Spišská Nová Ves–Levoča
Endbahnhof in Levoča und Wallfahrt-Sonderzug
Kursbuchstrecke (ZSSK):186
Streckenlänge:12,656 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:60 km/h
von (Bohumin–) Žilina (vorm. Ks.Od.)
0,000 Spišská Nová Ves
nach Košice (vorm. Ks.Od.)
Štvrtocký potok
3,757 vlečka Agropodnik
5,315 Harichovce
Levočský potok
8,298 Levočské Lúky
12,656 Levoča

Die Bahnstrecke Spišská Nová Ves–Levoča (deutsch auch Leutschautalbahn, Kursbuchnummer 186) ist eine Nebenbahn in der Slowakei. Sie verläuft von Spišská Nová Ves im Hornádtal nach Levoča am Fuße der Levočské vrchy. Sie ist eingleisig und nicht elektrifiziert.

Geschichte

Während der Zeit des Baus der Kaschau-Oderberger Bahn am Anfang der 1870er Jahre wurde die Trasse durch Spišská Nová Ves anstatt Levoča (Verwaltungssitz des Komitats Zips) festgelegt. Der Anschluss zum Bahnnetz erfolgte durch eine 1872 gegründete Omnibus-Verbindung zwischen diesen Städten. Erst 1891 wurde eine Lokalbahngesellschaft gegründet und der Bau begann am 1. November 1891. Die Bahnstrecke wurde am 8. November 1892 feierlich eröffnet. Die Baukosten beliefen sich auf eine Million K.

Am 2. Februar 2003 wurde der Personenverkehr, trotz großer Proteste der Stadt Levoča, eingestellt.

Heute es gibt keinen regelmäßigen Personenverkehr mehr. Einzige Ausnahme ist der Verkehr zur Wallfahrt am Mariánska hora (deutsch Marienberg) bei Levoča, die jährlich am ersten Wochenende im Juli stattfindet (Fahrplanfeld 186). Der Güterverkehr findet noch statt, hat aber keine große Bedeutung.

Fahrzeugeinsatz

Der Betrieb wurde anfangs von zwei Lokomotiven der Budapester Fabrik MÁVAG gewährleistet. Sie wurden von der KsOd in die Reihe KsOd XII klassifiziert und erhielten dort die Nummern 525 und 526. Als die KsOd im Jahr 1924 vom tschechoslowakischen Staat übernommen wurde, bekamen sie von der ČSD die Nummern 310.505 und 310.506. Bis 1950 wurden sie ausgemustert.

Commons: Railway line 186 (Slovakia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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