Castello di Issogne | ||
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Eingang zum Castello di Issogne auf der Westseite | ||
Alternativname(n) | Château d’Issogne | |
Staat | Italien | |
Ort | Issogne | |
Entstehungszeit | 12. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | restauriert | |
Bauweise | Bruchstein | |
Geographische Lage | 45° 39′ N, 7° 41′ O | |
Höhenlage | 388 m s.l.m. | |
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Das Castello di Issogne ist eine Burg in der Gemeinde Issogne im Aostatal am orographisch rechten Ufer der Dora Baltea. Es ist ein Herrenhaus der Renaissance und bildet einen Kontrast zum strengen Castello di Verrès gegenüber auf der anderen Seite des Flusses.
Bekannt sind sein Innenhof mit seinem Granatapfelbrunnen und seine bunt bemalte Vorhalle, ein seltenes Beispiel mittelalterlicher, alpiner Malerei, mit ihrem Freskenzyklus von Alltagsszenen mittelalterlichen Lebens.
Geschichte
Ursprünge
Das erste Dokument, in dem die Burg erwähnt wurde, ist eine Bulle von Papst Eugen III. von 1151, die die Existenz eines festen Hauses in Issogne bestätigte, das dem Bischof von Aosta gehörte. Dieses feste Haus muss dem Casaforte Villette in Cogne oder dem Torre Colin in Villeneuve geglichen haben.
Höchstwahrscheinlich gab es an dieser Stelle aber bereits Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. ein römisches Haus ähnlich der Villa Romana in Aosta, wie einige Umfassungsmauern zeigen, die man in den Küchen der heutigen Burg gefunden hat.
Die Macht des Bischofs aber stand der Familie De Verrecio, den Herren von Verrès, entgegen und die Spannungen gipfelten um 1333 mit einem Angriff von Seiten des Aymon de Verrès auf das bischöfliche feste Haus, das in Brand gesteckt und ernstlich beschädigt wurde. Issogne blieb bis 1379 Bischofssitz, dann übertrug der Bischof von Aosta die Gerichtsbarkeit der Herrschaft dem damaligen Herrn von Verrès, Ibleto di Challant.
Ibleto di Challant ließ so Umbauarbeiten an dem bischöflichen festen Haus durchführen, die es in eine komplexe und elegante Wohnstatt im Stile der Spätgotik verwandelten, die aus einer Reihe von Türmen und Baukörpern, umschlossen von einem Mauerring, bestand.
Nach dem Tod von Ibleto di Challant 1409 gingen Burg und Lehen von Issogne an seinen Sohn, Francesco di Challant, über, der 1424 vom Haus Savoyen den Titel eines Grafen Challant erhielt. Francesco di Challant aber hatte keine männlichen Nachkommen und nach seinem Tod 1442 entwickelte sich ein Erbfolgestreit zwischen seiner Tochter Caterina und seinem Vetter Giacomo di Challant-Aymavilles. Nach Jahren des Streites musste Caterina 1456 ihre Besitzungen Giacomo überlassen, der so der zweite Graf Challant und der neue Herr von Issogne wurde.
Glanzzeit
Um 1480 beauftragte Luigi di Challant, Sohn von Giacomo di Challant-Aymavilles, weitere Arbeiten an der Burg, aber der größte Teil der Bereinigung wurde unter Prior Giorgio di Challant-Varey, einem Vetter von Luigi di Challant, durchgeführt, dem nach dessen Tod die Vormundschaft von dessen minderjährigen Söhnen, Filiberto und Carlo, aus dessen Ehe mit Marguerite de la Chambre übertragen wurde. Unter Giorgio di Challant-Varey wurden die Verbindungsbauten zwischen den vorhandenen Gebäuden erstellt, die so einen einzigartigen Palast in Hufeisenform entstehen ließen, der einen weiten Innenhof umschloss. Aus dieser Zeit stammen auch die Verzierungen der Vorhalle, die den Hof umgibt, die Kapelle, der Garten und der berühmte Granatapfelbrunnen mit hohem symbolischen Wert.
In seiner Glanzzeit beherbergte die Burg auch illustre Gäste, wie Kaiser Sigismund auf seiner Rückreise nach Deutschland 1414 oder König Karl VIII. von Frankreich 1494.
Nach dem Tod von Giorgio di Challant 1509 und dem Ende der Arbeiten wurde Filiberto di Challant der neue Herr von Issogne und passte die Burg seinen eigenen Bedürfnissen und denen seiner Gattin, Louise d’Aarberg, und seines Sohnes Renato an. Unter der Herrschaft von Renato di Challant (frz.: René de Challant) erreichte die Burg ihren höchsten Glanz und die Funktion eine reichen und raffinierten Hofes.
