-Heimen zum Regelangebot. In den Erinnerungen einer Zeitzeugin heißt es dazu:

„Die Heimabende, zu denen man sich in einem dunklen und schmutzigen Keller traf, waren von einer fatalen Inhaltslosigkeit. Die Zeit wurde mit dem Einkassieren der Beiträge, mit dem Führen unzähliger Listen und dem Einpauken von Liedertexten totgeschlagen, über deren sprachliche Dürftigkeit ich trotz redlicher Mühe nicht hinwegsehen konnte. Aussprachen über politische Texte – etwa aus ‚Mein Kampf‘ – endeten schnell in allgemeinem Verstummen. In besserer Erinnerung sind mir die Wochenendfahrten mit den Wanderungen, dem Sport, den Lagerfeuern und dem Übernachten in Jugendherbergen. Gelegentlich gab es Geländespiele mit benachbarten Gruppen. Wenn zwischen ihnen Rivalitäten bestanden, artete das Spiel manchmal in zünftige Prügeleien aus. Was für einen Anblick die sich um einen Wimpel raufenden Mädchen einem Außenstehenden geboten haben mögen, will ich mir lieber nicht ausmalen.“

Standardbekleidung im BDM waren dunkelblauer Rock, weiße Bluse und schwarzes Halstuch mit Lederknoten. Die Art der Kniestrümpfe und der Frisur ließen noch individuellen Spielraum. Nicht erlaubt waren hochhackige Schuhe und Seidenstrümpfe; Schmuck war nur in Gestalt von Fingerring und Armbanduhr zugelassen. Zur Bekleidung Jugendlicher lauteten Hitlers frühe Vorgaben:

„Gerade bei der Jugend muß auch die Kleidung in den Dienst der Erziehung gestellt werden. Der Junge, der im Sommer mit langen Röhrenhosen herumläuft, eingehüllt bis an den Hals, verliert schon in seiner Bekleidung ein Antriebsmittel für seine körperliche Ertüchtigung. […] Das Mädchen soll seinen Ritter kennen lernen. Würde nicht die körperliche Schönheit heute völlig in den Hintergrund gedrängt durch unser laffiges Modewesen, wäre die Verführung von Hunderttausenden von Mädchen durch krummbeinige, widerwärtige Judenbankerte gar nicht möglich. Auch dies ist im Interesse der Nation, daß sich die schönsten Körper finden und so mithelfen, dem Volkstum neue Schönheit zu schenken.“

Die von HJ und BDM angebotenen Ferienreisen, die über Zuschüsse auch Kindern aus sozial schwachen Familien Fahrten ins Winter-Skilager oder ins Sommer-Zeltlager ermöglichten, gehörten zu den gern wahrgenommenen Freizeitangeboten. Zur Vorbereitung der Mädchen für den Dienst an Volk und Familie gab es zudem – zunächst auf freiwilliger Basis, von 1938 an verpflichtend – ein Dienstjahr als hauswirtschaftliche oder landwirtschaftliche Hilfe (sogenanntes Landfrauenjahr). Die Mädchen wohnten und arbeiteten dabei in den Haushalten bzw. auf den Bauernhöfen. Die Vorbereitungslager für den Landdienst von Mädchen und Jungen lagen oft dicht nebeneinander, was zur Folge hatte, dass es vor allem im Jahr 1936 gehäuft zu Geschlechtsverkehr kam. Allein bei 900 der BDM-Mitglieder, die in jenem Jahr vom Reichsparteitag in Nürnberg zurückkehrten, wurden anschließend Schwangerschaften festgestellt.

Schlesien, Pommern und Ostpreußen waren die Schwerpunktregionen für den Landdienst, der nach 1936 noch weiter ausgebaut wurde. In Schulungs- und Umschulungszentren wurden nicht mehr nur Grundlagen für die Binnenkolonisation des ländlichen Raums gelegt, sondern es wurde auch eine Basis für die Neukolonisierung des nichtdeutschen Ostens hergestellt, den das „Herrenvolk“ als „Lebensraum“ nach den Kriegsplänen des NS-Regimes erobern sollte.

