Erzbistum Vilnius
Basisdaten
Staat Litauen
Diözesanbischof Gintaras Grušas
Weihbischof Arūnas Poniškaitis
Darius Trijonis
Emeritierter Diözesanbischof Audrys Kardinal Bačkis
Gründung 28. Oktober 1925
Fläche 9644 km²
Pfarreien 97 (2020 / AP2021)
Einwohner 844.585 (2020 / AP2021)
Katholiken 655.229 (2020 / AP2021)
Anteil 77,6 %
Diözesanpriester 132 (2020 / AP2021)
Ordenspriester 36 (2020 / AP2021)
Katholiken je Priester 3900
Ordensbrüder 56 (2020 / AP2021)
Ordensschwestern 159 (2020 / AP2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Litauisch
Kathedrale St. Stanislaus
Website vilnius.lcn.lt
Suffraganbistümer Kaišiadorys
Panevėžys

Das Erzbistum Vilnius (lat.: Archidioecesis Vilnensis, lit. Vilniaus arkivyskupija) ist ein Erzbistum im östlichen Litauen und wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Litauen.

Geschichte

Die Gründung der Diözese von Vilnius geht zurück in das 14. Jahrhundert, als Litauen durch die Heirat des Litauerfürsten Jogaila mit Hedwig von Anjou christianisiert wurde.

Nachdem Vilnius ab 1922 von Polen annektiert worden war, sah sich der Heilige Stuhl unter Papst Pius XI. gezwungen, neben der Litauischen Kirchenprovinz mit Sitz in Kaunas auch Vilnius am 28. Oktober 1926 zur Erzdiözese und Metropolie zu erheben. Gleichzeitig wurden die Suffragane Kaišiadorys und Panevėžys durch Abtrennung geschaffen.

Nach der Reorganisation der litauischen Kirche 1991 blieben beide Kirchenprovinzen erhalten. Gleichzeitig wurden die in der Republik Polen befindlichen Territorien der Erzdiözese Vilnius zum Bistum Białystok erhoben.

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Erzbistum Vilnius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.