Niedergang und Wiederaufstieg
Nachdem Renato di Challant bei seinem Tod 1565 keine männlichen Erben hinterließ, fielen seine Besitzungen an Giovanni Federico Madruzzo, der dessen Tochter Isabella geheiratet hatte. Dies beschwor einen Erbkonflikt zwischen der Familie Madruzzo und den Vettern von Isabella aus der Familie Challant herauf, der sich länger als ein Jahrhundert hinzog.
Zwischenzeitlich gehörten die Herrschaft von Issogne und ihre Burg den Madruzzos, danach den Lenoncourts und schließlich 1693 Cristina Maurizia del Carretto aus Balestrino.
1696 aber endete der Streit zwischen den Nachkommen der Madruzzos und der Challants endgültig und Cristina Maurizia musste Issogne an die Familie Challant zurückgeben.
1802 starb mit dem Tod von Giulio Giacinto di Challant die erste Besitzerfamilie der Burg aus, die schon Jahre vorher aufgegeben worden war, eine Zeit starken Verfalls in der sie all ihrer Einrichtung beraubt wurde. 1872 war Marius de Vautheleret, der damalige Besitzer, gezwungen, die Burg versteigern zu lassen, und so kaufte sie der Turiner Maler Vittorio Avondo, der sich um die Restaurierung kümmerte und sie wieder mit dem originalen Mobiliar ausstatten ließ (das er auf dem Antiquitätenmarkt erworben hatte) oder zumindest mit Kopien alten Möbel. 1907 stiftete Avondo die Burg dem italienischen Staat und 1948 wurde sie schließlich Eigentum der Region Aostatal.
Die Burg ist heute im Rahmen geführter Touren öffentlich zugänglich.
Beschreibung
Von außen erscheint die Burg als befestigte Wohnstatt von eher unscheinbarem Aussehen, ohne besondere Verzierungen oder Fresken und mit Ecktürmen, die nur wenig höher sind als der Rest der Gebäude. Sie liegt mitten in der Siedlung Issogne.
Die Burg hat einen rechteckigen Grundriss; drei Seiten nimmt das Gebäude selbst ein, die vierte ein Garten im italienischen Stil, der durch eine einfache Mauer begrenzt wird.
Innenhof und Vorhalle
Der Innenhof ist von drei Seiten vom Gebäude umschlossen und der Garten ist eine der inspirierendsten Umgebungen der Burg. Er war früher durch das Tor zugänglich, das sich auf den Dorfplatz hinaus öffnet und unter die Vorhalle führt, aber heute wird aus praktischen Gründen nur noch der Nebeneingang auf der Westseite genutzt der draußen auf eine weite Wiese führt.
Auf den Fassaden, die zum Innenhof hin zeigen, findet sich der sogenannte „Mirroir pour les enfants de Challant“ (dt.: Spiegel für die Kinder der Challants), eine Reihe von auf Fresken dargestellter Wappen, die verschiedene Zweige der Familie Challant und die wichtigsten mütterlichen Allianzen des Hauses darstellen, um die Aufzeichnungen zu bewahren und sie an künftige Generationen weiterzugeben. Die Gartenmauer dagegen ist mit einfarbigen Zeichnungen von Weisen und Helden der Antike verziert, die allerdings fast schon nicht mehr sichtbar sind.
In der Mitte des Innenhofes findet sich der bekannte Granatapfelbrunnen, eine achteckige Steinwanne, aus der sich Granatapfelbaum ganz aus Schmiedeeisen erhebt, aus dem Wassersprudel entspringen. Eigenartigerweise zeigt der Baum Granatapfelfrüchte, aber das Blattwerk stammt – vielleicht aus symbolischen Gründen, die der Künstler zeigen wollte – von einer anderen Pflanze: Der Eiche. Den Brunnen ließ vermutlich Giorgio di Challant als Hochzeitsgeschenk für sein Mündel Filiberto di Challant mit Louise d’Aarberg 1502 errichten und er hat, wie gesagt, einen hohen symbolischen Wert: Er wollte die Fruchtbarkeit und die Einheit der Familie, gezeigt durch den Granatapfel mit seinen aus vielen Kernen zusammengesetzten Früchten, mit der Kraft und dem Alter, symbolisiert durch die Eiche, vereinen. Zwischen den Granatapfel-Eichenzweigen sind auch winzige Drachen, ebenfalls aus Schmiedeeisen und sehr schwierig zu finden, eingefügt.