Führung und Schulung

Wie in der HJ galt auch im BDM, dass Jugend durch Jugend geführt werden sollte. Eva Sternheim-Peters, Jahrgang 1925, aufgewachsen als Tochter eines Beamten im katholisch geprägten Paderborn, und früh beeindruckt von „dem Zauber von Feierstunden und Kundgebungen, Gedichten und Fahnensprüchen“, reflektiert auch diesbezüglich selbst Erlebtes:

„Die zwischen 1918 und 1928 Geborenen traf der Glanz jener Jahre auch dann relativ ungeschützt, wenn vom Elternhaus Wasser in den Wein jugendlicher Begeisterung geschüttet wurde. Ihre individuelle Entwicklung verlief synchron mit symbolträchtigem, romantisch-revolutionärem Aufbruchspathos, das die NS-Propaganda unter geschickter Ausnutzung generationsbedingter Konflikte verbreitete.“

Die Jugend wurde in der Propaganda unentwegt als jene Kraft beschworen, die die „Vollendung der völkischen Revolution“ und die „nationale Wiedergeburt“ zustande bringen werde. In Liedern wurde der „Sturm der Jugend“ besungen und ein rauschhaftes Gefühl von Stärke und Macht vermittelt. Die „Ewiggestrigen“, die „Zweifelnden“ und „Hadernden“ gehörten damit logisch der älteren Generation an. Jugend und Jungsein als Wert an sich erzeugten, so Sternheim-Peters, „ein leises Verachtungsgefälle“ bereits zwischen Jungmädelbund und BDM. Auch bei Jungmädelführerinnen habe das BDM-Werk Glaube und Schönheit unter „Mehr Glaube als Schönheit“ firmiert und die NS-Frauenschaft unter „NS-Krampfgeschwader“.

„Dieser leisen Verachtung älterer weiblicher Jahrgänge lag wohl unbewusst der Wunsch zugrunde, sich dem gewöhnlichen Frauenschicksal möglichst lange zu entziehen, und dazu bot der BDM ausreichend Gelegenheit. In Anlehnung an die Forderungen der Jugendbewegung wurden die dem männlichen Geschlecht seit Jahrhunderten eingeräumten Lehr- und Wanderjahre einer eigenständigen, von der Erwachsenenwelt unabhängigen Jugendzeit in der Hitlerjugend ausdrücklich auch für die Mädchen reklamiert.“

Allerdings bedingte die in der NS-Ideologie fixierte nachgeordnete Stellung des weiblichen Geschlechts, dass BDM-Führerinnen in der Regel nicht eine den HJ-Führern vergleichbar starke Stellung erlangten. Schon auf ihre weltanschauliche Unterweisung wurde minderer Wert gelegt. So stand die 1939 in Braunschweig eröffnete Jugendführungsakademie den Mädchen nur kurzzeitig offen, weil in der Zeit nicht genügend geeignete Jungen für die Kursteilnahme zur Verfügung standen.

Innerhalb der Hitlerjugend waren die Zuständigkeiten der Geschlechter stark getrennt. So waren die BDM-Führerinnen den HJ-Führern ab der Ebene des „Gaues“ jeweils unterstellt. In den unteren Ebenen waren sie den HJ-Führern gleichgestellt. An der Spitze von BDM und JM stand bis zum Dezember 1932 die „Bundesführerin“ Elisabeth Greiff-Walden. Danach blieb der BDM ein Jahr führungslos, bis Baldur von Schirach im März 1934 Trude Mohr als „Reichsreferentin“ bestellte, die der Reichsjugendführung (RJF) unterstellt war. Diesen Posten bekleidete von 1937 bis 1945 Jutta Rüdiger.

Auf die weibliche Führerschaft des BDM wurde teilweise auch in anderen Bereichen, in denen Frauen tätig waren, zurückgegriffen, da weibliches Personal mit Führungserfahrung selten war. So war Ilse Staiger, als Reichsbeauftragte im SS-Helferinnenkorps die oberste Führerin des SS-Helferinnenkorps, hauptamtliche BDM-Führerin und vermutlich selbst formal nie Angehörige der Waffen-SS.

Die Schulung der jungen Frauen fand an den Heimabenden statt. Zu deren Unterstützung gab es die monatlich erscheinende Mädelschaft, gemäß Titelblatt „Blätter für Heimabendgestaltung im Bund Deutscher Mädel“. Den Führerinnen standen zur ideologischen und praktischen Orientierung „Führerinnenblätter“ zur Verfügung, die auf Gauebene herausgegeben wurden. Sie hatten auch an Wochenendschulungen teilzunehmen, die im Winter monatlich stattfanden. Dazu wurde vom Amt für weltanschauliche Schulung der RJF Material zur „Wochenendschulung“ herausgegeben, das bis zur Ringführerin einschließlich verteilt wurde.

