Bornstedt Gemeinde Hohe Börde | |
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Koordinaten: | 52° 11′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 122 m |
Fläche: | 11,32 km² |
Einwohner: | 412 (1. Jun. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. September 2010 |
Postleitzahl: | 39343 |
Vorwahl: | 039206 |
Bornstedt ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Bornstedt liegt ca. neun Kilometer westlich von Irxleben.
Geschichte
Die ehemalige Gemeinde wurde erstmals im Jahr 970 urkundlich erwähnt. Bornstedt hieß in den Jahren 970–1000 Bruningstedi, 1220 bis 1270 Bornstide und Bornstede im 14. Jahrhundert. Die Edelherren von Meinersen gaben um 1220 in Bornstide 15 quadrantes siliginis (= 3 ¾ Wispel Roggen) als Lehen an Gerhard von Dreileben.
Am 1. September 2010 wurde Bornstedt in die Gemeinde Hohe Börde eingegliedert.
Politik
Für den Ortsteil Bornstedt wurde eine Ortschaftsverfassung eingeführt. Der Ortschaftsrat von Bornstedt besteht aus 5 Mitgliedern.
Ortsbürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Andreas Arnecke war vom 23. September 2001 bis zum 31. August 2010 im Amt und ist seitdem Ortsbürgermeister.
Wappen
Das Wappen wurde am 10. August 1995 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „In Blau ein goldener Röhrbrunnen mit Becken.“
Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.
Flagge
Die Flagge ist Gelb - Blau gestreift mit dem aufgelegten Wappen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In unmittelbarer Nähe von Bornstedt verläuft die Bundesstraße 1 von Braunschweig nach Magdeburg, die über die Anschlussstelle Bornstedt an die Bundesautobahn 2 angebunden ist. Der Ort liegt an der Landesstraße 24, die von Oschersleben über Haldensleben und Calvörde nach Oebisfelde führt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Grabstätte auf dem Friedhof mit Gedenkstein für zwei unbekannte KZ-Häftlinge, die im April 1945 Opfer eines Todesmarsches wurden
Persönlichkeiten
- August Troch (1817–1890), Orgelbauer
Literatur
- Kurt Bartels: Familienbuch Bornstedt (Landkreis Börde), Sachsen-Anhalt, 1657 bis 1820. Leipzig: AMF 2013 (= Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher der AMF 79)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Localbook.de – Hohe Börde Irxleben – Einwohnerzahlen 1 Juli 2020. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 3. November 2021; abgerufen am 3. November 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 473–474
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010