Mailand–Mortara
Regionalzug am Bahnhof Corsico
Verlauf der Bahnstrecke Mailand–Mortara
Streckennummer (RFI):31
Kursbuchstrecke (IT):140
Streckenlänge:44 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zweigleisigkeit:Mailand–Albairate
von Venedig, von Bologna und von Genua
0,000 Milano Centrale (alter Bahnhof)
nach Chiasso
von Chiasso
1,930 Bivio Vigevano nach Turin und nach Domodossola
Bivio Simonetta nach Milano Certosa
FNM-Strecken Mailand–Asso und Mailand–Saronno
3,959 Milano Porta Sempione
Bivio Vercelli
5,206 Milano Porta Genova
Südliche Gürtelbahn nach Milano Rogoredo
8,582 Milano San Cristoforo
10,397 Corsico seit 2009
Corsico (alter Bahnhof) bis 2009
11,900 Cesano Boscone seit 2009
A 50
14,111 Trezzano sul Naviglio seit 1987
17,217 Gaggiano bis 2009 Bahnhof
23,042 Albairate-Vermezzo seit 2009, Endstation
24,917 Naviglio Grande
26,305 Abbiategrasso
Cava Ticino bis 1961 Bhf., 1962 stillg.
Ticino
36,890
12,697
Vigevano
5,270 Parona Lomellina
von Arona und von Vercelli
0,000 Mortara
nach Alessandria und nach Pavia
nach Asti

Die Bahnstrecke Mailand–Mortara ist eine normalspurige Bahnstrecke in Italien.

Die Strecke Mortara–Vigevano wurde am 24. August 1854 eröffnet. Ziel war die Anbindung der Stadt Vigevano an das Piemontesische Bahnnetz.

Das Königreich Sardinien wollte die Großstadt Mailand, die damals im Königreich Lombardo-Venetien lag, mit seiner Hafenstadt Genua verbinden. Die österreichische Regierung verweigerte dies jedoch. Geplant wurde dafür die Italienische Centralbahn, die Mailand mit dem Toskana-Hafen Livorno verbinden sollte.

Die Strecke Mailand–Vigevano wurde 1864, nach der Einigung Italiens, an die Società Vittorio Emanuele konzessioniert, blieb wegen finanzieller Probleme aber trotzdem zunächst unrealisiert. Die Strecke wurde später an die SFAI konzessioniert und von dieser Gesellschaft am 17. Januar 1870 eröffnet. Allerdings wurde sie nur für den Lokalverkehr genutzt, weil Mailand schon 1862 mit Genua über Pavia, Torreberetti und Alessandria verbunden worden war.

1885 ging die Strecke in der Rete Mediterranea auf, 1905 wurde sie von den Ferrovie dello Stato übernommen.

2009 wurde der Abschnitt von Mailand bis Albairate zweigleisig ausgebaut; gleichzeitig wurden zwei neue Haltepunkte in Betrieb genommen und die bestehenden Bahnhöfe umgebaut. Der Abschnitt wurde ab 2011 von der Linie S9 des S-Bahnsystems befahren.

Literatur

  • Sergio Zaninelli: Le ferrovie in Lombardia tra Ottocento e Novecento. Edizioni Il Polifilo, Milano 1995, ISBN 88-7050-195-7.
Commons: Bahnstrecke Mailand–Mortara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Impianti FS. In: I Treni Nr. 322 (Januar 2010), S. 6–7.
  2. Notizie flash. In: I Treni Oggi Nr. 78, S. 7.
  3. Ordine di Servizio n. 76 del 1961
  4. Ordine di Servizio n. 18 del 1962
  5. 1 2 Prospetto cronologico dei tratti di ferrovia aperti all'esercizio dal 1839 al 31 dicembre 1926
  6. Silvio Gallio, Oggi è un’ora di viaggio – La costruzione della strada ferrata tra Milano e Bologna, Bologna, 2009, CLUEB. ISBN 978-88-491-3173-4
  7. Die letztendliche Strecke über Voghera wurde 1867 eröffnet.
  8. Impianti FS. In: „I Treni“ Nr. 322 (Januar 2010), S. 6–7
  9. Da giugno un treno ogni 30 minuti da Milano ad Albairate. comune.abbiategrasso.mi.it, 5. Mai 2011, archiviert vom Original am 21. Juli 2012; abgerufen am 7. Juni 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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