Die Sonderausgabe vom September 1937 umreißt das Ziel dieser Wochenendschulungen wie folgt: „Es muß erreicht werden, daß … die Führerin das unbedingt sichere Gefühl der Geborgenheit innerhalb der Gemeinschaft der anderen Führerinnen bekommt. Wie wichtig das ist, zeigt sich besonders bei Führerinnen, die, dauernden Angriffen ausgesetzt, in kleinsten Standorten arbeiten müssen. Sie müssen allmählich eine klare und unerschütterliche weltanschauliche Haltung bekommen, um ihren Mädeln etwas sein zu können. Sie sollen weiter durch die Wochenendschulung zur selbständigen Arbeit erzogen werden, um aus sich selbst heraus (aus eigener Arbeit und eigener Haltung), unter Hinzuziehung der Mappen der RJF. einen Heimabend gestalten zu können.“

Weitere Sonderausgaben wurden zu den Sommerlagern herausgegeben. Außerdem kursierten Liederbücher wie Wir Mädel singen. Darin wurden neben „normalem“ Volksliedgut auch viele nationalistische, antisemitische und rassistische Lieder abgedruckt. Im Vorwort der zweiten erweiterten Ausgabe von 1938 wird unmissverständlich betont, dass alle Lieder der nationalsozialistischen Weltanschauung dienen sollen:

„Unser Lied kündet von unserer Weltanschauung: das politische Lied an der Fahne ebenso wie die fröhliche Weise oder ein Spruch beim Essen – sie formen unseren Tageslauf, sie sind Ausdruck unseres Wesens.“

Auch die von der „Reichsjugendführung“ produzierte Zeitschrift „Das Deutsche Mädel“ war politisches Mittel zur Beeinflussung: Hier fanden sich nicht nur Artikel und Berichte über „Volkstum“ und „Mutterschaft“; die NS-Jugendorganisationen wurden überdies gezielt attraktiv gezeichnet, um dem NS-Staat auf diese Weise Einfluss auf die Erziehung und Sozialisation der Kinder und Jugendlichen zu verschaffen.

Mitglieder und Organisationsformen

Die Mitgliedschaft in BDM/JM war seit 1936 für Mädchen des entsprechenden Alters obligatorisch. Junge Frauen von 17 bis 21 Jahren konnten dem 1938 gegründeten Werk Glaube und Schönheit beitreten, das ein altersgemäßes Programm bot und die Zeit bis zum Eintritt in die NS-Frauenschaft überbrücken sollte.

Anfang des Jahres 1939 betrug die Mitgliederzahl des BDM insgesamt 3.425.990. In den „Blutmäßigen Anforderungen“ wurde im März 1939 der Ariernachweis zur Voraussetzung für die Zugehörigkeit zum BDM/JM gemacht. Für Jüdinnen und Juden – sie waren seit den Anfängen der NS-Machtübernahme diskriminiert und ausgegrenzt, durch die Nürnberger Gesetze von 1935 staatsbürgerlich entrechtet und nicht erst seit den Novemberpogromen 1938 zunehmend verfolgt – bedeutete dies den endgültigen Ausschluss aus BDM bzw. HJ.

Nicht nur die Mitwirkung in NSP und Staat, auch das Berufsleben war von der HJ- beziehungsweise BDM-Zugehörigkeit mitbestimmt. So schrieb 1933 der Landeshandwerksmeister von Hessen an seine Kollegen: „Die Jungen und Mädel, die die weltanschauliche Schulung der HJ in sich aufnehmen, haben einzig und allein die Anwartschaft darauf, in die Lehre des Handwerks aufgenommen zu werden. Von Euch erwarte ich, daß Ihr nur solche Lehrlinge und Lehrmädchen aufnehmt, die den Organisationen der Jugend des Führers angehören …“

Wie die männliche Hitler-Jugend waren auch BDM und Jungmädelbund sowohl nach Alter als auch horizontal (nach Regionen) und vertikal (nach Verbandsgrößen) untergliedert:

