Brunstatt | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département | Haut-Rhin | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Gemeinde | Brunstatt-Didenheim | |
Koordinaten | 47° 43′ N, 7° 19′ O | |
Postleitzahl | 68350 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 68056 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2016 | |
Status | Commune déléguée |
Brunstatt (elsässisch Brunscht) ist eine ehemalige französische Gemeinde mit zuletzt 6.209 Einwohnern (Stand 2013) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Sie war Teil des Arrondissements Mulhouse, des Kantons Brunstatt und Mitglied des Kommunalverbandes Mulhouse Alsace Agglomération.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die früheren Gemeinden Brunstatt und Didenheim zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Brunstatt-Didenheim zusammengelegt.
Geografie
Brunstatt grenzt an den Südwesten der Stadt Mülhausen, mit der sie baulich und verkehrstechnisch eng verflochten ist. Durch das Gebiet verläuft der Rhein-Rhône-Kanal parallel zur Ill. Brunstatt besaß auch einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Mulhouse; dieser musste aber mit der Inbetriebnahme der LGV Rhin-Rhône geschlossen werden. Er soll, sobald es die Kapazität der Strecke ermöglicht, wieder eröffnet werden.
Geschichte
Eine erste Erwähnung der Örtlichkeit gibt es in einem Dokument aus dem Jahr 1200, das vermutlich aber bedeutend älter ist: Dort werden Besitzungen des Klosters auf dem Odilienberg unter dem Namen Burnen erwähnt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 |
Einwohner | 4.024 | 4.424 | 5.047 | 4.887 | 5.160 | 5.530 | 6.180 |
- Ehemaliges Rathaus in der Avenue d’Altkirch
- Kirche St. Odilia, 1953 erbaut
- Kirche St. Georg, Ostseite
- Kirche St. Georg, Südseite
Literatur
- August Stöber: Das vordere Illthal, nebst einem Anhang über das ehemalige Schloss Brunnstadt, topographisch und historisch geschildert, J. P. Rißler, 2. Auflage, Mülhausen 1861 (Google Books)-
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 764–772.