Der Bund für Volk und Heimat (BVH) war eine rechtskonservative politische Organisation der Schweiz, die der Frontenbewegung zugerechnet wird.
Geschichte
Im März 1933 wurde der Bund für Volk und Heimat in Langenthal gegründet.
Bereits Ende 1933 kam es jedoch zur Spaltung, als einige Mitglieder begannen, mit dem Nationalsozialismus zu sympathisieren.
Ende Juni 1936 löste sich der BVH auf und empfahl seinen Mitgliedern, sich dem Schweizerischen Vaterländischen Verband anzuschliessen.
Politische Ausrichtung
Der BVH verstand sich als patriotischer Verein Gleichgesinnter, der den schweizerischen Föderalismus, wirtschaftlichen Liberalismus, christliche Werte und Demokratie verteidigen wollte.
Der BVH bekämpfte den Bolschewismus, die Gewerkschaften und den Parlamentarismus.
Literatur
- Catherine Arber: Frontismus und Nationalsozialismus in der Stadt Bern. Viel Lärm, aber wenig Erfolg. (PDF; 342 kB) Univ. Bern, Historisches Institut, Lizentiatsarbeit, 2002; leicht gekürzt in: Berner Zeitschrift für Geschichte, 01/03, ISSN 0005-9420, S. 3–55.
- Beat Glaus: Die Nationale Front. Eine Schweizer faschistische Bewegung 1930–1940. Benziger, Zürich / Einsiedeln / Köln 1969; zugleich Dissertation an der Universität Basel.
- Walter Wolf: Faschismus in der Schweiz. Die Geschichte der Frontenbewegungen in der deutschen Schweiz 1930–1945. Flamberg / Zürich 1969; zugleich Dissertation an der Universität Zürich.
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