Auf der Ostseite des Innenhofes liegt eine Vorhalle mit Rundbogenarkaden und Kreuzgewölbedecke, unter der sich der Haupteingang zur Burg öffnet und von wo man auch ins Innere des Gebäudes eintritt. Die geometrische Verzierungen an den Rippen der Kreuzgewölbe sind typisch für die Kunst des 15. Jahrhunderts.
Die Lünetten der Vorhalle sind mit Fresken verziert, auf denen mit Realismus und Humor Kunsthandwerksläden und Szenen des täglichen Lebens aus dieser Zeit dargestellt sind, und stellen ein wichtiges ikonografisches Zeugnis der Epoche am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert dar. Die Lünette der Wachmannschaft zeigt einige Soldaten, die an einer Tafel sitzen und zusammen mit einigen Prostituierten Karten oder Backgammon spielen wollen, während ihre Waffen und Rüstungen (Harnische, Armbrüste und Hellebarden) an einem Gestell vor der Wand aufgehängt sind. Der Bäcker schiebt das schon geknetete Brot in den Ofen und der Metzger dreht den Spieß, während eine Katze versucht, das Fleisch zu stibitzen. In der Schneiderei werden Stoffstücke vermessen und geschnitten, während in den Regalen hinter dem Apotheker zahlreiche Gefäße mit Medizinalien und andere Medikamente abgebildet sind. Die Marktlünette zeigt ein übervolles Angebot an Obst und Gemüse mit zahlreichen Kunden und Verkäufern in Kleidern der damaligen Zeit. Auf der Lünette des Feinkostgeschäftes sind schließlich einige Käseformen in Fontinaform abgebildet, was als älteste Abbildung der traditionellen Käse des Aostatals gilt. Diese Fresken haben über ihre ästhetische Funktion hinaus vermutlich auch eine feierliche Bedeutung; sie wollen den Überfluss und den Frieden zeigen, den man dank der Macht des Burgherrn erhielt. Der gesamte Zyklus wird einem Künstler zugeschrieben, der wegen eines Grafitto in der Lünette der Wachabteilung, das einen „Magister Collinus“ als Autor dieses Werkes angibt, unter dem Namen ‚‘Meister Colin‘‘ bekannt ist. Auch die Fresken in der Kapelle im ersten Obergeschoss der Burg werden diesem Künstler zugeschrieben.
Erdgeschoss
Die Burg hat insgesamt etwa 50 Räume, von denen nur etwa 10 im Rahmen einer Führung zu besichtigen sind. Eine Tür unter der Vorhalle führt zum Speisesaal mit Gewölbedecke, ausgestattet mit Möbeln aus dem 19. Jahrhundert, die Vittorio Avondo auf Basis von Modellen aus der Renaissance anfertigen ließ. Der Speisesaal war mit der Küche durch eine Serviceklappe verbunden. Die Küche ist durch ein Holzgitter zweigeteilt, wodurch zwei separate Räume entstehen, die vermutlich für die Zubereitung unterschiedlicher Arten von Speisen gedacht waren. Der größere Teil, der an den Speisesaal anschließt, ist mit einem großen Kamin und einem Herd versehen, wogegen der kleinere Teil einen kleineren Kamin und eine Spüle hat.
Auf der Nordseite, anschließend an die Treppe, die zum Obergeschoss führt, findet sich der sogenannte „Gerichtssaal“ oder „untere Saal“, der wichtigste Repräsentationsraum der Burg. Es ist ein großer, rechteckiger Saal, dessen Wände vollständig mit Fresken verziert sind: Eine falsche Loggia, die von Marmor-, Alabaster- und transparenten Kristallsäulen gestützt wird, enthält Jagdszenen, Szenen des höfischen Lebens und nordische Landschaften. Die Ausschmückung kulminiert mit dem Urteil des Paris, als der der Auftraggeber des Werkes, Giorgio di Challant, abgebildet ist. Die Fresken des Saales, die vermutlich vor dem Tod von Giorgio di Challant 1509 fertiggestellt wurden, werden dem Meister von Wuillerine, einem Künstler aus der französisch-flämischen Schule, zugeschrieben, wie man an den stark geneigten Dächern in den Landschaften und den Schaufelmühlen, wie sie für nordeuropäische Länder typisch sind, ablesen kann. Er war auch der Urheber eines Ex-Voto für die Stiftskirche des Heiligen Ursus in Aosta. Die Decke besteht aus Holz, ihre Tragbalken blieben sichtbar und entlang der Wände an den Längsseiten sind geschnitzte Chorgestühle angebracht, Kopien aus dem 19. Jahrhundert der Renaissance-Originale, die im Museo Civico d’Arte Antica in Turin stehen. An der Rückwand des Saales liegt ein Steinkamin, der mit einem Greif und einem Löwen verziert ist, die das Wappen der Challants stützen.
