Basileios von Seleukeia (auch Basilius von Seleukia; gest. nach 458) war orthodoxer Bischof von Seleukeia am Kalykadnos und Autor mehrerer theologischer Schriften.

Sein Geburtsjahr ist unbekannt. Zwischen 432 und 447 wurde er Bischof von Seleukeia. 448 nahm er an der Synode von Konstantinopel teil, die sich mit den Aussagen des Presbyters Eutyches auseinandersetzte. 449 nahm er am Konzil von Ephesos teil, dort wurde er von einer Gruppe von Mönchen und Parabolani bedroht.

Basileios starb nach 458.

Literatur

  • Adolf Jülicher: Basileios 17. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 55.
  • Georgios D. Martzelos: Die Mariologie des Basileios von Seleukeia und Romanos der Melode. In: Peter Leander Hofrichter (Hrsg.): Auf der Suche nach der Seele Europas – Marienfrömmigkeit in Ost und West. Studientagung der Pro Oriente-Sektion Salzburg aus Anlass ihres 20jährigen Bestehens, 7. und 8. Oktober 2005 (= Pro Oriente. Band 30). Innsbruck u. a. 2007, S. 43–66.
  • Philipp Pilhofer: Das frühe Christentum im kilikisch-isaurischen Bergland. Die Christen der Kalykadnos-Region in den ersten fünf Jahrhunderten (= Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur. Band 184). De Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-057381-7, S. 163–167 (Digitalisat, PDF; 27,4 MB).
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