Als Bodenpreiskulmination bezeichnet man in der Humangeographie den Höhepunkt der Grundstückspreise im Stadtkern mit Preisgefälle nach außen hin. Sie ist ein funktionales Citymerkmal.
Beispiel
In München lagen die Grundstückspreise am Marienplatz 1975 bei ca. 12.000 DM/m². Schon 1,3 km von diesem Punkt entfernt betrugen die Bodenpreise in beliebiger Richtung durchschnittlich 2.200 DM/m². In einer Entfernung von 7 km waren, mit einer Ausnahme, dem Münchener Pasing mit 1.000 DM/m², Werte von 250 DM/m² zu finden. Am Marienplatz lag – und liegt bis heute – eine deutliche Bodenpreiskulmination vor.
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