Die anderen Räume des Erdgeschosses, die nicht zu besichtigen sind, beherbergten die Speisekammer, die Räume der Küchenbediensteten und des Apothekers, die Gefängnisse, den Pilgersaal und den Saal des Falkners, sowie die Räume der Wachabteilung und andere Diensträume.
Erstes Obergeschoss
Das erste Obergeschoss der Burg war für die Zimmer der Burgherren reserviert und auch Vittorio Avondo, der die Burg im 19. Jahrhundert erworben hatte, nutzte diese Räume für private Wohnstatt. Man gelangt dorthin über eine steinerne Wendeltreppe anschließend an den „Gerichtssaal“ entweder von den Räumen des Erdgeschosses oder direkt vom Innenhof aus. Die Treppe besteht aus einer Reihe von trapezförmigen Steinstufen mit größerer Basis, die außen ins Mauerwerk eingelassen sind und innen von zylindrischen Elementen gestützt werden. Diese zylindrischen Elemente überlappen einander vertikal und bilden so eine zentrale Säule, die der Treppe eine größere Steifigkeit verleiht. Die Decke des Treppenraumes wird durch die sichtbaren Unterseiten der Stufen gebildet und erweckt so den Eindruck eines durchgehenden Bandes, das sich zeigt, wenn man die Treppe hinaufgeht.
Eines der ersten Zimmer, auf das man trifft, wenn man die Treppe hinaufsteigt, ist die sogenannte „Schlafkammer der Marguerite de La Chambre“, das erste Privatzimmer der Marguerite de La Chambre, Gattin von Luigi di Challant, und später das der Mencia di Braganza, Gattin von Renato di Challant. Der Raum hat eine Holzdecke mit sichtbaren Tragebalken. Oben an den Wänden finden sich zwischen einigen der Deckenbalken einige Fresken mit dem Wappen von Marguerite de La Chambre. Die hauptsächliche Einrichtung des Zimmers besteht aus einem großen, steinernen Kamin und einem Himmelbett, einer Kopie aus dem 19. Jahrhundert eines Originals aus der Burg Ussel.
Neben der Schlafkammer befindet sich der private Gebetsraum der Marguerite de La Chambre, ein kleiner, quadratischer Raum mit Kreuzgewölbedecke. Der Gebetsraum ist vollständig mit Fresken bedeckt, die Mariä Aufnahme in den Himmel und die Martyrium der Heiligen Katharina und der Heiligen Margarete darstellen. Auf einer dieser Fresken ist Marguerite de La Chambre selbst im Gebet zusammen mit ihren beiden Schwiegertöchtern und ihren drei Töchtern abgebildet. Der gesamte Zyklus wurde 1936 neu gemalt.
Anschließend an die Schlafkammer von Marguerita de La Chambre und zugänglich von der Treppe aus liegt ein großer, rechteckiger Saal mit Holzdecke, der in der Inventarliste, die 1565, nach dem Tod von Renato die Challant erstellt wurde, als „Chambre de Savoie“ (dt.: Savoyenzimmer) bezeichnet wird. An der Rückwand des Saales befindet sich ein großer, steinerner Kamin, auf dem das Wappen des Hauses Savoyen abgebildet ist – daher der ursprüngliche Name des Saales – sowie die Verbindung der Wappen der Familien Challant und La Palud in Erinnerung an die Ehe von Amadeo di Challant Verey und Anne de La Palud, den Eltern des Priors Giorgio di Challant. Der Saal ist derzeit entsprechend der Bereinigung von Vittorio Avondo im 19. Jahrhundert eingerichtet, der dort seine Sammlung von alten Waffen und Rüstungen untergebracht hat; daher wird er „Waffenkammer“ genannt. Die Ausstattung komplettiert eine Reihe von Möbeln, Kopien aus dem 19. Jahrhundert von spätgotischen Originalen.
