Confederazione Generale Italiana del Lavoro
(CGIL)
Gründung 3. Juni 1944
Sitz Rom
Zweck Gewerkschaftsbund
Vorsitz Maurizio Landini
Mitglieder ca. 5,7 Millionen (ca. 2,7 Millionen aktiv)
Website www.cgil.it

Die Confederazione Generale Italiana del Lavoro (CGIL) ist ein nationaler Gewerkschaftsbund in Italien. Sie wurde am 3. Juni 1944 gegründet durch die Einigung von Sozialisten, Kommunisten und Christdemokraten, niedergelegt im sogenannten Vertrag von Rom (patto di Roma).

Aufgrund der Annäherung der CGIL an die Kommunistische Partei Italiens trennten sich 1948 die Christdemokraten und gründeten mit der CISL einen eigenen Gewerkschaftsbund. 1950 trennten sich auch die Sozialdemokraten und Laizisten und gründeten die UIL. Die CGIL stand bis zu deren Auflösung oder Umbenennung 1991/1992 der Kommunistischen Partei und der Sozialistischen Partei nahe und seither dem heutigen linken Parteienspektrum.

Die CGIL ist Mitglied des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) und des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB). In der Mitgliederliste des IGB wird die Mitgliederzahl mit 5.616.210 angegeben (Stand: November 2017).

Der AGB/CGIL (Allgemeiner Gewerkschaftsbund) ist der zweisprachige Südtiroler Ableger der CGIL.

Die CGIL gründete den Berufsbildungsverband Ente Confederale Addestramento Professionale, der seit 1970 auch in der Schweiz existiert und dort später in eine Stiftung umgewandelt wurde (siehe ECAP).

Vorsitzende seit 1944

Einzelnachweise

  1. Website der CGIL.
  2. Liste der nationalen Mitgliedsverbände im EGB, abgerufen am 23. Mai 2018
  3. Mitgliederliste des IGB, abgerufen am 23. Mai 2018
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