Hitlerjugend (HJ)
… männlich … weiblich
Deutsches Jungvolk (DJ) Hitlerjugend Jungmädelbund (JM) Bund Deutscher Mädel (BDM)
GebietObergau (ab 1942 Gebiet)
BannUntergau (ab 1942 Bann)
Jungstamm (bis 1938 Stamm) Stamm (bis 1938 Unterbann) Jungmädelring Mädelring
Fähnlein Gefolgschaft Jungmädelgruppe Mädelgruppe
Jungzug Schar Jungmädelschar Mädelschar
Jungenschaft Kameradschaft Jungmädelschaft Mädelschaft

Eine „Mädelschaft“ umfasste etwa zehn bis 15 Mädchen, eine „Mädelschar“ drei Mädelschaften, eine „Mädelgruppe“ wiederum drei Mädelscharen, ein „Mädelring“ vier Mädelgruppen (etwa 360 bis 540 Mädchen). Der „Untergau“ kam auf fünf Mädelringe, der „Obergau“ auf etwa 25 Untergaue und der „Gauverband“ etwa auf fünf Obergaue (insgesamt etwa 225.000 bis 337.500 Mädchen). Die Obergaue waren geographisch mit den „Gebieten“ der männlichen HJ identisch. 1930 existierten 20 Obergaue bzw. Gebiete, bis 1934 wuchs die Zahl auf 26. Ende 1938 – nach den Annexionen Österreichs und des Sudetenlandes – gab es bereits 36, nach dem Überfall auf Polen schließlich 42 Obergaue bzw. Gebiete. Vom Obergau ab waren für BDM und JM gemeinsame Dienststellen eingerichtet.

Kriegszeit und Auflösung

Seit Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 wurden BDM-Mitglieder als Lazarett-, Luftschutz- und Landhelferinnen und auf vielfältige andere Weise außerhalb des Waffendienstes in den Kriegseinsatz einbezogen.

Nach dem Ende der Eroberung Polens erhielten BDM-Mitglieder in dem annektierten westpolnischen Reichsgau Wartheland neue Aufgaben. Innerhalb des Pflichtjahres oder bei freiwilligen Einsätzen hatten sie den nach der Vertreibung von etwa einer Million Polen dort neu angesiedelten etwa 350.000 „volksdeutschen“ Bauern aus anderen Regionen Polens bei der Haushaltsführung, im Umgang mit der deutschen Sprache sowie bei der Kindererziehung zu helfen: „Zur Unterstützung bei der nationalsozialistischen Resozialisation wurden nach und nach 19.000 BDM-Mitglieder und deren junge Führerinnen aus dem Reich ins ‚Wartheland‘ geholt und in 160 Sonderlagern konzentriert. Ihr Einsatz dauerte vier bis sechs Wochen und erfolgte in Gruppen von bis zu 15 Mädchen. Jede Gruppe betreute vier oder fünf Dörfer und arbeitete dabei oftmals mit der SS zusammen, die kurz zuvor die polnischen Einwohner vertrieben hatte.“ Die Begegnung mit den Polendeutschen verlief häufig ernüchternd für die jungen Mädchen, die mit verbreitetem Analphabetismus, mangelnder Hygiene und Alkoholabhängigkeit konfrontiert wurden.

Weitere Einsatzbereiche der BDM-Angehörigen im Verlauf des Krieges waren Erste-Hilfe-Maßnahmen für Verwundete in Krankenhäusern und Lazaretten, die Betreuung ankommender Flüchtlinge auf Bahnhöfen und die Unterstützung von im Bombenkrieg obdachlos Gewordenen. Etwa 3000 Mädchen ließen sich vom BDM direkt zum SS-Gefolge abwerben und wurden zum Teil KZ-Aufseherinnen.

Wenn BDM-Mädchen bei ihren Einsätzen, räumlich getrennt von ihren Familien, mit Männern, wie z. B. Soldaten der Wehrmacht, zusammen lebten und arbeiteten, ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten zu sexuellen Kontakten. Die kriegsbedingte Lockerung der Sexualmoral brachte den BDM zunehmend in schlechten Ruf: „Der Volksmund interpretierte die Abkürzung BDM schließlich als ‚Bund Deutscher Matratzen‘ oder ‚Bubi Drück Mich‘.“

Als Untergliederung der Hitler-Jugend wurde die Organisation Bund Deutscher Mädel nach Kriegsende 1945 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 2 verboten und aufgelöst, ihr Vermögen beschlagnahmt.

