Haija Junction–Sannar
Gezira Light Railway
Streckenlänge:795,0 km
Spurweite:1067 mm (Kapspur)
von Port Sudan
0 Haija Junction
nach Atbara
21,1 Abu Tikr
43,4 Imasa
65,6 Adarot
84,3 Tehilla
105,2 Derudeb
123,7 Delai
147,9 Gadamai
175,4 Ungawatiri
203,3 Eribab
231,2 Amadam
257,5 Hadalija
277,8 Mitatib
297,1 Aroma
314,0 Akala
331,5 Tagalhusi
347,4 Kassala
375,5 Malawija
nach Tessenai
402,9 El Hagis
412,7 Kilometer 413
von New Halfa
431,6 Chaschm el Dschirba
449,2 Schagrab
466,5 El Maqatta
497,5 Esch Schowak
522,1 Umm Gidad
541,5 El Asasa
564,7 Al-Qadarif
586,8 Wad el Huri
612,4 Matna
619,0 Kilometer 619
633,6 Qala en Nahi
651,0 Qurein
671,4 Hawata
694,8 El Hasira
699,4 Kilometer 699
713,4 Chor el Atschan
732,7 El Dinder
744,0 Kilometer 744
754,7 Es Suki
763,7 Umm Duraba
772,7 Hamadnallah
789,1 Kassab ed Doleib
795,0 Sannar Town
nach Khartum
nach Nyala

Die Bahnstrecke Haija Junction–Sannar verbindet Haija Junction mit Sannar im Sudan.

Geschichte

Die Bahnstrecke wurde in den Jahren 1924 bis 1926 in mehreren Abschnitten eröffnet. Sie verband die Bahnstrecke Khartum–Nyala mit der Bahnstrecke Atbara–Port Sudan über Al-Qadarif und Kassala. Wie alle anderen Strecken im Hauptnetz der Sudan Railways wurde sie in der Spurweite 1067 mm gebaut. An die Bahnstrecke Atbara–Port Sudan setzte sie bei Kilometer 272,5 an, wo der Bahnhof Haija Junction errichtet wurde. Sie endete in Sannar, einem Eisenbahnknotenpunkt, wo sie unter anderem an die Strecke Bahnstrecke Khartum–Nyala anschloss. Während des Zweiten Weltkriegs schloss kurzzeitig, abzweigend vom Bahnhof Malawiya, die für militärische Zwecke errichtete Bahnstrecke Malawiya–Tessenai an, die nach Osten die Grenze nach Eritrea überschritt.

Hauptaufgabe der Bahnstrecke Haija Junction–Sennar war der Abtransport von Baumwolle aus der Gezira-Ebene zum Hafen von Port Sudan (heute: Bur Sudan) am Roten Meer. Mit der zunehmenden Verlagerung des Güterverkehrs im Sudan von der Schiene auf die Straße verlor die Bahnstrecke zunehmend ihre Funktion. 2005 wurde der Betrieb komplett eingestellt, die Eisenbahninfrastruktur soll aber noch vorhanden sein.

Literatur

  • Neil Robinson: World Rail Atlas and Historical Summary 7. = North, East and Central Africa. 2009, ISBN 978-954-92184-3-5.
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