Barbara Baron (* 30. August 1920 in Cochem; † 12. Dezember 1984 ebenda) war eine deutsche Regierungsdirektorin.

Leben

Vor ihrem Studium besuchte Barbara Baron alle Schulen in Cochem bis zum Abitur. Zuerst studierte sie Volkswirtschaft an den Universitäten von Köln, Mainz und Wien. Im Anschluss absolvierte sie ein Studium der Verwaltungswissenschaften an der Hochschule in Speyer.

Von 1948 bis 1958 war sie zuerst Beamtin des höheren Dienstes bei der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Ihre Dissertation im Jahre 1958 umfasste das Thema Probleme der Neuordnung sozialer Hilfen für die Jugend und Vorschläge zu ihrer Lösung. Von 1958 bis 1963 war sie Beamtin des höheren Dienstes im Bundesinnenministerium in Bonn, ab 1963 dann Beamtin des höheren Dienstes in der Landesverwaltung Saarland, 1964 dann Regierungsdirektorin beim Landesjugendamt und schließlich erfolgte am 1. November 1971 ihre Ernennung zur Leitenden Regierungsdirektorin.

Am 30. April 1979 wurde Barbara Baron aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand versetzt. Ihre erfolgreiche Tätigkeit in der Weiterentwicklung der Jugendhilfe im Saarland wurde sehr gelobt. Insbesondere ging es dabei um die sachgerechte Fortentwicklung der Jugendverbandsarbeit, die Schaffung einer Grundlage zur fachlichen Verbesserung von Personalstrukturen in Kindergärten sowie auch um eine umfassende Qualifizierung von Ordensschwestern, die teilweise nur unzureichende Fachkenntnisse hatten. Ein Unfall in der eigenen Wohnung setzte ihrem Leben ein Ende.

Literatur

  • Alfons Friderichs (Hrsg.): Baron, Barbara. In: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 35–36.
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