Der letzte zu besichtigende Raum des ersten Obergeschosses ist die Kapelle, die im Ostflügel der Burg oberhalb der Vorhalle im Erdgeschoss liegt. Es handelt sich um einen langen, schmalen Raum mit einer Reihe von Kreuzgewölben als Decke, die ihn in fünf Joche unterteilen. Ein Holztor unterteilt den Raum in zwei Teile und trennt so vermutlich den für die Burgherren reservierten Teil von dem von der Dienerschaft genutzten. Das hölzerne Chorgestühl, das sich an die Wände anlehnt, ist eine Kopie aus dem 19. Jahrhundert, die Vittorio Avondo anfertigen ließ, wogegen der Flügelaltar der ursprünglich in der Burg vorhandene vom Anfang des 16. Jahrhunderts ist, den Avondio auf dem Antikmarkt wieder erwarb, nachdem von den vorherigen Besitzern der Burg verkauft worden war. Die Flügel des Altarbildes und die Fresken der Kapelle, auf den Szenen aus der Weihnachtsgeschichte, die Propheten, die Apostel und die Kirchenlehrer abgebildet sind, werden Meister Colin zugeschrieben, dem Künstler, der die Lünetten der Vorhalle im Innenhof schuf und der auch an der Ausschmückung des Ursuskollegs in Aosta, in dem Giorgio di Challant Prior war, gearbeitet hat.
Unter den nicht zu besichtigenden Räumen in diesem Geschoss sind die Zimmer und Flure von Renato di Challant, seiner beiden Töchter Filiberta und Isabella, des Kardinals Madruzzo (Onkel von Giovanni Federico Madruzzo, dem Gatten von ‚‘Isabella di Challant‘‘) und die Loggia.
Zweites Obergeschoss
In das zweite Obergeschoss kommt man, wenn man weiter die steinerne Wendeltreppe hinaufsteigt. Über den Räumen von Marguerite de La Chambre sind dort die Räume von Giorgio di Challant untergebracht. Die Schlafkammer von Giorgio di Challant, auch „Camera di San Maurizio“ genannt, weil ihre Kassettendecke mit den Kreuzen des Ritterordens der Heiligen Mauritius und Lazarus dekoriert ist, ist in derselben Art wie die darunter liegende Schlafkammer der Marguerite de La Chambre eingerichtet und enthält ein Himmelbett aus dem 16. Jahrhundert, sowie einen niedrigen Schrank und einen Sitz aus dem 19. Jahrhundert, die Avondo in spätgotischem Stil anfertigen ließ. Dieses Zimmer wurde mit einem großen, steinernen Kamin, der mit dem Wappen von Giorgio di Challant, getragen von einem Greif und einem Löwen, beheizt.
Von der Schlafkammer von Giorgio di Challant gelangt man zu seinem privaten Gebetsraum, das über dem von Marguerite de La Chambre angeordnet ist. Auch in diesem Falle handelt es sich um einen kleinen, quadratischen Raum, der durch ein Kreuzgewölbe gedeckt und vollständig mit Fresken ausgeschmückt ist. Die Fresken, das Werk eines unbekannten Künstlers, der vielleicht von jenseits der Alpen kam und auch die Fresken im Oratorium von Marguerite de La Chambre gestaltete, stellen eine Kreuzigungsszene, die Pietà und Kreuzabnahme Jesu dar. Giorgio die Challant, der Auftraggeber des Werkes, ist kniend zu Füßen des Kreuzes dargestellt. Wie andere Gemälde in der Burg wurden auch die Fresken in diesem Oratorium bei der Restaurierung 1936 nachgemalt.
Von der Haupttreppe aus gelangt man in den sogenannten „Saal des französischen Königs“, der anschließend an die Räume von Giorgio di Challant über der Waffenkammer liegt. Sein Name müsste davon abgeleitet sein, dass er einst den französischen König Karl VIII. während dessen Reise durch Italien im Jahre 1494 beherbergte. Im 16. Jahrhundert war dies die eheliche Schlafkammer von Renato di Challant und seiner Gattin Mencia.
Der Raum hat eine hölzerne Kassettendecke und einen offenen Kamin, der mit den Lilien des französisch-königlichen Wappens dekoriert ist. Das Zimmer ist mit Möbeln ausgestattet, die Avondo teilweise wiedergefunden hatte, wie z. B. das Himmelbett mit den Wappen der Challant-Aymavilles, das von einem Bauern aus Ussel gekauft und teilweise im 19. Jahrhundert aufgearbeitet wurde.
Vorbei am „Saal des französischen Königs“ gelangt man über eine Reihe von Aufhebungen das „Turmzimmer“, das an der Nordwestecke im ältesten Teil der Burg liegt. Die verschiedenen Fenster des Zimmers gewähren gleichzeitig Blicke auf die Burgen von Arnad, Verrès und Villa in Challand-Saint-Victor und vermutlich wurde dieser Raum als Signalturm genutzt. Bei Gefahr konnten die Burgherren in das besser zu verteidigende Castello di Verrès fliehen.
