Calapaya | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 160 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3404 m | |
Postleitzahl | 05-1103-0203-7001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 19° 45′ S, 65° 12′ W | |
Politik | ||
Departamento | Potosí | |
Provinz | Provinz José María Linares | |
Klima | ||
Klimadiagramm Betanzos |
Calapaya (auch: Qhalapaya oder Calampaya) ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
Calapaya liegt in der Provinz José María Linares und ist der drittgrößte Ort im Distrito Linares Norte im Municipio Ckochas. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3404 m an der Quebrada Khalapaya, die hier in nördlicher Richtung fließt und flussabwärts über die Quebrada Waykho zum Río Miculpaya fließt.
Geographie
Calapaya liegt am südwestlichen Ende der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittlere Temperaturschwankung zwischen Tag und Nacht deutlicher ausfällt als zwischen Sommer und Winter.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region beträgt etwa 17 °C (siehe Klimadiagramm Betanzos), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 19 °C von November bis Januar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei knapp 500 mm, die Monate Mai bis September sind arid mit Monatswerten unter 15 mm, nur im Januar wird ein Niederschlag von 100 mm erreicht.
Verkehrsnetz
Calapaya liegt in einer Entfernung von 81 Straßenkilometern südöstlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Potosí aus führt die Nationalstraße Ruta 5 in östlicher Richtung nach Betanzos und weiter zur Hauptstadt Sucre. Zehn Kilometer hinter Betanzos überquert die Nationalstraße 5 den Río Khoña Paya, und drei Kilometer weiter zweigt eine asphaltierte Landstraße nach Süden ab und erreicht über Chacabuco und Laguna Pampa nach 25 Kilometern die Brücke über den Río Miculpaya an der Mündung des Río Turuquina. Von dort sind es noch einmal zwölf Kilometer auf serpentinenreicher Straße in südöstlicher Richtung bis Calapaya.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den letzten beiden Volkszählungen um etwa ein Drittel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung |
2001 | 123 | Volkszählung |
2012 | 160 | Volkszählung |
Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Puna sprechen 98,3 Prozent der Bevölkerung Quechua.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,5 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Calapaya 1:50.000 (PDF; 2,067 MB)
- Reliefkarte der Region Sucre 1:250.000 (PDF; 11,79 MB)
- Municipio Puna – Übersichtskarten Nr. 51101
- Municipio Puna – Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,11 MB) (spanisch)
- Departamento Potosí – Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,23 MB) (spanisch)