Die Bettenburger Tafelrunde war ein Literaten-Kreis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ins Leben gerufen wurde der Zirkel von Christian Truchseß von Wetzhausen zu Bettenburg ab dem Jahre 1814. Zu diesem Zirkel gehörten Friedrich Rückert (1788–1866), Jean Paul (1763–1825), Heinrich Voß d. J. (1779–1822), Friedrich de la Motte Fouqué (1777–1843) und Gustav Schwab (1792–1850).

Man versammelte sich auf der Bettenburg nahe Hofheim in Unterfranken. Friedrich Rückert unternahm sogar eine bekannte Wanderung von Schweinfurt zur Bettenburg. In Bezug auf die Tafelrunde fällt immer wieder auch der Begriff vom „fränkischen Weimar“.

Literatur

  • Fr. H.: „Der letzte Ritter des Frankenlandes“ und seine Tafelrunde. In: Die Gartenlaube. Heft 19, 1866, S. 292–295 (Volltext [Wikisource] mit Illustration).
  • Georg Schneider: Die Tafelrunde auf der Bettenburg – Ein Lobpreis. Nürnberg 1969.
  • Hans-Ulrich Wagner: Der letzte Ritter des Frankenlandes. In: Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft e. V., Würzburg 1997, Band 11, S. 97–145.
  • Hans-Ulrich Wagner: Die Bettenburger Tafelrunde, in: Wulf Wülfing, Karin Bruns und Rolf Parr (Hrsg.): Handbuch literarisch-kultureller Vereine, Gruppen und Bünde 1825–1933. Stuttgart : Metzler, 1998, S. 43–46
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