Siehe auch

Literatur

Quellen

  • Gisela Miller-Kipp (Hrsg.): „Auch Du gehörst dem Führer.“ Die Geschichte des Bundes Deutscher Mädel (BDM) in Quellen und Dokumenten. Juventa-Verlag, Weinheim u. a. 2001, ISBN 3-7799-1131-0 (Materialien zur historischen Jugendforschung.)
  • Dienstvorschrift der Hitlerjugend: Der Jungmädeldienst. Reichsjugendführung, Berlin 1940, (archive.org).
  • Gerhard Honekamp: „Straff, aber nicht stramm – herb, aber nicht derb“ – „Erziehung zur deutschen Frau“ durch den Bund Deutscher Mädel. In: Geschichte lernen 24/1991 (Themenheft Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus), S. 44–47 (Quellensammlung für den Unterricht).

Sekundärliteratur

  • Michael H. Kater: Hitler-Jugend. Aus dem Englischen von Jürgen Peter Krause. Primus-Verlag, Darmstadt 2005, ISBN 3-89678-252-5.
  • Martin Klaus: Mädchenerziehung zur Zeit der faschistischen Herrschaft in Deutschland (= Sozialhistorische Untersuchungen zur Reformpädagogik und Erwachsenenbildung, Band 3 und 4). Dipa, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-7638-0803-5 (Teil 1) und Teil 2: Materialband, ISBN 3-7638-0804-3 (Dissertation Universität Frankfurt am Main 1983, 483 und 234 Seiten).
  • Martin Klaus: Mädchen im Dritten Reich. Der Bund Deutscher Mädel (= Neue kleine Bibliothek, Band 55). 3., aktualisierte Auflage. PapyRossa, Köln 1998, ISBN 3-89438-152-3.
  • Arno Klönne: Jugend im Dritten Reich. Die Hitler-Jugend und ihre Gegner. Dokumente und Analysen. Diederichs, Düsseldorf u. a. 1982 1982, ISBN 3-424-00723-4.
  • Gisela Miller-Kipp: „Der Führer braucht mich“. Der Bund Deutscher Mädel (BDM). Lebenserinnerungen und Erinnerungsdiskurs. Juventa Verlag, Weinheim u. a. 2007, ISBN 978-3-7799-1135-7 (Materialien zur Historischen Jugendforschung).
  • Dagmar Reese (Hrsg.): Die BDM-Generation. Weibliche Jugendliche in Deutschland und Österreich im Nationalsozialismus (= Potsdamer Studien, Band 19). Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2007, ISBN 978-3-86650-530-8.
  • Dagmar Reese: Mädchen im Bund Deutscher Mädel. In: Elke Kleinau, Claudia Opitz (Hrsg.): Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung. Band 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. Campus, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-593-35413-6.
  • Dagmar Reese: Straff, aber nicht stramm – herb, aber nicht derb. Zur Vergesellschaftung von Mädchen durch den Bund Deutscher Mädel im sozialkulturellen Vergleich zweier Milieus (= Ergebnisse der Frauenforschung, Band 18). Beltz, Weinheim / Basel 1989, ISBN 3-407-58310-9, (Dissertation FU Berlin 1987, 259 Seiten).
  • Dagmar Reese: Warum Mädchen nicht nur gewandert sind. Der „Bund Deutscher Mädel“. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Jg. 60, 2009, 268–281.
  • Eva Sternheim-Peters: Habe ich denn allein gejubelt? Eine Jugend im Nationalsozialismus. Europa Verlag, München 2015, ISBN 978-3-95890-010-3.
  • Susanne Wiborg: Claras Untergang. In: Die Zeit, Nr. 17/2005.

