Als Afrikanischer Krieg (bellum Africum) wird der Feldzug während der römischen Bürgerkriege bezeichnet, den Gaius Iulius Caesar gegen die Anhänger des Gnaeus Pompeius Magnus und die Senatspartei in der römischen Provinz Africa führte.

Nach der Schlacht von Pharsalos sammelten sich die Gegner Caesars und schlossen mit Juba, dem König von Numidien, einen Bündnisvertrag. Nach weniger als sechs Monaten endete der Krieg 46 v. Chr. durch den Sieg Caesars in der Schlacht bei Thapsus.

Als bellum Africum bzw. Commentarius de bello Africo („Bericht über den afrikanischen Krieg“) wird auch eine zeitgenössische Darstellung des Feldzugs bezeichnet, die unter den Werken Caesars überliefert ist, mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht von ihm stammt.

Literatur

  • Markus Müller: Das Bellum Africum: ein historisch-philologischer Kommentar der Kapitel 1–47. Diss. Trier 2001 [2004], hier online (PDF; 2,9 MB).
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