Um den letzten in diesem Stockwerk zu besichtigenden Raum zu erreichen, muss man über eine durch ein Kreuzgewölbe gedeckte Loggia gehen. Der Raum befindet sich im äußersten Südwesten der Burg und in der Inventarliste von 1565 wird er „Schlafkammer des Kaisers“ genannt, vermutlich, weil dort 1414 Kaiser Sigismund weilte. Heute heißt der Raum „Schlafkammer der Gräfin“ nach Gräfin Isabella di Challant, der Tochter von Renato di Challant und Mercia di Braganza. Dort findet sich ein Bett aus dem 16. Jahrhundert von tiroler Ursprung sowie anderes Mobiliar aus dem 14. Jahrhundert, das Avondo herbeischaffte, und einem steinernen Kamin mit dem Wappen von Giorgio di Challant.
Im Ostflügel der Burg gibt es eine weitere Loggia mit Kreuzgewölbe, die allerdings nicht zu besichtigen und mit der Kapelle, einigen Zimmern und Zwischenräumen, sowie den Treppen zum Dachgeschoss der Burg verbunden ist. Nach einer Legende erscheint auf dieser Loggia in Mondnächten der Geist von Bianca Maria Gaspardone, der ersten Gattin des Burgherrn von Issogne, Renato di Challant, die einige Monate nach der Hochzeit floh, weil sie sich während der langen Abwesenheit ihres Gatten langweilte. Bianca Maria wurde in der Folge wegen der Ermordung ihres Geliebten, Ardizzino Valperga, zum Tode verurteilt und 1526 in Mailand hingerichtet.
Die Graffiti
Eine der Besonderheiten des Castello di Issogne ist neben den berühmten Fresken und dem Granatapfelbrunnen die große Anzahl an Graffiti, die im Laufe der Jahrhunderte von den Besuchern und Gästen der Burg, der Dienerschaft oder Burgbewohnern selbst hinterlassen wurden. Sie blieben dank der Tatsache erhalten, dass die Burg nie tiefgreifende Veränderungen erfahren hat, und sind Zeugen des täglichen Lebens, das sich um das Herrenhaus herum ereignete. Diese Graffiti, mithilfe von Metallspitzen tief in die Wände eingeritzt, findet man in der ganzen Burg, aber besonders in der Vorhalle im Innenhof, in den Gängen und in den Gewänden der Türen und Fenster sind sie vorhanden. Insgesamt sind mehr als 600 inschriftliche Graffiti in fünf Sprachen (Spanisch, Italienisch, Französisch, Lateinisch und Deutsch) zu finden, meist in die Fresken eingeritzt. Dem Castello di Issogne scheint daher „jene Bedeutung für die Frühneuzeit zuzukommen, die Pompeji bezüglich der Graffiti für die Antike einnimmt“.
Die Kritzeleien sind hauptsächlich in französisch, lateinisch oder italienisch und darunter finden sich traurige Kommentare von Besuchern, wenn diese die Burg verlassen mussten, Betrachtungen über das Leben und das Geld, Geständnisse von Liebenden und neckische Kommentare. Die mit Fresken verzierten Lünetten der Vorhalle zeigen neben der Signatur des Malers Meister Colin Kommentare über den einen oder anderen der abgebildeten Berufe, wogegen man in der Galerie zu den Räumen der Gräfin das Epitaph über den Tod von Graf Renato di Challant „XI iulii 1565 / obiit Renatus / comes de Challant“ und Zeugnisse der Traurigkeit am Jahrestag des Ereignisses lesen kann.
Sonstiges
Anlässlich der Landesausstellung (Esposizione Generale Italiana) 1884 in Turin wurde die Kopie einer mittelalterlichen Siedlung mit Burg aufgebaut, die u. a. von Alfredo d’Andrade und Vittorio Avondo gestaltet und umgesetzt wurde. Als Vorlage für einige Räume der Burg dienten die Küche und der „Saal des französischen Königs“ des Castello di Issogne. Eine Kopie des bekannten Granatapfelbrunnens wurde auf dem Dorfplatz der Siedlung aufgebaut.
Quellen
- Enrico D. Bona, Paola Costa Calcagno: Castelli della Valle d’Aosta. Istituto geografico De Agostini-Serie Görlich, 1979.
