Bergwitz–Kemberg (Kr Wittenberg) | |||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 6983 | ||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 181b | ||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 6,0 km | ||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Bergwitz–Kemberg war eine Nebenbahn in Sachsen-Anhalt, die ursprünglich als Kleinbahn von der Eisenbahn Bergwitz–Kemberg GmbH erbaut und betrieb wurde. Sie zweigte in Bergwitz von der Bahnstrecke Berlin–Halle ab und führte nach Kemberg.
Geschichte
Von 1903 bis 1951 verband diese Eisenbahnlinie die Orte Bergwitz und Kemberg. Der ehemalige Bahnhof in Kemberg wurde mittlerweile abgerissen. Dort befindet sich heute ein Einkaufsmarkt.
Die Betriebsführung oblag bis zur Enteignung im Jahr 1946 der Kleinbahnabteilung beim Provinzialverband Sachsen, die ihren Sitz in Merseburg hatte. Danach gelangte die Bahn zur Sächsischen Provinzbahnen GmbH in Halle (Saale), 1948 zur Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) des Verkehrswesens des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Abbaufeld des Tagebaues Bergwitz erreichte in den 1940er Jahren die Eisenbahntrasse. Diese wurde deshalb zwischen km 1,3 und km 2,5 verlegt.
Zum 1. April 1949 übernahm die Deutsche Reichsbahn die Strecke, die den Betrieb bereits am 3. Oktober 1951 einstellte.
Die Überlieferung zur Kleinbahn Bergwitz – Kemberg befindet sich in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen-Anhalt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Verlegung Kleinbahn. Abgerufen am 17. März 2021.