Hochschularbeiten

  • Johanna Gehmacher: Jugend ohne Zukunft: Hitler-Jugend und Bund Deutscher Mädel in Österreich vor 1938. Picus, Wien 1994, ISBN 3-85452-253-3 (Dissertation Uni Wien 1993, unter dem Titel: Nationalsozialistische Jugendorganisationen in Österreich, 479 Seiten).
  • Birgit Jürgens: Zur Geschichte des BDM (Bund Deutscher Mädel) von 1923 bis 1939 (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften, Band 593). 2., unveränderte Auflage. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-631-30602-4 (Erstausgabe 1994, ISBN 3-631-46822-9) (Dissertation Universität Rostock 1993, 225 Seiten).
  • Gabriele Kinz: Der Bund Deutscher Mädel. Ein Beitrag zur außerschulischen Mädchenerziehung im Nationalsozialismus (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 11: Pädagogik, Band 421), Lang, Frankfurt am Main u. a. 1990, ISBN 3-631-42549-X (Dissertation Universität Bielefeld 1989, 302 Seiten).
  • Martin Klaus: Mädchenerziehung zur Zeit der faschistischen Herrschaft in Deutschland (= Sozialhistorische Untersuchungen zur Reformpädagogik und Erwachsenenbildung, Band 3 und 4). Dipa, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-7638-0803-5 (Teil 1) und Teil 2: Materialband, ISBN 3-7638-0804-3 (Dissertation Uni Frankfurt am Main 1983, 483 und 234 Seiten).
  • Lisa Kock: „Man war bestätigt und man konnte was!“ Der Bund Deutscher Mädel im Spiegel der Erinnerungen ehemaliger Mädelführerinnen (= Internationale Hochschulschriften). Waxmann, Münster / New York, NY 1994, ISBN 3-89325-281-9 (Dissertation Universität Münster (Westfalen) 1994, 200 Seiten).
  • Alexandra Offermanns: „Die wussten was uns gefällt“: ästhetische Manipulation und Verführung im Nationalsozialismus, illustriert am BDM-Werk „Glaube und Schönheit“ (= Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung, Band 22). Lit, Münster ©2004, ISBN 978-3-8258-7832-0 (Dissertation Universität Wuppertal 2003, 254 Seiten).
  • Dagmar Reese: Straff, aber nicht stramm – herb, aber nicht derb. Zur Vergesellschaftung von Mädchen durch den Bund Deutscher Mädel im sozialkulturellen Vergleich zweier Milieus (= Ergebnisse der Frauenforschung, Band 18). Beltz, Weinheim / Basel 1989, ISBN 3-407-58310-9, (Dissertation FU Berlin 1987, 259 Seiten).
Commons: Bund Deutscher Mädel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. § 1 Abs. 2 Nr. 4 der Zweiten Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Hitler-Jugend (Jugenddienstverordnung) vom 25. März 1939 (RGBl. I S. 710)
  2. § 1 Abs. 2 Nr. 3 der Jugenddienstverordnung
  3. Klaus 1998, S. 86
  4. Zitiert nach Werner Klose: Generation im Gleichschritt. Die Hitlerjugend. Ein Dokumentarbericht. München unter anderem 1982, S. 177–178. Bereits in Hitlers Mein Kampf stand zu lesen: „Auch die Ehe kann nicht Selbstzweck sein, sondern muß dem einen größeren Ziele, der Vermehrung und Erhaltung der Art und Rasse dienen. […] Daher schon ist die frühe Heirat richtig, gibt sie doch der jungen Ehe noch jene Kraft, aus der allein ein gesunder und widerstandsfähiger Nachwuchs zu kommen vermag.“ (85.–94. Auflage, München 1934, S. 275–276).
  5. Zitiert nach Arno Klönne: Jugend im Dritten Reich. Lizenzausgabe. München 1995, S. 83.
  6. Zitiert nach Kater, S. 75.
  7. Zitiert nach Klönne: Jugend im Dritten Reich. Lizenzausgabe. München 1995, S. 84.
  8. Zitiert nach Kater 2005, S. 91.
  9. Laura Bensow: „Frauen und Mädchen, die Juden sind Euer Verderben!“ Eine Untersuchung antisemitischer NS-Propaganda unter Anwendung der Analysekategorie Geschlecht. Marta Press, Hamburg 2016, S. 209 ff.
  10. Zitiert nach Sternheim-Peters 2015, S. 259.
  11. Sternheim-Peters 2015, S. 260.
  12. 1 2 Kater 2005, S. 74.
