Bruno Claus Heinrich Schulz (* 28. Februar 1888; † 27. Mai 1944) war ein deutscher Meereskundler.

Leben

Schulz promovierte und wurde Hydrograph an der Deutschen Seewarte in Hamburg. 1911 unternahm er eine Forschungsreise an Bord SMS Möwe. Von 1915 bis 1918 untersuchte er die hydrographischen Verhältnisse vor der flandrischen Küste. 1926 wurde er Honorarprofessor an der Universität Hamburg und 1938 dort ordentlicher Professor für Meereskunde. Bereits seit dem 1. Mai 1938 war er Mitglied der NSDAP. 1941 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Seine Schriften befassen sich hauptsächlich mit hydrographischen Untersuchungen in der Nord- und Ostsee.

Bruno Schulz verstarb 56-jährig an den Folgen einer Operation. Er wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Die Grabstätte liegt im Planquadrat Bm 59 nahe der Mittelallee.

Einzelnachweise

  1. Walter Lenz: Die treibenden Kräfte in der Ozeanographie seit der Gründung des deutschen Reiches, Hamburg 2002, S. 82. = Berichte aus dem Zentrum für Meeres- und Klimaforschung der Universität Hamburg, Band 43 (2002)
  2. Mitgliedseintrag von Bruno Schulz bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. Juni 2016.
  3. Erdkunde. Archiv für wissenschaftliche Geographie, Bd. 1 (1947), S. 120
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