Robert „Bob“ Allen (bürgerlich Irvine E. Theodore Baehr; * 28. März 1906 in Mount Vernon, New York; † 9. Oktober 1998 in Oyster Bay, New York) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der insbesondere durch Western bekannt wurde.

Leben und Karriere

Allen besuchte die New York Military Academy und das Dartmouth College. Anschließend ging ins Filmgeschäft und war in den 1930er Jahren unter Vertrag bei Columbia Pictures und 20th Century Fox. In vierzig Filmen spielte er meist den jugendlichen Helden – für seinen Auftritt in Love Me Forever erhielt er den Box Office Award. Allen hatte mit der Bob Allen Ranger-Serie eine eigene Western-Filmreihe, die sechs eher günstig produzierte Filme umfasste. Der Durchbruch zum größeren Filmstar gelang ihm allerdings nie.

Ab 1939 wandte er sich der Bühne zu und spielte in Los Angeles und San Francisco neben Claudia Morgan und Sylvia Sidney. Während des Zweiten Weltkrieges unterhielt er die Truppen in Nordafrika und Italien, um nach dessen Ende an den Broadway zurückzukehren. Zu Beginn der 1950er Jahre war er auch gelegentlich in Fernsehrollen zu sehen. Vereinzelt spielte er bis ins hohe Alter Gastrollen, baute sich aber neben der Schauspielerei eine zweite Laufbahn als Immobilienhändler auf.

Von 1934 bis zu ihrem Tod war Allen mit der Schauspielerin Evelyn Peirce (1907–1960) verheiratet, das Paar hat zwei Kinder. Sein Sohn Ted Baehr (* 1946) ist in den USA ein bekannter Pfarrer sowie Film- und Medienkritiker. Ab 1964 war Allen in zweiter Ehe verheiratet. Einen letzten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte er im Juli 1998, als er Chuck Norris den Sir John Templeton Epiphany Prize überreichte.

Filmografie (Auswahl)

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