Bruno Ziener (* 11. Juni 1870 in Oberplanitz; † 9. Februar 1941 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.

Leben

Der Sohn eines Bergmanns debütierte 1891 am Stadttheater von Guben. 1898 gelangte er nach Berlin, wo er am Deutschen Theater, später auch am Lessingtheater, am Deutschen Künstlertheater, am Thaliatheater und an der Volksbühne spielte.

Seit 1913 stand Ziener vor der Kamera und übernahm anfangs bedeutende Rollen. Mehrmals führte er auch Regie. In den 20er und 30er Jahren beschränkten sich seine Auftritte meist auf wenige Szenen. Man sah ihn zum Beispiel 1931 als Juwelier in dem Hans-Albers-/Heinz-Rühmann-Film Bomben auf Monte Carlo. Er starb im Februar 1941 in Berlin im Alter von 70 Jahren.

Bruno Ziener heiratete 1906 in London die Schauspielerin Amanda „Manny“ Ziener geb. Lemke. Die Ehe wurde später geschieden.

Filmografie

Schauspieler
Regisseur
  • 1915: Lottekens Feldzug
  • 1916: Seine beiden glücklichsten Tage
  • 1918: Die Bettelgräfin
  • 1918: Des Vaters Schuld
  • 1919: Das Licht am Fenster
  • 1919: Maria
  • 1919: Morphium
  • 1919: Die Sekretärin des Gesandten
  • 1919: Das Spitzentaschentuch
  • 1919: Das Recht auf Glück
  • 1919: Seine Kammerzofe
  • 1919: Die Ehe aus Haß
  • 1919: Eva und der schwarze Ritter
  • 1919: Irrlichter
  • 1920: Der Pokal der Fürstin
  • 1920: Die Stunde nach Mitternacht
  • 1920: Das Geheimnis der goldenen Kapsel
  • 1920: Die Glühende Kammer
  • 1921: Königin der Nacht
  • 1921: Ein ungeklärter Fall
  • 1921: Eine Frau mit Vergangenheit
  • 1921: Betrogene Betrüger
  • 1921: Der Erbe der van Diemen
  • 1921: Der Flug in den Tod
  • 1922: Die Jagd nach der Frau
  • 1922: Zwischen Tag und Traum
  • 1922: Wildnis
  • 1923: Wettlauf ums Glück

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 539.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.