  13. Michaela Czech: Frauen und Sport im nationalsozialistischen Deutschland eine Untersuchung zur weiblichen Sportrealität in einem patriarchalen Herrschaftssystem. Berlin: Verlagsgesellschaft Tischler, 1994. ISBN 3-922654-37-1.
  14. Arnd Krüger: "Es gab im Grunde keine Sportstunde, die, von Gesten abgesehen, anders verlaufen wäre als vor- und nachher". Realität und Rezeption des nationalsozialistischen Sports. In: Mechthild von Schoenebeck (Hrsg.): Vom Umgang des Faches Musikpädagogik mit seiner Geschichte. Essen: Verl. Die Blaue Eule (2001), S. 19–41.
  15. Melita Maschmann: Fazit. Kein Rechtfertigungsversuch, Stuttgart 1963; zitiert nach Harald Focke, Uwe Reimer: Alltag unterm Hakenkreuz, Reinbek 1979, S. 43.
  16. Adolf Hitler: Mein Kampf, 85.–94. Auflage, München 1934, S. 454.
  17. Klönne: Jugend im Dritten Reich. Lizenzausgabe. München 1995, S. 128.
  18. Kater 2005, S. 95, der auch einen Fall berichtet, wonach ein eben Mutter gewordenes BDM-Mädchen 13 Personen als mögliche Väter benannte. „Um wenigstens den schlimmsten Ausschweifungen Einhalt zu gebieten, wurde daraufhin dem BDM 1937 das Kampieren im Freien untersagt.“ (ebenda)
  19. Kater 2005, S. 75–76.
  20. Sternheim-Peters 2015, S. 252.
  21. Sternheim-Peters 2015, S. 254–259.
  22. Sternheim-Peters 2015, S. 259.
  23. Kater, Seite 92. Allerdings hat das Regime bereits von Kindesbeinen an intensiv propagandistisch auf die Bevölkerung eingewirkt, wie das folgende Tischgebet aus dem Fundus der NS-Volkswohlfahrt zeigt: „Führer, mein Führer, von Gott mir gegeben, / beschütz’ und erhalte noch lange mein Leben! / Hast Deutschland gerettet aus tiefster Not, / Dir danke ich heute mein täglich Brot. / Bleib’ lang noch bei mir, verlaß mich nicht, / Führer, mein Führer, mein Glaube, mein Licht! / Heil, mein Führer!“ (Zitiert nach J. Neuhäusler: Kreuz und Hakenkreuz. Der Kampf des Nationalsozialismus gegen die Katholische Kirche und der kirchliche Widerstand. München 1946, S. 251.)
  24. Dagmar Reese (Hrsg.): Die BDM-Generation: Weibliche Jugendliche in Deutschland und Österreich im Nationalsozialismus. Berlin 2007, S. 114 ff.
  25. Jutta Mühlenberg: Das SS-Helferinnenkorps. Ausbildung, Einsatz und Entnazifizierung der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS 1942–1949. Hamburg 2011, S. 155.
  26. Jutta Mühlenberg: Das SS-Helferinnenkorps. Ausbildung, Einsatz und Entnazifizierung der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS 1942–1949. Hamburg 2011, S. 408.
  27. Wir Mädel singen – Liederbuch des Bundes Deutscher Mädel. Zweite erweiterte Ausgabe, 371.–390. Tausend. Reichsjugendführung (Hrsg.), Georg Kallmeyer Verlag, Wolfenbüttel / Berlin, 1938.
  28. ghi-dc.org/ (PDF; 75 kB)
  29. Zitiert nach Harald Focke, Uwe Reimer: Alltag unterm Hakenkreuz. Reinbek 1979, S. 29.
  30. [Michael Buddrus: Totale Erziehung für den totalen Krieg. Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik (= Texte und Materialien zur Zeitgeschichte. Bd. 13). 2 Teile. K. G. Saur, München 2003, Teil 1, S. 14, ISBN 3-598-11615-2]
  31. [Michael Buddrus: Totale Erziehung für den totalen Krieg. Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik (= Texte und Materialien zur Zeitgeschichte. Bd. 13). 2 Teile. K. G. Saur, München 2003, Teil 1, S. 14, ISBN 3-598-11615-2]
  32. Museen Köln: Die Hitlerjugend (Abschnitt Geographische Gliederung), abgerufen am 6. August 2020
  33. Museen Köln: Die Hitlerjugend (Abschnitt Geographische Gliederung), abgerufen am 6. August 2020
  34. Museen Köln: Die Hitlerjugend (Abschnitt Geographische Gliederung), abgerufen am 6. August 2020.
  35. Kater 2005, S. 79.
  36. Kater 2005, S. 80.
  37. Kater 2005, S. 82.
  38. Kater 2005, S. 97.
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