Benedikt Brilmayer (* 1980 in München) ist ein deutscher Musikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Instrumentenkunde (Organologie) am Musikinstrumenten-Museum Berlin.

Leben

Brilmayer studierte Musikwissenschaft, Kulturmanagement und Psychologie an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Als Student arbeitete er bereits für ein gemeinsames Forschungsprojekt der Musikhochschule Weimar sowie der Klassik Stiftung Weimar im Bereich der Organologie. Ab 2011 arbeitete er an seiner Dissertation an der Universität Augsburg, wo er auch lehrte. Er wurde 2015 an der Universität Augsburg mit der Arbeit „Das Trautonium. Prozesse des Technologietransfers im Musikinstrumentenbau“ promoviert. Ebenfalls ab 2015 arbeitete er zunächst als Institutsassistent, ab 2017 schließlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator am Musikinstrumenten-Museum Berlin. Er kuratierte die Ausstellung „Good Vibrations. Eine Geschichte der elektronischen Musikinstrumente“. Er publiziert instrumentenkundliche Untersuchungen mit dem Schwerpunkt elektronische Musikinstrumente und lehrt an mehreren Hochschulen und Universitäten, wie zum Beispiel der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Schriften

  • Das Trautonium. Prozesse des Technologietransfers im Musikinstrumentenbau. Augsburg 2017
  • Good Vibrations. Eine Geschichte der elektronischen Musikinstrumente / A History of Electronic Musical Instruments, Berlin 2017. ISBN 978-3-422-07401-9 (Hrsg. mit Sarah-Indriyati Hardjowirogo und Conny Restle)
  • Johann David Heinichen’s Gründliche Anweisung (1711) translated by Benedikt Brilmayer and Casey Mongoven, Hillsdale, NY 2012.
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