- Omar Borettaz: I graffiti nel castello di Issogne in Valle d’Aosta. Priuli & Verlucca, 1995. ISBN 88-8068-015-3.
- Justin Boson: Le château d’Issogne. Istituto Geografico De Agostini, Novarra 1964.
- Francesco Corni: Segni di pietra. Torri, castelli, manieri e residenze della Valle d’Aosta. Associazione Forte di Bard, 2008. ISBN 88-87677-33-6.
- Anna Maria Ferrero: Il castello di Issogne. Musumeci, Quart 1981. ISBN 88-7032-087-1.
- François-Gabriel Frutaz, Joseph-César Perrin (Herausgeber): L’inventaire du château d’Issogne en 1565. Aosta 1963.
- Noemi Gabrielli: Rappresentazioni sacre e profane nel Castello di Issogne. ILTE, Turin 1959.
- Tersilia Gatto Chanu, Augusta Vittoria Cerutti: Guida insolita ai misteri, ai segreti, alle leggende e alle curiosità della Valle d’Aosta. Newton & Compton, 2001. ISBN 88-8289-564-5.
- Giuseppe Giacosa: Castelli Valdostani e Canavesani. Edizione Piemonte in Bancarella, Turin 1972.
- Andreina Griseri: Affreschi nel castello di Issogne. Cassa di Risparmio di Torino, Turin 1970.
- Mauro Minola, Beppe Ronco: Valle d’Aosta. Castelli e fortificazioni. Macchione, Varese 2002. ISBN 88-8340-116-6. S. 20–23.
- Carlo Nigra: Torri e castelli e case forti del Piemonte dal 1000 al secolo XVI. La Valle d’Aosta. Musumeci, Quart 1974. S. 54–62.
- Andrea Zanotto: Castelli Valdostani. Musumeci, Quart 2002. ISBN 88-7032-049-9.
Weblinks
- Castello di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 25. Juni 2020 (italienisch).
- Il Castello. In: Pro Loco. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 4. Juli 2009; abgerufen am 25. Juni 2020 (italienisch).
Einzelnachweise und Bemerkungen
- 1 2 3 4 Il castello di Issogne. Courmayeur-Mont-Blanc.com, abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Castello di Issogne. In: Castelli e Torri. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Mauro Cortellazzo, Renato Perinetti: L’evoluzione del Castello di Issogne prima di Georges de Challant. In: Georges de Challant, priore illuminato. Giornate di celebrazione del V centenario della morte 1509-2009. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, 2009, S. 35, archiviert vom am 4. November 2013; abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Sonia Furlan: Un po‘ di storia. In: ProLoco di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 26. Januar 2012; abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Castello di Issogne. In: Biblioteca di Issogne. Comune di Issogne, archiviert vom am 4. Mai 2008; abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Nachdem die Familie De Verrecio in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgestorben war, fiel das Lehen Verrès an Graf Amadeo VI. von Savoyen, der es 1372 offiziell an Ibleto di Challant übertrug.
- ↑ La storia di Verrès. Comune di Verrès, abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Il Medioevo in Val d’Ayas; dal Medioevo alla modernità. Varasc.it, abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 La fioritura tardogotica. In: Cenni storici sul castello di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 24. September 2015; abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 3 4 Sonia Furlan: Il castello di Issogne piano per piano – secondo piano. In: ProLoco di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 11. März 2011; abgerufen am 15. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 3 Tersilia Gatto Chanu, Augusta Vittoria Cerutti: Guida insolita ai misteri, ai segreti, alle leggende e alle curiosità della Valle d’Aosta. Newton & Compton, 2001. ISBN 88-8289-564-5.
- ↑ Die Streitigkeiten zwischen den Madruzzos und den Challants waren erst 1658 mit dem Tod von Carlo Emanuele Madruzzo, 8. Graf Challant und Prinz-Bischof von Trient, dem Neffen von Isabella di Challant und Giovanni Federico Madruzzo. Das Erbe und der Grafentitel fielen somit an Enrico Lenoncourt, einem Nachkommen von Gabriele Ferdinando Madruzzo, einem der anderen Söhne von Isabella und Giovanni Federico. Der Sohn von Enrico Lenoncourt, Carlo Maria-Giuseppe, starb 1693 ohne Erben und seine Besitzungen fielen an seine Schwester, Cristina Maurizia, die mit Ottaviano del Carretto aus Balestrino verheiratet war.
- 1 2 Stammbaum der Grafen von Challant. Taieb.net. Abgerufen am 16. Juni 2020.
