Georgsmarienhütte–Hasbergen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 9161 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 15860, ex 222d | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 7,8 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | ÷ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Georgsmarienhütte–Hasbergen verbindet Georgsmarienhütte im Landkreis Osnabrück mit der Bahnstrecke Bremen–Münster. Hauptaufgabe der Strecke ist der Güterverkehr, der Personenverkehr wurde 1978 eingestellt. Es bestand eine Verbindung zur Bahnstrecke Osnabrück–Bielefeld („Haller Willem“).
Geschichte
Der Plan für den ältesten Teil der Strecke wurde 1864 von der Königlich-Hannoverschen Regierung ausgestellt. Sie umfasst die Verbindung von Georgsmarienhütte zum Roten Berg. Bis 1870 ging die Strecke stückweise in Betrieb, wobei in Hasbergen ein eigener Bahnhof direkt gegenüber demjenigen der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) entstand.
Nach Inbetriebnahme der Hüggelbahn im Jahre 1865 konnten Erze kostengünstig vom Hüggel zur Hütte transportiert werden. In Hasbergen bestand Anschluss an die „Rollbahn“ sowie ab 1887 an die Perm-Bahn. Über letztere rollten die Erze von der Ibbenbürener Zeche Perm kostengünstig zur Hütte. Mit Stilllegung der Perm-Bahn im Jahre 1926 und der Hüggelbahn schrittweise von 1970 bis 1987 verlor sie ihre Abzweigstrecken.
Eine Einstellung des Güterverkehrs wurde im Zuge der Reaktivierungsplanungen für den „Haller Willem“ diskutiert, der Güterverkehr wäre dann auf diese Strecke verlagert worden. Sie verbindet hier Osnabrück mit Oesede. Diese Überlegungen wurden jedoch aufgrund von Anwohnerprotesten nicht weiter verfolgt und der Gleisanschluss von der Georgsmarienhütte zum Bahnhof Oesede (heute Haltepunkt) stillgelegt.
Eigentümer der Strecke war zunächst der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein, ab 1978 (nach der Stilllegung des Personenverkehrs) ging die Strecke in das Eigentum der Wittlager Kreisbahn bzw. später der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück über. Seit 1996 befindet sich die Strecke wiederum im Eigentum der Georgsmarienhütte GmbH.
Der Betrieb wurde durchgehend durch die Transportabteilung bzw. das Transportunternehmen der Georgsmarienhütte durchgeführt, welches lange Zeit als Georgsmarienhütten-Eisenbahn (GME) firmierte und seit 1996 den Namen Georgsmarienhütte Eisenbahn- und Transport GmbH (GET) führt.
Literatur
- Lothar H. Hülsmann, Wilfried Scheidemann: Die Eisenbahnen der Georgs-Marien-Hütte. Uhle & Kleimann, Lübbecke 1985, ISBN 978-3-922657-38-5
- Lothar H. Hülsmann: Die Georgsmarienhütter Eisenbahnen. Lokrundschau Verlag, Gülzow 2000, ISBN 978-3-931647-11-7 (Rezension online).
- Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 9: Niedersachsen 1. Eisenbahn-Kurier, Freiburg 2005, ISBN 3-88255-668-4, S. 413–434.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ DB Netze - Infrastrukturregister
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.