- ↑ Stammbaum der Del Carrettos von Balestrino. Genealogy.euweb.cz. Abgerufen am 16. Juni 2020.
- ↑ Der Grafentitel der Challants und die Besitzungen der Familie, darunter das Castello di Issogne, fielen so an Francesco Gerolamo di Challant-Châtillon.
- ↑ Die Burg blieb bis 1841 im Eigentum von Gabriella di Canalis di Cumina, Witwe von Francesco Maurizio Gregorio di Challant und Mutter von Giulio Giacinto di Challant. Nach ihrem Tod fiel sie an ihren zweiten Gatten, Amédée-Louis Passerin d’Entrèves, den inzwischen Ersten der Adelsrechte, wurde in der Folge an Alexandre Gaspard di Châtillon und schließlich an Baron Marius de Vautheleret verkauft.
- ↑ Un secolo di storia del "castello dei sogni" in La Stampa, 12. Juli 2000. S. 36.
- 1 2 3 4 Sonia Furlan: Il castello di Issogne piano per piano – piano terreno. In: ProLoco di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 11. März 2011; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Sonia Furlan: La storia e la celebrazione degli Challant. In: ProLoco di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 16. Februar 2012; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Cortile. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Cortile – fontana del melograno. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 29. Januar 2019; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 Alessandro Barbero: Secoli di passioni e contese nei graffiti di un maniero medievale in Valle d’Aosta Lotta di classe nel castello delle fiabe in La Stampa, 24. August 1996. S. 21.
- ↑ I castelli della Valle d’Aosta – Issogne. NaturAosta.it, abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Detail einer Lünette der Wachabteilung mit zwei Soldaten, die Backgammon spielen.
- ↑ Stefania Sivo: Il gioco nel Medioevo. Historia Bari, archiviert vom am 22. August 2009; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ La storia. Cooperativa Produttori Latte e Fontina Valle d’Aosta, archiviert vom am 14. März 2014; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Michele Peyretti: Issogne,il palazzo degli Challant. CentroNuovoMillennio.it, archiviert vom am 23. November 2013; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 3 4 Sonia Furlan: Gli affreschi. In: ProLoco di Issogne. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 11. März 2011; abgerufen am 16. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Cucina. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 17. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Salle basse. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 17. Juni 2020 (italienisch).
- 1 2 Camera di Marguerite de la Chambre. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 2. April 2016; abgerufen am 17. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Enrico D. Bona, Paolo Costa Calcagno: Castelli della Valle d’Aosta. Istituto geografico De Agostini – Serie Görlich, 1979.
- ↑ L'oratorio di Marguerite de la Chambre. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 2. April 2016; abgerufen am 17. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Nach dem Tod von Renato di Challant 1565 wurde eine Inventarliste erstellt, in der akribisch alle Räume und Ausstattungsdetails der Burg, darunter geschnitzte Möbel, wertvolle Polstermöbel und Kleidung, mehr als 10 kg von Einrichtungsgegenständen und Silberkeramik und eine Bibliothek mit etwa 100 Bänden aufgeführt wurden.
- 1 2 3 Sonia Furlan: Il castello piano per piano – primo piano. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 11. März 2011; abgerufen am 17. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Sala d'armi. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 2. April 2016; abgerufen am 19. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Camera e studiolo di Giorgio di Challant. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 19. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Oratorio di Giorgio di Challant. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 24. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Sala del re di Francia. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 24. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Camera della torre. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, abgerufen am 24. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Camera della Contessina. Regione Autonoma della Valle d‘Aosta, archiviert vom am 2. März 2016; abgerufen am 24. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Sonia Furlan: I graffiti del castello. Regione Autonoma della Valle d’Aosta, archiviert vom am 1. November 2012; abgerufen am 25. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Thomas Wozniak, Historische Graffiti in Burgen und Schlössern, in: Burgen und Schlösser, 3/2020, S. 158–168, S. 161
- ↑ Omar Borettaz: I graffiti nel castello di Issogne in Valle d’Aosta. Priuli & Verlucca, 1995. ISBN 88-8068-015-3.
- ↑ Che cos’è il Borgo Medievale. Borgo Medievale di Torino, archiviert vom am 7. April 2014; abgerufen am 26. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Castello. In: Issogne. Comune di Torino, archiviert vom am 11. April 2005; abgerufen am 26. Juni 2020 (italienisch).
- ↑ Il Borgo e la Rocca Medioevale del Valentino. In: Torino Turistica. Comune di Torino, archiviert vom am 30. November 2012; abgerufen am 26. Juni 2020 (italienisch).